Vorurteile

Das haben wir auch schon ab und zu erlebt. Ich zähle zu denen, die freiwillig die Seite wechselt wenn klein Bello auf Anschlag schon in der Leine hängt und kläfft und Herrchen oder Frauchen nur noch „der tut nix“ rufen. Da sind mir die Großen weitaus lieber. Soll jetzt natürlich nicht heißen, dass jeder kleine Hund so ist. Aber hier bei uns in der Gegend sind viele ältere Leute mit ihrem kleinen Hund unterwegs, die die Körpersprache des Hundes oft anders interpretieren und ihn machen lassen.

Es ist natürlich schade, wenn offene Begegnungen nicht möglich sind und dann vllt. der Eindruck entsteht, dass es an einem selber liegt. Aber es ist ja doch manchmal anders: ich zum Bsp gehen großen Hunden auch aus dem Weg, vorallem wenn die Hunde angeleint sind. Aber nicht weil ich Angst um mich oder meinem Hund habe, sondern weil mein Kleiner noch ziemlich grosse Probleme mit Impulskontrolle hat bzw mit Hunden auf der anderen Seite, insbesondere wenn diese angeleint sind. Da wird meiner sehr laut und das wiederum will ich den anderen Haltern, mit ihren sanften Riesen nicht antun. Und, dass ist meine Erfahrung, dass Besitzer mit ruhigen Hunden auch mich schon sehr abschätzig angesehen haben, oder negativ kommentiert haben, weil mein kleiner Terrier recht lebendig sein kann. Nun ja, wir arbeiten daran, und ich versuche entspannt zu sein und auch Hundebegegnungen mit grossen Hunden zu ermöglichen, weil es wichtig ist. Aber man müsste auch einfach mehr miteinander kommunizieren 😀. Ich freue mich immer, wenn es klappt und man merkt, wie nett eigentlich alle sind, trotz der ganzen Befürchtungen. Grüße

Wir kennen es leider auch zu gut. Ein Wolf an der Leine, das kann nur eine Bestie sein😨 Kinder werden so schnell wie möglich auf den Arm genommen, er wird beleidigt und jeder Schritt wird unter Argusaugen beobachtet. Er liebt Menschen, aber durch das Aussehen und weiteres wird der Hund wohl in eine Schublade gesteckt und dabei bleibt es.

Schade diese Vorurteile......

Ich bin ganz ehrlich: Ich wechsel immer die Straßenseite wenn ich andere Hunde sehe. Nicht wegen meinen Hunden sondern weil es den meisten Hunden an Erziehung mangelt. Egal ob klein oder groß. 😊

Ich muss gestehen mit meinem jetzigen Hund würde ich auch die Seite wechseln. Meiner ist bei größeren Hunden, die ihm entgegenkommen, nicht immer entspannt. und je nachdem wie ich drauf bin, arbeite ich mit ihm dran oder wechsle lieber Seite, weil mein Dicker wieder pöbeln würde und ich in dem Moment nicht die Nerven habe, das in Ruhe mit ihm anzugehen. Mit meinem ersten Hund wäre das alles kein Problem gewesen 😍

Vielleicht laufen die Leute ja nicht vor euch weg sondern machen einen Bogen wg ihren Hunden. Je nachdem mit dem ich unterwegs bin geh ich auch lieber einen Umweg. :) Nicht immer alles auf euch beziehen... Und wenn.. Immer das positive sehen... So habt ihr eure Ruhe :)

Wie wir das kennen und den noch die Auflagen da zu man man aber mir egal ich muss meine Hunde lieben und kein andere ich mach alles für sie da können die steuern und die Auflagen noch beschissener werden mir so egal

Das auf die andere Straßenseite gehen bzw. Kontakt meiden hat nicht immer was mit dem anderen Hund zutun. Wir wechseln z.b die Straßenseite, weil unser Hund sich nicht mit jedem verträgt oder wenn er Krank ist. Es kann viele Gründe haben das jemand Kontakt meidet, Angst vor dem anderen Hund fällt auch darunter aber ist nicht der einzige mögliche Grund fürs Kontakt meiden. Uns hat z.b mal eine Frau nachgerufen das ihr Hund noch ein Welpe ist und nichts tut, dabei hatte es gar nichts mit ihrem Hund zutun das wir die Seite gewechselt hatten.

Ich würde auch meinen, dass das wieder übertrieben wird mit den "Kampfhund"-Kampagnen. Klar sind das genauso tolle Hunde und trotzdem sind und bleiben Hunde gefährlich wenn sie unverträglich, ängstlich oder sonst was sind. Und woher sollte ein Fremder wissen was für ein Hund dort nun einem gegenübersteht? Man kann ja nicht ahnen ob der nun verträglich ist oder nicht. Ich würde womöglich auch die Straßenseite wechseln, da Nanuk nun schon das erste mal gebissen wurde. Man darf mich dabei aber gerne ansprechen oder manchmal frage ich auch ob die Hunde denn verträglich sind wenn ich Lust und Laune dazu habe. Viele sagen aber auch oft ja und am Ende ist der Hund gar nicht so verträglich. Das habe ich oft erlebt. Da wäre ich vorsichtig. Und man sollte die Leute, die nun mal Angst oder Respekt vor Hunden haben genauso akzeptieren. Vorurteile wird es immer geben und ein gesunder Respekt vor solchen Riesen schadet auch nicht. Es muss nicht jeder jeden Hund gut heißen. Zumindest verlange ich das nicht. Das einzige, was ich verlange ist, dass sich Hunde-Menschen und Nicht-Hunde-Menschen gegenseitig akzeptieren. Ist das nicht die Hauptsache? 😊🤗