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Fee Schmale
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Anzahl der Antworten 48
zuletzt 23. Apr.

Hundepension/HuTa Erfahrungen

Ihr lieben, Ich habe die letzten Wochen öfter in einer HuTa/Pension hospitiert und hatte am Wochenende einen Tag alleine Dienst für ca 15 Hunde (Einige auffällige,Mauliträger etc dabei) Ich hab nie HuTas oder Pensionen gebraucht und brauche eure Erfahrungen. Ein Teil der Hunde ist nachts,und tags ein paar Std, in Zwingern. Zwischendurch geht es immer in Rudeln in getrennten,tollen Aussenbereichen raus. Alles toll soweit! Einige Hunde,darunter auch sehr grosse Rassen, werden in Käfigen/Boxen "verwahrt". Sie haben natürlich den gleichen Auslauf wie die andren. Kennt ihr das,dass Hunde in ZU KLEINEN(!!!)boxen/Käfigen untergebracht werden? Oder an kurzer Leine irgendwo angebunden die Nacht verbringen müssen? Anfrage beim Vetamt wurde gestellt,ob das so genehmigt wurde, da es ganz klar gegen Paragraph 6,7&8 der TierSchHuV verstößt. Kennt ihr soetwas? Würdet ihr eure Hunde dort hingeben? Was würdet ihr tun,wenn ihr erfahrt,dass euer Hund in einem Käfig sitzt?(ich kann mir nicht vorstellen,dass dem irgendjemand zustimmt?!) Danke für euer Feedback!
 
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Sonja
15. Apr. 15:54
Bei uns auf Nachbarschaft gibt es auch eine HuTa, die Betreuung ist ausgebildete Trainerin.
Ausser ihren eigenen Hunden, nimmt sie nur eine begrenzte Zahl an Hunde an, wenn diese sich in das Rudel einfügen können.
Einige sind Stundenweise bis Mittag oder Nachmittag dort, in seltenen Fällen auch mal ein paar Tage.
Ab und an sind sie mal in einer Box (Spezal Anhänger für Hunde oder fest eingebaut im belüfteten Auto) eingesperrt,
Jeder Hund hat eine eigene Decke oder Bett, und bleiben im offenen Wohnzimmer. Ausser es wird vom HH gewünscht, daß der Hund (im Sommer draußen bleibt.

Vormittags geht es zum Hundeplatz oder ausgiebige Spaziergänge (wenn möglich) mit Freilauf.
Bei Bedarf/auf Wunsch wird auch noch etwas trainiert.
 
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Kirsten
15. Apr. 15:57
Hunde haben ja Zuhause auch ihre Boxen. Von Anbindehaltung würde ich bei ein paar Stunden am Tag noch nicht sprechen. Ich kenne die Zustände in den angesprochenen Pensionen nicht, vermutlich war es da weitaus schlimmer.
Ein paar Stunden am Tag anzubinden finde ich nicht in Ordnung 😵‍💫
Genauso wenig wie einen Hund aus Bequemlichkeit in (zu kleine) Boxen zu sperren.

Und ich hab sicher nichts gegen Boxen. Meine eigene Hündin schläft die erste Hälfte ihrer Nacht in einer, bis sie sich entscheidet für den Rest auf dem Bett zu schlafen.

Das Limit an zu betreuenden Hunden sollte doch dort gezogen werden, wo man es noch gut gewährleisten kann, und nicht weit drüber hinaus.
 
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Michi
15. Apr. 16:15
Eine Box in ruhiger gewohnter Umgebung ist für mich auch nochmal was anderes, als laute Zwingerhaltung und viele Stunde alleine.
Eine Box ist natürlich ok, wenn der Hund sie freiwillig als Rückzugsort aufsucht.
Geschlossen finde ich garnicht ok, egal wo.
 
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Michi
15. Apr. 16:21
Es ist eine Übergangslösung so lange der Hund woanders ist.
Meinst du denn nicht, dass der Hund sich woanders nicht in erster Linie mal wohlfühlen sollte?
Tut er das, wenn er für mehrere Stunden weggesperrt wird?
Wohl kaum!
Sicherlich gibt es auch Leute, die ihren Urlaub genießen, obwohl der Hund sich in der Pension mehr als unwohl fühlt.
Übergangslösungen müssen halt trotzdem zum Wohle des Hundes sein.
Ich kenne diverse HH, die ihre Hunde in Pensionen unterbringen, wo ich noch nicht mal zusammen mit meinem Hund sein möchte.
Ich möchte bald mal sagen, Vielen ist es egal, Hauptsache der Hund ist irgendwo untergebracht.
Es gibt durchaus Pensionen, die nix verschleiern, wo die Unterbringung katastrophal ist, und auch die sind ausgebucht!
 
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Hannah und
15. Apr. 17:12
Es gibt auch Leute die haben einen eigenen Hund und müssen nen paar Auflagen erfüllen und nen Gewerbe anmelden also auch genug Platz haben und nehmen dann einfach noch 1-2 Hunde dazu! Auch bestimmte Kurse neigen glaub des finde ich am sympathischsten!
 
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Celine
15. Apr. 17:27
Eine Box ist natürlich ok, wenn der Hund sie freiwillig als Rückzugsort aufsucht. Geschlossen finde ich garnicht ok, egal wo.
Ja da gebe ich dir Recht.
 
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Claudia
17. Apr. 20:55
Bevor mein Arbeitgeber Hunde im Büro erlaubt hat war mein Zwerg 3 Tage die Woche in einer Huta. Als ich ungeplant ins Krankenhaus musste ist er auch mehrere Tage dort gewesen.
Die Hunde werden in einer Gruppe von max 10 Hunden, davon 2 eigene und 2 Übernachtungshunde, betreut. Alle Hunde sind zusammen in einem Raum, es gibt aber Rückzugsmöglichkeiten falls es einem Hund zu viel ist. Yoda z.b. hat die ersten 2 bis 3 Stunden morgens immer in seiner Box geschlafen und wollte mit den anderen nix zu tun haben. Er konnte die Box jederzeit verlassen, es konnte ihn aber keiner nerven bis er ausgeschlafen hatte.
Gespielt wurde immer im Wechsel mit Ruhepausen und Mittags wurde in ein oder zwei Gruppen ein Spaziergang in den Wald unternommen.
Hunde in der Nachtbetreuung werden zu Hause betreut und leben wie die eigenen in der Familie, Yoda hat z.b. nachts beim Sohn im Bett geschlafen, weil er im Dunkeln Angst vor den Katzen des Haushaltes hatte.

Neue Hunde müssen immer einen Probetag machen und werden nur aufgenommen, wenn sie in der Gruppe keinen Stress verursachen.

Mittlerweile gibt es zusätzlich zum Innenbereich auch einen großen eingezäunten Garten.

Wenn es nötig wäre würde ich ihn jederzeit wieder dahin geben.
 
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Steffi
17. Apr. 22:36
Es ist eine Übergangslösung so lange der Hund woanders ist.
Für was denn? Was ist denn so wichtig, dass man akzeptiert, dass der Hund stundenlang in einer geschlossenen Box steckt oder angebunden wird. Wir machen gerade
Urlaub auf Lanzarote und ich bekomme Schnappatmung, wenn ich hier einige Kettenhunde sehe. Da lasse ich doch nicht meine Hündin für eine Woche in einer 'Pension', in der sie stundenlang in eine geschlossene Box gesteckt oder angebunden wird und in der Nacht alleine bleiben muss..Und zahl auch noch dafür..Die Urlaubsbetreuung muss wirklich gut sein, sonst suche ich mir ein anderes Reiseziel oder bleibe zu Hause. Unsere ist jetzt in vertrauter Umgebung bei meiner Schwiegermutter und wird wahrscheinlich zu sehr verwöhnt.
 
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Heike
18. Apr. 08:42
Deshalb finde ich es ja so wichtig, über den Notfall nachzudenken, bevor er eintritt.
Gibt es jemanden aus der Familie, dem Bekanntenkreis…,
der den Hund im Notfall aufnehmen kann? Dazu zählt für mich nicht Urlaub, der ist planbar und kein Notfall, aber bei jedem kann durch Krankheit oder sonstiges ein Fall eintreten, wo der Hund fremdbetreut werden muss. Ist der Hund mal ernsthaft erkrankt (OP …) und man muss arbeiten, kann ich ihn auch nicht alleine lassen und bekomme auch nicht bei jedem Arbeitgeber spontan Urlaub.
Solche Situationen sollte man vorher durchdenken.
 
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Sina
18. Apr. 12:15
Nach einem Gespräch gestern hab ich erfahren,dass einige Hunde zuhause tatsächlich auch viel viel Zeit weggesperrt /eingesperrt werden "um zur Ruhe " zu kommen. Meiner Meinung nach,ist das nur ein abschieben von Verantwortung und training....
Ich finde es eine ganz traurige Entwicklung, dass eine zeitweise Käfighaltung von Hunden jetzt auch schon hier in Deutschland von vielen als etwas völlig normales angesehen wird.

Und nichts anderes ist es, den Hund über Stunden in eine Box zu sperren, es klingt nur besser