Unsere TA hat 24 Std. Notdienst und die Praxis ist nur 5 min. Autofahrt entfernt.
Das ist unsere erste Anlaufstelle.
Während des Schuhe Anziehens und Hund/Katze einladen rufe ich sie an, dann fahren wir los. Sie hat ungefähr die gleiche Fahrzeit von ihrem Zuhause in die Praxis.
Passt 👍🏻
Sollte sie mal keinen Notdienst anbieten, passiert selten, kam aber schon vor, dann war sie auf Fortbildung oder Urlaub, dann fahren wir in die Tierklinik Wasbek. Die ist 20 min Autofahrt entfernt.
Während der Autofahrt rufe ich an, melde uns an und schildere was los ist.
Bei unserer TA lief immer alles bestens. Nicht jeder konnte gerettet werden, das hatte aber nicht die TA sondern die Erkrankung zu verantworten.
Bei der Tierklinik lief es mit meinem Kater auch sehr gut. Er musste zwar trotzdem eingeschläfert werden, aber die haben alles versucht und sich unglaublich rein gekniet.
Bei meiner Hündin Tasha, auch Tierklinik aber anderer Arzt, lief es alles andere als gut. Mir wurde gesagt „ich sehe eine ältere chronisch kranke Hündin (sie war 10 Jahre) aber keine sterbende Hündin, das ist die Temperatur (es war sehr heiß), damit kommen die Alten nicht gut klar“ . Er hat sie abgehört, einen Tag alte Blutwerte betrachtet, die ich mit gebracht hatte und das war’s. Er hat die Situation, Tashas Zustand, ihre Erkrankung (Magenprobleme) mit der ich seit Monaten mit ihr wöchentlich zur TA gefahren bin, völlig falsch eingeschätzt. Dazu hatte ich eine sehr lange Wartezeit in der Tasha immer wieder den Eindruck machte als würde sie mir zusammen klappen. Obwohl ich dies mehrfach erwähnte wurde immer nur gesagt, dass wir gleich dran kommen würden …. über eine Stunde lang.
Sie zitterte, der Speichel lief ihr aus dem Maul als hätte man den Wasserhahn aufgedreht, sie schwankte, die Schleimhäute waren weit von normal entfernt, sie blutete aus der Nase.
Er sah das alles als er an uns vorbei ging als er zur Arbeit in die Klinik kam, blieb sogar kurz vor uns stehen und guckte Tasha intensiv an. In dem Moment als wir aber in den Untersuchungsraum kamen, war der Spuk kurz mal vorbei. Er meinte auch sie würde nur so reagieren weil sie meine Angst spüren würde. Wir sollten am Montag zur üblichen Sprechstunde kommen, er beruhigte mich, es wäre alles ok mit ihr.
Montag ganz früh aufgestanden, Tasha ging es noch schlechter, gleich in die Klinik gefahren, noch vor der üblichen Sprechstunde. Andere Ärzte…. zum Glück. Tasha hatte einen Kreislaufschock, bekam Infusionen, Blutabnahme, Ultraschall, sie musste eingeschläfert werden. Magenkrebs, das wurde ja schon vermutet aber mit Magendurchbruch.
Magendurchbruch ist ein absoluter Notfall. Dieser bestand mit sehr großer Wahrscheinlichkeit schon als wir vom Notdienst wieder nach Hause geschickt worden sind. Sie war da tatsächlich schon im Sterbeprozess.
Völliges Versagen dieses Arztes. Mit den anderen Ärzten der Klinik haben wir allerdings tolle Erfahrungen gemacht, egal ob im Notdienst, zur normalen Sprechstunde oder bezüglich Operation. Würde ich trotzdem wieder hingehen, nur auf keinen Fall bei diesem besagten Arzt.