Bei meinem fing es damit an, dass er die Nacht nicht mehr ohne Pipi machen durch hält, egal wie spät wir noch mit ihm draußen waren. Die Koordinierung seiner Pfoten (er hatte Verhältnismäßig lange und dünne Beine) wurde auch immer schwieriger, sodass er öfter mal über seine eigenen Beine stolperte... Sehr häufig beim Fressen oder Trinken, weshalb wir die Schüsseln an der Wand befestigen mussten, damit sie nicht immer umkippten. Für die Nacht hat er Bewegungslichter bekommen, die angingen, wenn er mal was trinken wollte. Und als er ganz alt wurde, bekam er ein abgrenzten Bereich, der mit Decken und Kissen ausgelegt war, da er sich im Haus sonst entweder in den Ecken "festgelaufen" hätte und dort nicht mehr weg kam oder er rutschte auf den Fliesen aus und hatte nicht mehr die Kraft sich zu fangen.
Ich habe ihn sehr lange gepflegt, als er schon sehr alt und schwach war. Ich hatte die Zeit und die Energie. Viele Menschen, die ihn nicht kannten, wollten, dass ich ihn einschläfern lasse. Aber nach 12 Jahren kenne ich meinen Hund und wusste, dass er Schmerzfrei war und noch Lebenslust hatte. Auch, wenn das hieß, dass ich ihn spazieren trug, ihm mit einem Löffel Brei zu essen gab, jede Nacht mindestens 5x mit ihm in den Garten zu müssen und manchmal kaum zum Schlafen kam, weil der Hund nicht schlafen wollte. Ich würde sagen, das letzte halbe Jahr mit ihm, kam mit dem Kümmern um einem Baby sehr nahe. Irgendwann spielt man sich ein und findet Ideen, wie man es sich einfacher machen kann.
Aber was tut man nicht alles für die treuen Fellnasen?! ;)
Erst mal ganz großen Respekt für Deine, und somit auch richtige, Entscheidung.
Etwas wackelig auf den Beinen ist Jimi auch. Mal hier ein Stolperer und mal da. Nach langem liegen ist alles bissi steif und schwerfällig. Wir haben seine Plätze rutschfest ausgelegt, aber wo legt er sich hin... genau aufs blanke Laminat 😆 mal über Socken nachdenken, die hier in anderen Threads schon genannt wurden.