Mein Moritz hatte auch gefiepst um mir zu signalisieren er möchte raus. Doch da fiel mir ein wie es damals mit dem Autofahren war. Auch da hatte er sich anfangs unwohl (ja sogar ängstlich) gefühlt. Ich hatte ihn erst im stehendem Auto ihn immer wieder rein und raus gelassen und beim fahren mit sehr langsamer Geschwindigkeit begonnen. Aber eins habe ich nie gemacht: abgebrochen.
So hatte ich es auch mit dem Fahrradanhänger gemacht: erst im Stand ihn immer wieder ein- und aussteigen lassen. Auch mal eine Weile drin sirzen lassen. Wenn er sich etwas sicher fühlte bin ich gefahren. Eigentlich erst mitgelaufen. Als ich merkte er lässt sich das einigermaßen gefallen, bin ich aufgestigen und gefahren. Langsam! Man muss bedenken das es für den Hund ungewohnt wenn nicht sogar beängstigend sein kann das der Untergrund auf einmal nicht mehr fest ist sondern sich bewegt und schlimmer noch: bebt. Jedes kleine Schlagloch oder Bordsteinkante ist erst mal ein neues Gefühl woran er sich gewöhnen muss. Gewöhnen kann er sich aber auch nur, wenn man selbs konsequent ist und nich gleich von sein gefiepse sich abbringen lässt. Nur wenn der Hund die Erfahrung macht, dass trotz des Protestes durch sein Fiepsen oder Bellen nichts beendet wird und dennoch nichts schlimmes passier und am Ende der Fahrt auch noch eine Belohnung winkt, dann wird er die Fahrt im Hänger mehr und mehr akzeptieren. Also bitte in kleinen Schritten anfangen. Kurze und langsame Fahrten und später länger und auch mal schneller. Aber Achtung! Mir ist das Fahrad während mein Hund einsteigen sollte umgefallen. Das ist total kontraproduktiv!!! Er war lange Zeit verängstigt.
Inzwischen habe ich ein Elektro-Rolle und habe den Hundehänger da befestigt. Ich kann inzwischen mit ihm durch's Gelände fahren mit 20 km/h und mein Hund genießt die Fahrt bei offener "Tür".