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Nathi
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Anzahl der Antworten 10
zuletzt 2. Sep.

Wandern, Zelten, Reisen

Hallo ihr lieben! Ich würde so gerne mit meinem Hund Findus Wandern, Zelten und generell die Welt bereisen. Fürs erste würde ich gerne in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit ihm Aktiv werden. Jetzt kommen die 3 Probleme bei denen wir euch um einen guten Rat sehr dankbar wären. 1. Tipps und Tricks - ich selber war nur selten wandern und Zelten in meinem Leben und habe daher nur Grund Erfahrungen. Dieses Hobby mit einem Hund zu verfolgen stellt mich zusätzlich auf neue Herausforderungen. Könnt ihr uns Tipps zu dem Thema geben? Welche Ausrüstung brauchen wir? Woran muss man unbedingt denken? Welche Probleme könnten auftreten? 2. Geld und Mobilität - ich verdiene seeehr wenig Geld und habe weder Auto noch Führerschein. Wie kann man den Zelt und Wander Urlaub so günstig und minimalistisch wie möglich gestalten? Gibt es die Möglichkeit weit entfernte Orte gemeinsam stressfrei zu erreichen? 3. welche Orte gibt es an denen Hunde nicht nur gestattet sondern willkommen sind? wo kann man sich niederlassen? Welche Orte sollte man mit seinem Hund besucht haben? Wir freuen uns über jede Antwort und wünschen euch allen eine gute Zeit 🤗🤗🤗
 
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Sonja
Beliebteste Antwort
28. Aug. 16:39
Spontan fällt mir, wenn länger unterwegs, also mehrere Tage unterwegs sein möchtest, der Jakobsweg ein. Habe schon einige Male Teilstrecken , ohne Zelt nur mit "Biwak-Ausruestung" gemacht . Ich war schon ganz alleine, mit Hund und auch mal mit Pferd darauf unterwegs. Sollte man aber etwas vor planen, zumindest die Tagesstrecken. Übernachtet haben ich/wir meist unter freiem Himmel, oder in Ställen/Scheunen. Also ansässige Bauern / Landbesitzer gefragt ob man den Schlafsack auf ihrem Grund ausrollen darf 😉. Bekam ganz selten absagen. Bei manchen wurden ich/wir sogar zum Frühstück eingeladen resp durfte deren Bad benutzen. Ist halt ein "Abenteuer", und wenn man nicht jeden morgen zwingend auf eine Dusche besteht , und Mal auch ohne Dach über dem Kopf auskommt sehr empfehlenswert. Ich habe/hatte nie ein Zelt dabei sondern immer "Biwakiert" . "Biwakieren" , auch mit Trekkingplane gilt naehlich in Deutschland ( außer Berlin), und einigen anderen Europäischen Länder nicht als Wildcampen. 😉
 
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Christine
28. Aug. 14:34
Vielleicht schaust du mal in der Eifel, oder näher bei dir Waldeck.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Aug. 15:00
Zelten ohne Auto aber mit hund sowie wenig geld m.e. gaannz schwierig🤫. Mach doch tagestouren mit Bus und Bahn in die nähere Umgebung.
 
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Annett
28. Aug. 15:10
Wie wäre als Transportmittel das Fahrrad mit einem Hundeanhänger ( Kinderanhänger geht auch, ist aber größer). Wir haben da einen, wo man ganz leicht die Räder abmachen kann, weil wir ihn mit dem Wohnmobil mitnehmen. Mailo liebt inzwischen seinen Hänger und geht da auch auf dem Campingplatz rein, wenn wir nicht fahren. So kannst du ihn dann gleichzeitig unterwegs und im Zelt als Schlafbox und Rückzugsort für den Hund verwenden. Das Wichtigste sind dann natürlich noch Reisenäpfe, Zeckenzange und Leine/Halsband bzw. Geschirr und für zwei/drei Tage Futter, falls du mal nichts bekommst. Wenn du einen großen Anhänger nimmst, kannst du da zusätzlich noch Gepäck unterbringen, oder sogar was oben drauf schnallen. Wenn der Hund dann nicht mehr laufen kann oder will, kann er im Hänger fahren. Vielleicht bekommst du ja bei eBay einen gebrauchten. Es gibt viele kleine Campingplätze, wo es schön und nicht so sehr teuer ist. Von 4 Sterneplätzen würde ich dann wegen des Preises abraten, aber die braucht man mit einem Zelt nicht so unbedingt.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Aug. 15:19
Fahrrad mit Packtaschen, Rucksack, Zelt, Isomatte, 2 Hunde.. in der Bahn.. (Regionalbahnen mit Länderticket. Platz am besten im Fahrradabteil. Dann können sich die Hund gut ablegen..🙂 Ist ein wenig anstrengend, aber hab ich frűher auch gemacht. 🙂 Auf Campingplätzen sind Hunde in der Regel erlaubt. Was auch toll ist, sind ländliche Pensionen, die i. dR. fűr Arbeiter auf Montage vermieten. Da kann man z. B.. als Etappenziel vorab telefonisch reservieren.. Die sind gűnstig und bieten oft ein űppiges Frűhstűck an, aus dem man sich auch noch Lunchpakete zusammenstellen kann. Einfach schauen, welche Ecke unseres schönen Landes dich interessiert... UND LOS!! 😁 Am besten ists, nicht so groß zu grűbeln. Fang mit Tagesausflűgen in die nähere Umgebung an, dann Wochenendausflűge. Dann mal űber ne Woche weg... Nach und nach kriegt man n Gefűhl, was man wirklich braucht und einpacken muss🙂 TIPP: Ich hab mir ne Checkliste/Packliste gemacht, die ich nach jeder Tour wieder aktualisiert hab. VIEL SPASS! 😄 Ziele, die man sich anschauen sollte: Alle Inseln in Nord- und Ostsee. 🙂 Oldenburger Land (super ausgebaute Radwege) Toll zum Wandern: Sächsische Schweiz Fichtelgebirge Bayerischer Wald Tschechei
 
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Annett
28. Aug. 15:26
Ach und noch was. Es gibt auch einige Apps fürs Handy ( z.B. Park4night, Pro mobil Stellplatz-Radar), wo du vorher und auch unterwegs Campingplätze findest. Da steht auch meist gleich dabei, ob Hunde dort erlaubt sind. Hier in Deutschland ist das aber bei den meisten kein Problem. Es gibt auch Bauernhöfe, die sowas anbieten. Da weiß ich nur gerade nicht, ob das auch mit Zelt geht. Sollte aber in der App stehen, auch mit Telefonnummer, wo man nachfragen kann.
 
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Annett
28. Aug. 16:14
Mir ist gerade noch was eingefallen. Eine Schleppleine und ein Anlegepflock ( falls es mal nichts zum Anbinden gibt) können sehr hilfreich sein, denn auf Campingplätzen ist immer Leinenzwang. Zelt oder Fahrrad sind da ja eher zum Anbinden ungeeignet.🤪
 
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Sonja
28. Aug. 16:39
Spontan fällt mir, wenn länger unterwegs, also mehrere Tage unterwegs sein möchtest, der Jakobsweg ein. Habe schon einige Male Teilstrecken , ohne Zelt nur mit "Biwak-Ausruestung" gemacht . Ich war schon ganz alleine, mit Hund und auch mal mit Pferd darauf unterwegs. Sollte man aber etwas vor planen, zumindest die Tagesstrecken. Übernachtet haben ich/wir meist unter freiem Himmel, oder in Ställen/Scheunen. Also ansässige Bauern / Landbesitzer gefragt ob man den Schlafsack auf ihrem Grund ausrollen darf 😉. Bekam ganz selten absagen. Bei manchen wurden ich/wir sogar zum Frühstück eingeladen resp durfte deren Bad benutzen. Ist halt ein "Abenteuer", und wenn man nicht jeden morgen zwingend auf eine Dusche besteht , und Mal auch ohne Dach über dem Kopf auskommt sehr empfehlenswert. Ich habe/hatte nie ein Zelt dabei sondern immer "Biwakiert" . "Biwakieren" , auch mit Trekkingplane gilt naehlich in Deutschland ( außer Berlin), und einigen anderen Europäischen Länder nicht als Wildcampen. 😉
 
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Ⓙⓞⓝⓐⓣⓗⓐⓝ
28. Aug. 17:26
1) Leinenführigkeit und minimaler Jagdtrieb sind absolut essentiell. Ständig sterben Hunde, weil sie irgendwas hinterherjagen und abstürzen und es würde mich auch nicht überraschen, wenn einige Wanderer sich verletzen, während der Hund angeleint war. Ich bin auch kein Profi und war ein paar Mal mit anderen Hunden (nicht mein Zak) wandern aber nur auf *sehr* einfachen Strecken. 2) wie andere gesagt haben, Zug und Bus wären dann die Mobilitätsmöglichkeiten, wenn die Strecke für Fahrrad zu weit ist. Fahrradanhänger sind teuer in der Anschaffung aber sehr nützlich. 3) es gibt manche Ferienwohnungen, die Hunde erlauben, sowas erfordert aber Budget natürlich. Campingplätze sind bestimmt günstiger und es würde auf ihren Webseiten stehen, wenn Hunde erlaubt sind. Sonst gilt es in Schweden das Allgemeinrecht und man darf an vielen Orten Campen. Dorthin zu mit dem Zug zu kommen braucht auch Geld und ist nicht ohne, wenn man mitten in der Nacht an irgendein Bahnhof 5 Stunden oder länger ausharren muss--hab ich selber einige Male erlebt.
 
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Sarah
28. Aug. 18:36
Also ich bin mit Punzel, so oft wie möglich, mit Tagestouren oder Übernachtung unterwegs. Wir nutzen dafür auch ausschließlich die Öffis oder das Rad. Wenn ich Tagestouren im Umkreis mache, fahre ich häufig mit dem Rad bis zum Ausgangspunkt wo ich starten will. Da hat man schon eine recht großen Radius. Wenn es weiter weggehen soll nehmen wir den Zug. Bisher habe ich es so gemacht, bei Übernachtungen, dass ich mir einen Ort raus suche und dann dort verschiedene Routen zum wandern habe ohne die Unterkunft zu wechseln. Ich nehme immer kleine Pensionen, die sind noch recht günstig und ich muss nicht alles für das campen schleppen. Die Schweiz ist wirklich wunderschön zum wandern und es gibt auch viele Strecken die man als Anfänger machen kann, aber es ist sehr teuer. Der Kurs ist derzeit fast 1:1 und da schlackern einem die Ohren bei den Preisen.
 
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Sarah
2. Sep. 21:24
Mein Mann und ich wandern gerne in der Natur mit Zelt und ich war auch schon wochenweise mit unserem Hund und Zelt unterwegs. Ich würde dir raten für den Anfang eine Zwei-Tages tour in der Umgebung zu machen um zu testen Zelt, Isomatte und Schlafsack ist für dich unabdingbar. Decke und Futter für den Hund. Wo kommt dein Essen her? Ist morgens ein Bäcker und abends eine Pizza in der Nähe? Oder Selbstversorgung mit Kocher? Wasser für den Hund gaaanz wichtig? Gibt es genug unterwegs ansonsten wird das schleppen viel. Mittags eine längere Pause einplanen, damit der Hund ein bisschen pennen kann. Übernachtung: such dir Wege wo du im Vorfeld eine Übernachtung buchen kannst, z.b. Zeltplätze. Und dann einfach Mal losziehen und trauen - das wird schön!