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Heike
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zuletzt 7. Okt.

Senior das gehen an der Leine beibringen

Carlsson ist fast 16 Jahre alt, hört und sieht nicht mehr richtig und wird langsam schuselig. Aus diesen Gründen möchte ich ihn eigentlich an der Leine führen. Wenn er ohne Leine läuft, lässt er sich oft meterweit zurückfallen und an der Leine geht er die ersten paar Meter mit, wird dann immer langsamer und lässt sich dann nur noch ziehen. Wie bringe ich einen alten bockigen Hund dazu, an der Leine zu laufen. Hat jemand einen Tip?
 
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Ute
22. Sep. 07:51
Also 16 kenn ich auch. Ich hatte zwei davon. Zuerst Leine gibt Sicherheit. Dadurch dass alle Sinne schwächer werden oder sogar versagen, können die Hunde sich fast gar nicht mehr orientieren. Dafür brauchen sie uns mit Hilfe der Leine. Meine Gina hat sie regelrecht eingefordert. Sie wusste dadurch, dass sie mit mir verbunden ist und ich da bin. Bei dem Alter muss man sich ganz auf das Tempo des Hundes einlassen. Das fällt manchem HH schwer. Es läuft alles vieeeel langsamer und das ist genauso. Da gehen nicht mehr 3 Kilometer, noch nicht mal 500 Meter. 16 ist ein so stolzes Alter! Man muss sich selbst in das Tier hineinversetzen: ich sehe und höre nichts mehr und da ist dann eine Leine, die über meinem Kopf bzw. am Kopf hängt, baumelt oder sogar wie ein Fremdkörper das Gesicht streichelt und man eigentlich nicht weiß was ist das und will es nur loswerden. Gib ihm Zeit und genieße sie. Er braucht die Zeit und das eigene Tempo.
Ich muss dazu noch sagen, ich gehe mit meinen Hunden in der Regel auch immer ohne Leine, ausser an der Strasse. Sie sind also leinenführigkeit gewohnt. aber Freigang um so mehr.
Daher kann ich zumindest keinen ordentlichen Tipp geben wie man den Hund im Alter noch an die Leine gewöhnt wenn er sie nicht kennt. Bei mir hat sich das halt von selbst ergeben
 
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Bettina
22. Sep. 08:13
Naja so Worte wie " bockig" und "vernünftig", in Verbindung mit dem Alter und den Erkrankungen des beschriebenen Hundes, lassen schon Raum für Spekulationen hinsichtlich fehlenden Einfühlungsvermögens... Sollte dem nicht so sein, und ich möchte ihr das auch hier jetzt nicht unterstellen, hätte sie das doch auch einfach aufklären können... Das ist doch immer das Problem bei solchen Threads... Eine Partei "unterstellt" etwas, eine andre stellt sich auf die Seite der Ersteller und es wird hin und her spekuliert. Nur von den Verfassern der Threads liest und hört man immer nichts mehr
Und das genau find ich auch echt schade...da fehlt halt dann der direkte austausch...aber irgendwas menschliches zu wollen und der hund hat aber ganz andere bedürfnisse...das muss die HH selbst erkennen und umsetzen...wir kennen sie ja nicht...aber wenn sie schreibt sie muss ihn hinter sich herziehn...das geht halt in meinen augen mal gar nicht😔
 
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Heike
22. Sep. 09:41
In diesem Thread ist mal wieder das Problem, dass auf die eigentliche Frage überhaupt nicht eingegangen wird. Hier möchte die Mehrheit Heike einfach falsch verstehen - nämlich als Senioren-Quäler - und steigt in ein unerträgliches bashing ein. Ich hätte an ihrer Stelle diesen Thread längst gelöscht. Es geht um einen Hund, der langsam blind und taub wird und sich dazu noch Zeichen von Demenz gesellen. Ein Hund, der es gewohnt ist, ohne Leine zu laufen. Was in der Kombi mit den Alterserscheinungen nun aus reinen Sicherheitsaspekten nicht mehr geboten ist. Daher nun die Notwendigkeit der Leine. Gegen die sich der alte Herr sperrt, weil er es nicht gewohnt ist. Und genau dafür hätte Heike gerne Tipps, wie sie Carlsons Unwillen gegen die Leine umlenken kann. Denn offensichtlich gehen beide noch gerne zusammen raus und das soll in Carlsons Tempo aufrecht erhalten bleiben - gesichert mit einer Leine. Der Rat, wegen Arthrose nun nicht mehr spazieren zu gehen ist hingegen das, was hier aufs schärfste kritisiert werden sollte: Arthrose braucht Bewegung, und nichts weiter.
Daran ist dann aber auch die Ausdrucksweise der TE Schuld, „bockig, hinterherziehen, Leinenführigkeit erlernen…“
da macht man sich schon so Bilder im Kopf.
Mit einer entsprechenden Reaktion ihrerseits, hätte sie die Bilder gerne geraderücken können 🤷🏼‍♀️
 
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Bettina
22. Sep. 09:54
Daran ist dann aber auch die Ausdrucksweise der TE Schuld, „bockig, hinterherziehen, Leinenführigkeit erlernen…“ da macht man sich schon so Bilder im Kopf. Mit einer entsprechenden Reaktion ihrerseits, hätte sie die Bilder gerne geraderücken können 🤷🏼‍♀️
Die konsequenz...wie so oft...der thread wird gelöscht...und dem hund ist weiterhin nicht geholfen...das ist hier in diesem forum mit das grösste problem...HH suchen rat oder hilfe und wenn sie nicht bestätigt werden in ihrem tun und handeln...na ja...😔
 
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D
22. Sep. 10:10
In diesem Thread ist mal wieder das Problem, dass auf die eigentliche Frage überhaupt nicht eingegangen wird. Hier möchte die Mehrheit Heike einfach falsch verstehen - nämlich als Senioren-Quäler - und steigt in ein unerträgliches bashing ein. Ich hätte an ihrer Stelle diesen Thread längst gelöscht. Es geht um einen Hund, der langsam blind und taub wird und sich dazu noch Zeichen von Demenz gesellen. Ein Hund, der es gewohnt ist, ohne Leine zu laufen. Was in der Kombi mit den Alterserscheinungen nun aus reinen Sicherheitsaspekten nicht mehr geboten ist. Daher nun die Notwendigkeit der Leine. Gegen die sich der alte Herr sperrt, weil er es nicht gewohnt ist. Und genau dafür hätte Heike gerne Tipps, wie sie Carlsons Unwillen gegen die Leine umlenken kann. Denn offensichtlich gehen beide noch gerne zusammen raus und das soll in Carlsons Tempo aufrecht erhalten bleiben - gesichert mit einer Leine. Der Rat, wegen Arthrose nun nicht mehr spazieren zu gehen ist hingegen das, was hier aufs schärfste kritisiert werden sollte: Arthrose braucht Bewegung, und nichts weiter.
Dann hätte sie das so sagen können- mit dem Ergebnis, dass ordentliches Gehen an der Leine in dieser Situation wahrscheinlich nicht mehr funktionieren wird. Die Leine als Sicherheitsleine an den Hund und sich dann dem Tempo anpassen. Eventuell mit stark riechenden Leckerlie in die richtige Richtung lenken, das war es dann auch. Der Hund hat eine beginnende Demenz, da ist kognitiv leider nicht mehr viel möglich.
Problematisch/ negativ wirkt hier die Wortwahl der TE. Wenn bei einem Senior das Wort „bockig“ verwendet wird hat man schnell ein bestimmtes Bild vor Augen, und wenn dann nichts mehr an Rückfragen/ Korrekturen kommt fühlt man sich in diesem Bild bestätigt.
 
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Bettina 🐾🐾
22. Sep. 10:57
Ich habe Emil mein4 beiniges Enkelkind auch an die Schleppleine genommen er war taub und hatte auch Arthrose ging eben auch langsam blieb stehen habe mich auch dem Tempo angepasst was ich noch gemacht habe Leckerchen versteckt am Baum oder Bank auf Steinen etc. das fand er toll bin mit ihm zum Wald 🌳 gefahren wenn ich auf ihn aufgepasst habe. Auch Hundekontakte mit den Hunden die er kannte war alles für mich kein Thema. Er ging über die Regenbogen 🌈 mit 15 Jahren und 2 Monaten
 
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Verena
22. Sep. 14:25
Hallo in die Runde 👋

Meine Westi Maus ist auch dement. Sie läuft auch sehr oft hinter mir, dann wird dort mal geschnüffelt und da mal, sieh ohhhh ein Schmetterling! Schau mal da ein Grashalm…. Oh Fraule läuft weiter Hmmm Turbo Gang kaputt 😂 ein Junghund holt schnell auf, eine Arthrose kranke Oma mit Demenz, vergisst aber halt auch manchmal, dass sie komplett zu mir aufschließen wollte.
Sie hat eine Flexi Leine dran, ja sie werden verteufelt, aber ne normal Schlepp verhängt sich in den Beinen und dann stolpert die Maus drüber. Der Karabiner musste extra klein sein und es musste mit Feder Dämpfung sein. Sie kennt aber Leinen und läuft auch super an Leinen. Wenn sie dann doch mal zurück fällt, weil sie einfach nicht mehr kann, oder auch mag, kommt sie in den Buggy oder in ihren Rucksack. Dann kann ich wieder mein Tempo laufen ☺️
Was ich damit sagen möchte, er ist ja nicht so groß! Evtl findet ihr ja einen Kompromiss, wie dass er eben ein Stück getragen wird, oder evtl einfach mal verschiedene Leinen austesten. Es gibt extrem dünne Leinen aus Biothane, so eine hat mein Kleinster. Die ist 3mm breit, ehr wie eine Schnur. So ist die Leine Feder leicht.
 
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Lisa-Eileen
22. Sep. 16:34
Wenn der Hund Librela bekommt, heißt das doch nicht, dass er ab jetzt ganz ohne Schmerzen ist. Vllt. solltest du die kurze Zeit, die ihr noch zusammen habt alles tun, was dein Hund möchte und deine Bedürfnisse hinten anstellen!?
Kommt ja auch drauf an was für ne Diagnose er hat, mir wollten sie die ja jetzt auch andrehen obwohl die für seinen Schmerz nicht passt.
Vielleicht hat der Hund ja auch noch andere Schmerzen als das für was Librela ist und braucht noch was für Nervenschmerzen oder so.
 
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Lisa-Eileen
22. Sep. 16:43
Ja klar. Man will sie bei sich haben so ist es am schönsten. Noch ist ja meine fit hat auch nichts gesundheitliches, aber das kann sich ja jederzeit ändern. Wenn es so weit ist verzichte ich dann auch komplett auf Urlaub, aber das ist kein Problem. Wenn man richtig liebt, ist einem alles egal. 😊
Mir sind ja beide Ratten weggestorben als ich meine beste Freundin besucht hab und die zweite als ich mit ihr im Urlaub war.
Hatte mir auch mies Vorwürfe gemacht, grad bei Krätze weil sie so krass an mir hing.
War aber bei beiden echt überraschend, Milchschnitte war quietschfidel wie immer und hatte plötzlich nen Schlaganfall, 2 Tage später ist sie einfach eingeschlafen... und Krätze dann die baute iwann langsam ab aber es war noch okayish und wir dachten sie hätte nochn bisschen.
Ist aber zum Glück friedlich eingeschlafen.
Meine Mum hats mir erst gesagt als ich zurückkam weil sie mir den Urlaub nicht versauen wollte.
Aber surprise, surprise... ich hab fast den ganzen Urlaub geweint und irgendwas ganz schlimmes in mir gefühlt, ich hab gefühlt das sie noch gekämpft hat und auf mich wartete.
Meine Mum erzählte mir dann auch das sie zu mir wollte und sie ihr erst sagen musste das alles ok ist damit sie in Frieden gehen konnte.
Sie war immer für mich da und an diesem Tag konnte ich nicht für sie da sein.🥲
Sowas ist echt blöd.🥴
 
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Lisa-Eileen
22. Sep. 16:52
Zu dem was die anderen ja schon sagten denke ich könnte ein Inselspaziergang ihm vielleicht helfen und halt viele Verschnaufpausen.
Was man an den Inseln macht kann ja ganz unterschiedlich sein und muss ja nichts trainingstechnisches sein, einfach mal hinchillen und ihn schön mit Streicheleinheiten verwöhnen und durchkraulen falls er sowas mag oder bissi Leckerlies im Gras suchen.
Oder falls das noch geht und er das mag n kleines Zergelspiel.
Gibt ihm vielleicht nochmal mehr Halt und das er was schönes hat worauf er sich freuen kann, dann geht er bestimmt wieder motivierter mit.👀