Ich habe für solche Menschen nur Verachtung übrig. Hunde sind soziale Wesen und gehören ab dem Punkt der Anschaffung zur Familie. Und auch, wenn es mal schwierig wird, ändert sich daran nichts. Die Verbindung ist lebenslang.
Ich bin allerdings kein Freund von Hundeführerschein und hohen finanziellen Hürden. Es geht darum, Liebe zu empfinden und zu geben. Das kann man auch mit kleinerer Brieftasche. Wofür ich aber bin ist eine zwingende Aufklärung, was es bedeutet, einem Hund ein Zuhause zu geben. Mit Bedenkzeit. Es muss sich jeder über die Aufgabe klar sein. Besonders auch über die Rasse und deren Anforderungen. Hund ist nämlich nicht gleich Hund.
Aber wenn das vierbeinige Familienmitglied dann da ist, ist es eine Selbstverständlichkeit, ihm Liebe, Aufmerksamkeit und ausreichend Futter zu geben. Und für mich ist es, seitdem ich Marty habe selbstständig, dass ich meine Freizeit mit ihm plane. Und zu 95 Prozent nur Dinge mache, wo er mitkommen kann.
Das man über sowas überhaupt sprechen muss, finde ich schon traurig. Menschen, die ihren Hund einfach abgeben, und dann noch mit Begründung Urlaub, sollten auch mal fühlen, was es heißt, zurückgelassen zu werden.