Ja das ist wirklich eine Herausforderung… sie war von Anfang an sehr reizempfindlich und durch eine blöde Situation wurde es schlimmer, dann das erste Silvester. Aber wir arbeiten ganz kleinschrittig und es wird langsam etwas besser. Ich hoffe ihr habt auch einen guten Trainingsansatz dafür? LG
Das Problem bei ihr war, dass sie als Welpe bis zum 10. Monat nicht im Haus gelebt hat und erst als sie bei uns einzog, stellten wir fest, dass sie starke Defizite hatte. Wir haben zwar viele Geräusche in den Alltag integriert und dem keine große Beachtung geschenkt, dennoch sind wir mit jedem Geräusch anders umgegangen. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Heute ist es einfacher, wenn mal ein neues Geräusch hinzukommt oder ein Karton plötzlich im Flur steht der gestern noch nicht da stand, da wir sehr viel an unserer Bindung und am Vertrauen gearbeitet haben. Für Silvester hatte ich damals einen sehr guten Tip bekommen. Ich hatte Kongs mit einer leckeren Füllung eingefroren. Wenn es draußen knallte (vor Silvester und von weitem), bekam sie den. Durch das Schlecken wurde sie ruhig. Sie nahm diese Geräusche zwar wahr, aber da sie schlecken konnte, baute sie den Stress ab. Silvester war dann kein Problem mehr.
Ich kann so gut nachvollziehen, in was für einer blöden Situation man steckt. Man möchte so gerne helfen, aber den richtigen Weg zu finden ist eine große Herausforderung.