Home / Forum / Sonstiges / Wie finde ich den passenden Hund?

Verfasser-Bild
Audrey
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 266
zuletzt 8. Juni

Wie finde ich den passenden Hund?

Hallo liebes Forum, Da ihr alle hier so erfahren seid erhoffe ich mir einpaar Tipps und Anregungen. Wir überlegen uns einen Hund zu holen. Sind uns aber nicht sicher welche Rasse zu uns passt bzw werden uns nicht einig. Wir leben in einem Haus mit viel Garten, ländlich am Waldrand und mit Feldern. Wir haben 3 Jungs (8, 6 und 2) es kann also auch hin und wieder mal laut werden. Ich bin nicht unbedingt sportlich, mein Mann hingegen schon. Er hatte früher einen Jack Russell und möchte auch gerne wieder so einen. Mir sind die glaub ich etwas zu wild und auch irgendwie zu wenig Hund wenn ihr versteht was ich meine :) Ich wäre eher der Typ Labrador/Golden Retriever. Aber es gibt ja noch soviele andere Rassen ,und irgendwie weiss ich nicht wie ich am besten rausfinden kann welche am besten zu uns passt. Ein wichtiger Punkt wäre auch noch dass wir regelmäßig zu meiner Familie fahren übers Wochenende (350km / 3h30 autofahrt) und irgendwie hab ich Angst dass das super stressig für uns und für den Hund wird .... Habt ihr vielleicht einpaar Tipps,Anregungen..? Vielen Dank ❤️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ina D.
27. Aug. 10:34
Besitzer:innen anderer Rassen haben hier teilweise viel Schmarrn zum Golden Retriever geschrieben.

Daher möchte ich gerne etwas aufräumen auch wenn das Thema schon zwei Monate alt ist, da es ja doch noch von Familien gefunden wird, die kurz vor der Entscheidung stehen:

1. Der Golden ist keine große Rasse, sondern eine mittelgroße. Ein Golden von 35 kg und mehr ist zu fett.

2. Golden sind gerade wenn sie jung sind sehr ungestüm und rennen kleine Kinder im freudigen Eifer auch mal über den Haufen. Das kommt häufiger vor als man denkt.

3. Golden neigen zur Ängstlichkeit. Das wird zum Problem, wenn man nicht gründlich an der Sozialisation arbeitet und in der Zuchtstätte nichts getan wurde.

4. Golden gibt es auch in sehr sportlich. Man sehe sich die Elterntiere an! Sind sie eher stämmig oder sportlich schlank? Außerdem gibt es auch beim Golden jagdliche Leistungszuchten.

5. Auch ein Golden ist arbeitswütig! Fett gefüttert freilich nicht mehr.

6. Fragt mal erfahrene Hundetrainer:innen. Die werden euch alle sagen, dass sie unterschiedliche Golden von Traumhund über Angstbeißer bis hin zu Albtraumhund kennen. Nur weil es ein Golden ist, hat man nicht automatisch einen wohlerzogenen, leinenführigen urgemütlichen Familienhund wie das häufig vermittelt wird. Mit dem muss man auch arbeiten!

7. Golden lieben nicht automatisch Kinder. Da wird man in jedem Wurf solche und solche finden und auch hier kommt es v.a. auf die Sozialisation an.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ina D.
27. Aug. 10:43
Gleich welche Rasse es werden soll und wenn es denn unbedingt ein Welpe sein soll, würde ich mit einem noch so kleinem Kind dazu raten, den gemütlichsten, ruhigsten Welpen, der sich evtl eher im Hintergrund hält, aus dem Wurf zu nehmen. Im ersten Jahr bist du hauptsächlich damit beschäftigt, kontinuierlich (also nicht nur während kurzen Trainingsphasen, eigentlich bist du immer im Training) Ruhe in das Tier zu bringen (besonders im Haus). Das ist wichtiger als "Sitz", "Platz", etc. Das ist sehr schwierig, wenn einen der Alltag mit Kleinkind im Griff hat.

Unabhängig vom Gewicht des Hundes würde ich Kinder nicht alleine mit dem Hund Gassi gehen lassen. Im schlimmsten Fall bringt sich das Kind in Gefahr, weil es versucht den eigenen Hund vor einem angreifenden zu beschützen. Häufiger kommt der Fall vor, dass man sich die Erziehung bzw Leinenführigkeit bzw Hundebegegnungen versaut, weil ein Kind am anderen Ende der Leine für rücksichtslose Hundebesitzer:innen ein Freibrief sind, den eigenen unerzogenen Hund abzuleinen bzw nicht zurückzurufen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
27. Aug. 19:45
Das klingt jetzt aber auch nicht so besonders seriös.
😂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nathalie
18. Sep. 06:16
Hey hey
Ich habe auch einen Jacky, ich denke diese Hunde kann man zum Sofahund oder zum Jagdhund erziehen, mit der richtigen Erziehung klappt alles. Mein Hund liebt es auch zu Autofahren und der Vorteil an kleinen Hunden ist auch, dass man sie auch vorne auf dem Sitz mit dem Hundegurt anmachen kann damit er nicht im Kofferraum verschimmeln muss👍😅😊also vielleicht überlegst dus dir ja nochmal😁tschüüüs
 
Beitrag-Verfasser-Bild
R
18. Sep. 07:27
Heutzutage ist auch ein Goldenretriever oder Labrador mit jackrusselmix auffindbar 😂✌🏼 nur Mal so für den Kompromiss mit dem Mann. Ist vielleicht dann auch etwas kleiner usw. Natürlich ist so ein Mischling dann eher eine Tierschutz/Tierheim/ oder Privatabgabe. Aber "erschreckender Weise" ist aktuell jede denkbare Mischung irgendwie auffindbar.
Ansonsten - bei drei Jungs sollte es ein stabiler wauz sein, aber dennoch wäre es gut, wenn sowohl sportlich gesehen, als auch größentechnisch die Jungs gut damit händeln können. Es sei denn es ist hauptsächlich dein Hund. Eine gute Integration von allen Familienmitgliedern ins Hundetraining wünsche ich euch, damit alle an einem Strang ziehen können und viel Spaß.

Es kann nicht schaden einfach im Tierheim zu schauen. Auch da gibt es Welpen und wo die liebe hinfällt, ist oft besser als dem logischen Strang zu folgen.

Vlt zuerst nur die Erwachsenen im Tierheim (erfahrungsgemäß würden Kinder ja auch mit 3 Hunden 5katzen 4hamstern und einer Schildkrôte nach Hause gehen 😂✌🏼
 
Beitrag-Verfasser
Evelyn
18. Sep. 07:32
Wie wäre es mit Irish Settern
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
18. Sep. 07:42
Guck Dir doch mal den Australian Cobberdog an. Der vereint die Intelligenz des Pudels mit dem Will to Please des Labradors und ist ein echter Mehrgenerationenhund mit gefestigten Eigenschaften. Er hat nichts Aggressives an sich, wenig Jagdtrieb, gilt als anfängertauglich, ist verspielt und immer für Abenteuer zu haben ohne dabei hyperaktiv zu sein. Sein Fell muss allerdings regelmäßig gepflegt werden - dafür haart er wenig bis gar nicht. Er liebt Menschen und ist - wie ich finde - ein idealer Familienhund. Es gibt ihn in drei Größen (würde bei drei Jungs schon auf Standard gehen) und vielen Farben. Hundeschule halte ich für wichtig - schon allein für die Sozialisierung des Welpen… es muss Dir aber schon klar sein, dass man sich mit einem Welpen intensiv beschäftigen muss - das Sozialisierungszeitfenster ist kurz…
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Moni
18. Sep. 07:46
Ein Welpe macht anfangs etwas mehr Arbeit, für die Kinder wäre es aber schöner aus div. Gründen. Am besten vorher gut informieren und abschätzen, was man möchte und mit allen Familienmitgliedern besprechen. Mit dem Welpen kannst du eine Beziehung aufbauen und viele Situationen steuern. Unser Goldendoodle mini ist eine äußerst liebevolle Hündin, hat aber auch ihren eigenen Kopf und ist lustig und temperamentvoll, und hat keinen Jagdtrieb, so wie früher unser Foxterrrier. Also... Gut überlegen😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Susanne
18. Sep. 07:58
Habt ihr euch entschieden, was es fuer ein Hund sein soll ????
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Audrey
18. Sep. 15:59
Hey hey Ich habe auch einen Jacky, ich denke diese Hunde kann man zum Sofahund oder zum Jagdhund erziehen, mit der richtigen Erziehung klappt alles. Mein Hund liebt es auch zu Autofahren und der Vorteil an kleinen Hunden ist auch, dass man sie auch vorne auf dem Sitz mit dem Hundegurt anmachen kann damit er nicht im Kofferraum verschimmeln muss👍😅😊also vielleicht überlegst dus dir ja nochmal😁tschüüüs
Aber sind jack russells/parson russells nicht dafür bekannt dass sie eine niedrige reizschwelle haben? Und das wäre bei 3 Kindern ja eher nicht so optimal 🙈
Ansonsten könnte ich es mir vorstellen...