Susan

Einleitungs-Beitrag

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zuletzt 21. Jän.

richtiger Zeitpunkt zum gehen lassen

Die schwerste Zeit mit meiner alten Dame ist nun gekommen. Sie hat sehr abgebaut und ich sehe, dass es ihr nicht gut geht. Im Kopf ist mir klar, dass die guten Momente nicht mehr überwiegen und ich möchte sie auch nicht leiden lassen. Der Tierarzt weiß Bescheid und kennt sie, ich kann jederzeit kommen. Dann schaue ich meinen Hund an, betteln geht noch :), ich denke sie hat doch noch gute Momente. Ist das jetzt wirklich der richtige Moment? Kann ich mit dieser Entscheidung leben? Es ist eine Entscheidung über ein Tier und es gibt kein Zurück mehr. Rational weiß ich es ist das Beste für sie, emotional hab ich Angst vor der Entscheidung, den letzten Gang auch wirklich zu machen 😔😔😔 Kennt das irgendjemand, dieses Gefühl?

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Annette

11. Mai 12:06

Ja das kenne ich, von meinem ersten Pferd. Ich habe ihn mit 5 Jahren gekauft und einige Jahre später war er immer mal wieder Lahm, als er 9 war wurde es schlimmer und die niederschmetternde Diagnose war knochenkrebs. Er hatte gute und schlechte Tage, aber als er dann beim spazierengehen stürzte und kaum wieder auf die Beine kam wusste ich das es Zeit war ihn gehen zu lassen. Die einzige Option währe noch ein "Nervenschnitt" gewesen, aber dadurch währe der Krebs nicht aufgehalten worden, ich wollte sein Leiden auch nicht aus egoistischen Gründen verlängern und so liess ich ihn mit knapp 10 Jahren ( was ja "kein Alter" für ein Pferd ist) gehen. Ich war bei seinem letzten Atemzug dabei, und den "dankbaren/erleichterten" Blick von ihm ehe er in der Narkose lag, und dann "friedlich und für immer einschlief" werde ich wohl nie vergessen. Hör auf dein Herz und du wirst es wissen wenn es Zeit ist sie gehen zu lassen, sie wird es dir "sagen".

😓😓

Tierisch gut

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Alex

11. Mai 12:13

Ich bekomme immer noch Tränen in den Augen, wenn ich das hier lese, obwohl es schon 6 Jahre her ist das wir meinen Kindheits/Familienhund haben gehen lassen. Sie ist irgendwann in den Garten gegangen mitten im Winter und hat sich in einem Beet zusammengerollt. Sie ist da nicht mehr aufgestanden. Das tat mir zu leid, also wurde sie am nächsten Tag in meinen Armen eingeschläfert. Ich denke im Nachhinein wir haben vielleicht zu lange gewartet. Wir wollten ihr unbedingt ermöglichen nochmal an ihren Lieblingsort- das Meer zu kommen. Aber ihre Schmerzen waren zu groß. Ich vermisse sie immer noch

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Annette

11. Mai 12:17

Ich habe auch die drei Phasen des Sterbens mit zwei meiner Hunde mitgemacht. Ich kann deine Gedanken und Zweifel nachempfinden. Der richtige Zeitpunkt ist genau der wenn dein Hund dir zeigt, dass er nicht mehr möchte. Mein Pinjo hat mich am Morgen so angeschaut als wolle er sagen : lass mich gehen, Viento hier ist mit mir ein paar Tage vorher noch 6 km spazieren gegangen. Dann lag er nur noch ganz nah bei mir hat hat Essen und Trinken verweigert und am 2. Tag wusste ich er wollt gehen und ich habe ihnen den Wunsch erfüllt, auch wenn es mir das Herz zerbrochen hat. Ich darf meine Tiere in Würde gehen lassen das ist der größte Liebesbeweis und Dank für ihre jahrelange Treue.

Herzliches Beileid 😓🖤🌈

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Annette

11. Mai 12:18

Danke euch für den Trost 😔 Mein Mädchen fehlt so sehr und ich hab das Gefühl ich überstehe das nicht. Im Moment fällt es mir schwer zu glauben, es wird besser. Die Wohnung wirkt so leer ohne sie. Keiner mehr da, der den Müll heimlich ausräumt, bettelnd am Tisch steht, schnarchend neben meinem Bett liegt, an der Tür steht wenn man heim kommt. Ich will sie einfach wieder haben 😔 Ich weiß es geht ihr jetzt besser, Leiden sollte sie nicht, aber ich kann es noch nicht als Trost akzeptieren 😔

Tut mir sehr leid 😓🖤🌈

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Annette

11. Mai 12:21

Liebe Susan, ich sitze hier heule Rotz und Wasser, weil ich genau weiß wie es dir geht. Am 19. Dezember 21 mussten wir Abschied von unserem Paul nehmen. Wir haben ihn als Baby bekommen und er wurde 17 Jahre und 7 Monate. Ich vermisse ihn immer noch so furchtbar, wegen nichts und niemandem habe ich soviel geweint und getrauert. Sie haben uns so oft zum Lachen gebracht sie waren stets ehrlich zu uns, und Paul wusste auch, wenn es mir mal nicht so gut ging, dann war er zurückhaltend oder hat versucht mich vorsichtig aufzumuntern. Es ist über 4 Monate her, aber es wird nicht wirklich besser. Ich hoffe aber das es besser wird, irgendwann, vielleicht. Sie sind ganz ganz tief in unseren Herzen, für immer. Auf dem Bild bin ich mit Paulchen, 1,5 Jahre bevor wir ihr gehen lassen mussten. Der Gedanke hat mich da schon zermürbt und wahnsinnig traurig gemacht. Die Liebe wird nie niemals aufhören . Ich drücke dich Susan!!!!! Alles Liebe und viel Kraft Susanne

Alles erdenklich Gute 🍀🖤🌈

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Annette

11. Mai 12:22

Oh jeh ich hoffe es geht ihr noch gut. Mein Max hatte vor 5 Wochen auch Wasser in der Lunge. Ter Tierarzt hat an 2 aufeinanderfolgenden Tagen Furosemid gespritzt. Es ging ihm stündlich besser. Leider ist mein Engel vor 4Tagen gestorben. Er war 16 Jahre und einen Monat geworden. Es ist als bekäme man das Herz herausgerissen. Hoffe das du noch eine schöne Zeit mit deiner Fellnase hast😘

😓🖤🌈

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Team

11. Mai 12:25

Ich habe/musste/ durfte schon einige Hunde begleiten, niemals war es leicht… immer die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt und jedesmal zeigte mir die Fellnase wann dieser Punkt kam… da war die Maus, die nachts wegen dem ganzen Wasser das röcheln anfing und das erste Mal in ihrem Leben, fast freudig zum Tierarzt ging. Mein Seelenhund, Lieblingsplatz Sofa, kam da morgens nicht mehr hoch und legte sich dann in den Garten mit einem Blick der mir ganz klar sagte: Mama es reicht….

Ich glaube die Angst zu früh/ oder zu spät zu reagieren hat jeder und du kannst dir leider nie sicher sein.

Aber ich glaube jede Fellnase zeigt Dir wenn sie nicht mehr kann.

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Caroline

13. Mai 15:52

Das Gefühl wird wahrscheinlich jeder Hunde- bzw. Tierhalter kennen, der vor dieser Entscheidung steht. Bei uns war es am Montag so weit. Enzo, fast 16 Jahre alt, konnte sich am Abend nicht mal mehr von allein aufrichten... wenn man ihn hingestellt hat, ist er wieder auf den Hintern gefallen.... es war einfach ein herzzerreißender Anblick. Die Leberwurst war trotzdem noch interessant... aber es ging einfach nicht mehr. Das Herz wollte nicht mehr arbeiten. Wer weiß was in der Nacht passiert wäre. Am Ende musst du danach entscheiden, ob noch ein gewisses Maß an Lebensqualität vorhanden ist oder nicht. Und selbst, wenn du diese Entscheidung triffst und objektiv weißt, dass es richtig ist, ist es einfach ein furchtbares Gefühl. Und die Fragen kommen dennoch. Aber ich denke, das Gefühl ist noch schlimmer, wenn man den Zeitpunkt verpasst und das Tier sich zum Ende quält. Enzo hat uns vertraut, dass wir die richtige Entscheidung treffen. Und trotzdem weine ich jeden Tag um ihn.
Knuddeln deine alte Dame so lange es geht. Du wirst es wissen, wenn es so weit ist.

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mira

13. Mai 16:20

Servus. Ja Abschied schmerzt. Bei meinem Cuba habe ich den Fehler gemacht und hab zulange gewartet.Ich wusste sein Herz wird im schwächer. Dann kam der gewisse Abend und er schaute mich an und hat mir zu verstehen gegeben das er gehen will. Zwei Stunden später schlief er ein in meinen Armen ein. Auch wenn es gute 2 Jahre her ist kann ich mir dies nicht verzeihen. Das einzige was tröstet ist das Cuba zuhause gestorben ist. Viele liebe Grüße aus Österreich

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Susan

13. Mai 16:29

Das Gefühl wird wahrscheinlich jeder Hunde- bzw. Tierhalter kennen, der vor dieser Entscheidung steht. Bei uns war es am Montag so weit. Enzo, fast 16 Jahre alt, konnte sich am Abend nicht mal mehr von allein aufrichten... wenn man ihn hingestellt hat, ist er wieder auf den Hintern gefallen.... es war einfach ein herzzerreißender Anblick. Die Leberwurst war trotzdem noch interessant... aber es ging einfach nicht mehr. Das Herz wollte nicht mehr arbeiten. Wer weiß was in der Nacht passiert wäre. Am Ende musst du danach entscheiden, ob noch ein gewisses Maß an Lebensqualität vorhanden ist oder nicht. Und selbst, wenn du diese Entscheidung triffst und objektiv weißt, dass es richtig ist, ist es einfach ein furchtbares Gefühl. Und die Fragen kommen dennoch. Aber ich denke, das Gefühl ist noch schlimmer, wenn man den Zeitpunkt verpasst und das Tier sich zum Ende quält. Enzo hat uns vertraut, dass wir die richtige Entscheidung treffen. Und trotzdem weine ich jeden Tag um ihn. Knuddeln deine alte Dame so lange es geht. Du wirst es wissen, wenn es so weit ist.

Ich hab meine Omi vor zwei Wochen gehen lassen. Ich weiß es war richtig für sie und trotzdem hätte ich sie lieber bei mir behalten. Sie durfte in Würde gehen und das ist wichtig.
Mein Beileid um euren Enzo 😢 Ich weiß wie du dich fühlst, also fühl dich gedrückt und noch weiterhin ganz viel Kraft. Ich gucke auch noch jeden Tag nach meiner Cera zu ihrem Platz, drehe mich um wenn ich aus der Tür gehe oder wenn vom Tisch etwas runterfällt. Wir haben unsere Fellnasen einfach sehr geliebt und das wussten sie 🥰

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