Wo sind die Pflegestellen?

Huhu🙋‍♀️, was für eine schöne Sache, eine Pflegestelle anzubieten, wenn man Platz hat und sich gerne auf einen weiteren Hund einlassen möchte. Die Geschichte von Sarah und Nova finde ich auch ganz besonders, man nennt sie dann ja liebevoll "Pflegestellenversager"🤭, diejenigen, die den Hund dann selbst behalten (müssen). Ich hatte mich letztes Jahr auch als Pflegestelle zur Verfügung gestellt, aus einem ähnlichen Grund wie Sarah auch. Drei Wochen hatten wir dann "Mia" aus Rumänien. Eine schon ältere Hundedame, sicher keine Schönheit, taub, aber unglaublich freundlich. Ich hatte zusätzlich Flyer aufgehängt, weil das Tierheim irgendwie nicht so wirklich aktiv wurde und uns auch mit Dingen wie Wurmbefall und dergleichen völlig freie Hand ließ🙄😬 Wider Erwarten meldete sich sofort jemand auf meinen Flyer. Dort ist Mia heute noch und ich bekomme ganz oft Bilder per WhatsApp geschickt. Das Tierheim hat sich allerdings nie wieder an uns gewandt😳🤷‍♀️

❤️❤️❤️ Ja, der Verein damals war richtig sauer auf mich, weil ich denen klipp und klar gesagt habe, ich behalte sie und dann kamen weitere Vorschläge für Adoptanten. Und immer die Aussage, ich hätte den Hund schon zu lange und ich müsste sie doch langsam mal weitergeben, es warten schon so viele andere Hunde. Habe, gleich zwei Wochen nach Nova noch Bobby von diesem Verein als PS genommen und war eigentlich sofort verliebt in ihn. Den haben dann Leute auf drängeln der Orga adoptiert, wo ich mich bis heute frage, ob das die richtige Familie war. Eltern mit drei Kindern. Vater sehr streng. Bobby, ein Pitbull Mischling, war eine richtige Knutsch Kugel und so ein Schmuser, durfte bei denen aber weder aufs Sofa noch hatten die da Teppich in der Wohnung. Aber der Hund sollte unbedingt so schnell wie möglich weg. Ich vermiss ihn heute noch. Die Leute haben sich nie wieder gemeldet, dabei waren Bobby und Nova sogar im Shelter zusammen und ich hätte sie so gern ab und an mal spielen lassen wollen... Naja, sollte nicht sein.

❤️❤️❤️ Ja, der Verein damals war richtig sauer auf mich, weil ich denen klipp und klar gesagt habe, ich behalte sie und dann kamen weitere Vorschläge für Adoptanten. Und immer die Aussage, ich hätte den Hund schon zu lange und ich müsste sie doch langsam mal weitergeben, es warten schon so viele andere Hunde. Habe, gleich zwei Wochen nach Nova noch Bobby von diesem Verein als PS genommen und war eigentlich sofort verliebt in ihn. Den haben dann Leute auf drängeln der Orga adoptiert, wo ich mich bis heute frage, ob das die richtige Familie war. Eltern mit drei Kindern. Vater sehr streng. Bobby, ein Pitbull Mischling, war eine richtige Knutsch Kugel und so ein Schmuser, durfte bei denen aber weder aufs Sofa noch hatten die da Teppich in der Wohnung. Aber der Hund sollte unbedingt so schnell wie möglich weg. Ich vermiss ihn heute noch. Die Leute haben sich nie wieder gemeldet, dabei waren Bobby und Nova sogar im Shelter zusammen und ich hätte sie so gern ab und an mal spielen lassen wollen... Naja, sollte nicht sein.

Ja eben, ich kann mir schon vorstellen, dass es manchmal unglaublich schwer ist, sich dann von dem Hund trennen zu müssen! Vielleicht war es bei uns dann gut, dass ich Mia mehr oder weniger in Eigenregie vermittelt habe. Ich habe wirklich regelmäßig Kontakt und freue mich jedes Mal darüber. Oh🥰 Nova hätte ich wohl auch nicht abgegeben😂

Sie war halt ultra traumatisiert. Wirklich ein depressiver Hund, als sie hier ankam. Habe sie damals am Flughafen Tegel abgeholt. Die Box ging auf und ein Häufchen Elend kam rausgeplumpst und machte erstmal ne Gretsche. Ich musste diesen großen Hund zwei Tage lang Treppen runter tragen, rauf hab ich ihr Pfote für Pfote den Hintern hinterherschiebend gezeigt. Die hatte sich aufgegeben. Das war erstmal ne Menge Arbeit, diesen Hund wieder aufzubauen. Sie hatte überhaupt kein Vertrauen, außer zu meinem Kater, den ich damals hatte. Und dann hatte ich sie ein halbes Jahr, etliche Leute kamen und keiner wollte sie haben. Da hatte ich echt die Schnauze voll. Letztlich hat es fast ein Jahr gedauert, bis sie mir richtig vertraut hat. Mit Rad fahren hatte ich ihr Herz gewonnen, das erste Mal ohne Leine war der Wahnsinn für mich. Aber sie war totaler Angsthund und das hab ich bis zum Schluss nie rausbekommen. Schmuser war sie auch nie, sie war lieber für sich. Aber trotzdem hat sie mich unglaublich geliebt. Sie hatte ja keine Rute mehr und hat vor Freude immer mit dem ganzen Popo gewackelt. Und das sie keine Rute hat, war in der Stadt sogar sehr praktisch. In der U-Bahn musste ich nie aufpassen, dass ihr einer drauf tritt. 😉 Und letztlich bin ich froh, dass ich bei Nova drauf bestanden habe, sie zu behalten. Wer weiß, was passiert wäre, wenn ich sie an irgendwelche Leute gegeben hätte, die mit ihr nicht klar gekommen wären. Bei jedem Knall war sie ausser Rand und Band und musste sofort nach Hause. Und ich wäre wieder mit einem anderen Hund voll gewesen, wo wäre sie dann wohl hingekommen oder wie oft hätte sie die Besitzer gewechselt? Nova lebt übrigens noch sehr glücklich bei meinem Exfreund in Berlin. 🙈 Der Orga ging es halt echt nur darum, viele Hunde nach Deutschland zu holen. Je mehr Hunde, desto mehr Geld. Und da sind wir uns ja alle einig, dass der Hund lieber einmal länger bei einem selbst bleibt und dafür auch ganz bestimmt das richtige Körbchen bei den richtigen Herzmenschen findet. 😉 Sorry für den langen Text. Musste es mir bei euch jetzt einfach mal von der Seele schreiben. 😘😂🙈

Sie war halt ultra traumatisiert. Wirklich ein depressiver Hund, als sie hier ankam. Habe sie damals am Flughafen Tegel abgeholt. Die Box ging auf und ein Häufchen Elend kam rausgeplumpst und machte erstmal ne Gretsche. Ich musste diesen großen Hund zwei Tage lang Treppen runter tragen, rauf hab ich ihr Pfote für Pfote den Hintern hinterherschiebend gezeigt. Die hatte sich aufgegeben. Das war erstmal ne Menge Arbeit, diesen Hund wieder aufzubauen. Sie hatte überhaupt kein Vertrauen, außer zu meinem Kater, den ich damals hatte. Und dann hatte ich sie ein halbes Jahr, etliche Leute kamen und keiner wollte sie haben. Da hatte ich echt die Schnauze voll. Letztlich hat es fast ein Jahr gedauert, bis sie mir richtig vertraut hat. Mit Rad fahren hatte ich ihr Herz gewonnen, das erste Mal ohne Leine war der Wahnsinn für mich. Aber sie war totaler Angsthund und das hab ich bis zum Schluss nie rausbekommen. Schmuser war sie auch nie, sie war lieber für sich. Aber trotzdem hat sie mich unglaublich geliebt. Sie hatte ja keine Rute mehr und hat vor Freude immer mit dem ganzen Popo gewackelt. Und das sie keine Rute hat, war in der Stadt sogar sehr praktisch. In der U-Bahn musste ich nie aufpassen, dass ihr einer drauf tritt. 😉 Und letztlich bin ich froh, dass ich bei Nova drauf bestanden habe, sie zu behalten. Wer weiß, was passiert wäre, wenn ich sie an irgendwelche Leute gegeben hätte, die mit ihr nicht klar gekommen wären. Bei jedem Knall war sie ausser Rand und Band und musste sofort nach Hause. Und ich wäre wieder mit einem anderen Hund voll gewesen, wo wäre sie dann wohl hingekommen oder wie oft hätte sie die Besitzer gewechselt? Nova lebt übrigens noch sehr glücklich bei meinem Exfreund in Berlin. 🙈 Der Orga ging es halt echt nur darum, viele Hunde nach Deutschland zu holen. Je mehr Hunde, desto mehr Geld. Und da sind wir uns ja alle einig, dass der Hund lieber einmal länger bei einem selbst bleibt und dafür auch ganz bestimmt das richtige Körbchen bei den richtigen Herzmenschen findet. 😉 Sorry für den langen Text. Musste es mir bei euch jetzt einfach mal von der Seele schreiben. 😘😂🙈

Alles gut. Ist eine super süße Geschichte und die kleine hatte echt Glück das du die Box geöffnet hast. ❤️