Diabets Insipidius

Mein 2011 verstorbener Hund Tabs hatte Diabetes Insipidus. Er hat typischerweise große Mengen Wasser getrunken. Nachts war es etwas anstrengend , ca. alle 2 Stunden hat er uns geweckt, weil er pinkeln musste. Ich ließ ihn dann in den Garten, es war gut einen zu haben... Tabs hat dann getrunken und weitergeschlafen. Bis man selbst eingeschlafen war hat es dann etwas gedauert und man wurde schnell wieder geweckt. Der Tierarzt meinte, ich soll ihm nachts kein Wasser geben. Das wollte ich aber so nicht handhaben, da er dann sicher dehydriert wäre.Von einem Medikament hat er mir abgeraten, bzw. War das damals auch sehr teuer, wie er mir sagte um die 50 Euro pro Tablette und schwierig zu beschaffen. Bei Tabs war die Ursache kein Problem der Nieren, sondern ein gutartiger Tumor an der Hirnanhangdrüse.Dieser wuchs im Laufe der Zeit und nach 2,5 Jahren drückte er auf den Sehnerv eines Auges, so dass er auf einem Auge über Nacht blind auf diesem wurde. Auf dem anderen sah er auch nicht mehr so gut, er war zu dem Zeitpunkt 14 Jahre alt. Eine schreckliche Nacht, Tabs lief nur unruhig in der Wohnung rum, stieß Dinge um und war komplett verwirrt weil er nichts sehen konnte und sich natürlich auch erschrocken hat. Der Wirkstoff im Humanbereich, der helfen kann ist Vasopressin. Wie gehst du denn mit der Erkrankung um?

Mein Barnie hat jetzt seit einem Jahr diese Diabetes. Hat aber eigentlich gedauert bis das festgestellt wurde. Am Anfang haben wir Minrin Nasentropfen bekommen, die ich ins Auge machen sollte. Seit einigen Monaten bekommt er Desmopressin ist der gleiche Wirkstoff, allerdings ist da der Vorteil, daß ich die Tabletten in Holland bestellen kann. Die Verabreichung ist wesentlich einfacher und die Tabletten sind auch günstiger. Wenn wir längere Spaziergänge machen, dann nehme ich immer Wasser mit. Ansonsten haben wir das echt gut im Griff

Ich habe mal eine Frage an euch die sich mit dem Thema auskennen. Würdet ihr wieder ein Tier nehmen was Diabetes hat. Bei mir geht es darum ob ich bewusst einen Hund mit Diabetes adoption sollte oder lieber nicht

Ich bin da ganz ehrlich. Henry war fast 4 Jahre Diabetiker. Aber mit ihn konnte ich auch alles machen. Spritzen war kein Problem und den Blutzucker einmal Tag zu messen auch kein Problem. Die Ernährung so umzustellen auch nicht. Er hat alles mit gemacht. Aber ein Terrier durch und durch. Konnte die uhr Abends nach ihn stellen und er war schon oben auf dem Bett zum Spritzen. Danach immer lecker Rinder braten. So nun zu meinen neuen Hund. Ein Angst Hase vor den Herrn. Mit ihr ginge das gar nicht. Aber wenn sie Diabetes bekommen sollte was ich nicht hoffe. Müssen wir da auch durch. Wenn ich einen Hund mit der Krankheit nehmen würde muss aber alles gut passen. Den der Hund braucht dann viel Sicherheit weil er einen ja nicht kennt. Aber man kann ja mir den Vermittlern offen darüber reden. Die Chemie muss einfach passen zwischen euch. Lieb grüße Ute

Was haben eure Hunde für Glucose Werte? Ich frage deshalb, da meine Hündin einen Wert von 121 hat und ich frage mich, ob das bereits Diabetes sein kann? Trinkverhalten ist eher ein bisschen zu wenig! Bekommt aber ausreichend Wasser zum Futter. Vielen Dank!

Achtung ihr fangt grade an zwei völlig verschiedene Diabetes-Arten durcheinander zu bringen! Diabetes insipitus hat NICHTS mit Insulin und Blutzucker zu tun. Beim Diabetes insipitus handelt es sich um eine Fehlregulierung der Niere, durch Mangel oder Fehlfunktion des Vasopressins/ADH. Beim D. mellitus gehts ja um Insulin-Mangel bzw Fehlfunktion. Völlig anderer Regekkreis😉

Oh, okay danke für die Aufklärung, hab ich nicht gewusst 😊