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Martin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 183
zuletzt 26. Aug.

Vorurteile

Immer wieder müssen wir erleben, dass Menschen die Straßenseite wechseln oder ihre Hunde in die Gegenrichtung regelrecht wegzerren wenn sie unsere Hunde sehen. Jeder der sich die Zeit nimmt, unsere sanften Riesen kennen zu lernen, wird bestätigen können, dass beide unglaublich zärtlich sind. Beide wollen nur kuscheln und lassen so ziemlich alles mit sich anstellen, sei es von fremden Kindern oder anderen Hunden die ebenfalls nur spielen wollen. Es macht uns einfach nur traurig, dass die Beiden nur wegen ihrer Größe als Zitat "schreckliche Bestien" verurteilt werden. Auch hier ist uns das mehrfach geschehen, dabei sollte doch gerade jeder Hundehalter wissen, dass keine Rasse per se problematisch ist und Hunde nur durch Misshandlungen zu den besagten Bestien werden.
 
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Daniela
19. Jän. 17:40
Danke für die lieben Worte
 
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Oli
19. Jän. 18:02
Die Rechnung mit 50 Kilo Hund und über 100 Kilo Halter bezieht sich aber wahrscheinlich auf statisches halten.
Würde behaupten mit meinen 75-80 Kilo kann ich nen 50 Kilo Hund halten wenn er mich nicht unvorbereitet erwischt. Genauso können mich aber auch einzeln meine beiden mit 25-30 kg von den Beinen holen wenn ich meinen Schwerpunkt falsch habe.
Grundsätzlich würde ich behaupten wenn der Zug gerade vom Hund nach hinten geht ist die Kraft die wirkt immens, wenn ich es schaffe den zugpunkt seitlich zu verlagern brauche ich deutlich weniger Kraft.

Das mit dem Hunde sind am glücklichsten wenn sie Kontakt zu anderen Hunden haben ist eine sehr gefährliche Einstellung (zumindest so wie es sich für mich liest, nämlich dass dein Hund unangeleint zu jedem hin darf. Wenn dem nicht so ist alles super).
Buddy ist sehr glücklich mit einigen sehr wenigen auserwählten Hunden, mit den meisten aber nicht. Er will meistens keinen Kontakt zu fremden Hunden und wenn es dann doch dazu kommt wird der andere für gewöhnlich deutlich verscheucht. Klappt wenn der dann geht auch gut, eskaliert wenn der andere der Meinung ist nicht gehen zu müssen. Daher lasse ich ihn an der Leine wenn andere Hunde kommen und erwarte das diese nicht an meinen Hund dran gehen und entsprechend von ihrem Halter zurück gerufen werden.
Kulli ist da anders gestrickt, er eskaliert an der Leine vollends (ist noch viel Arbeit) dafür geht er freundlich auf jeden Hund zu wenn er ohne Leine ist.
Sprich hier auf das Thema bezogen: einen würde ich auch mit nem Kangal spielen lassen, den anderen mit keinem fremden Hund egal ob Kangal oder Chihuahua 😉
 
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Mariana
19. Jän. 18:34
Die Rechnung mit 50 Kilo Hund und über 100 Kilo Halter bezieht sich aber wahrscheinlich auf statisches halten. Würde behaupten mit meinen 75-80 Kilo kann ich nen 50 Kilo Hund halten wenn er mich nicht unvorbereitet erwischt. Genauso können mich aber auch einzeln meine beiden mit 25-30 kg von den Beinen holen wenn ich meinen Schwerpunkt falsch habe. Grundsätzlich würde ich behaupten wenn der Zug gerade vom Hund nach hinten geht ist die Kraft die wirkt immens, wenn ich es schaffe den zugpunkt seitlich zu verlagern brauche ich deutlich weniger Kraft. Das mit dem Hunde sind am glücklichsten wenn sie Kontakt zu anderen Hunden haben ist eine sehr gefährliche Einstellung (zumindest so wie es sich für mich liest, nämlich dass dein Hund unangeleint zu jedem hin darf. Wenn dem nicht so ist alles super). Buddy ist sehr glücklich mit einigen sehr wenigen auserwählten Hunden, mit den meisten aber nicht. Er will meistens keinen Kontakt zu fremden Hunden und wenn es dann doch dazu kommt wird der andere für gewöhnlich deutlich verscheucht. Klappt wenn der dann geht auch gut, eskaliert wenn der andere der Meinung ist nicht gehen zu müssen. Daher lasse ich ihn an der Leine wenn andere Hunde kommen und erwarte das diese nicht an meinen Hund dran gehen und entsprechend von ihrem Halter zurück gerufen werden. Kulli ist da anders gestrickt, er eskaliert an der Leine vollends (ist noch viel Arbeit) dafür geht er freundlich auf jeden Hund zu wenn er ohne Leine ist. Sprich hier auf das Thema bezogen: einen würde ich auch mit nem Kangal spielen lassen, den anderen mit keinem fremden Hund egal ob Kangal oder Chihuahua 😉
Joah, bei uns war ein Fallbeispiel gemeint, da wir kürzlich ein 45 kg "Monster" (der kriegt noch einiges dazu, er ist erst 10 Monate alt 🙈) an der Leine hatten und mein Partner ihn nur halten konnte, wenn er sich konzentriert hat (der Hund springt an der Leine wie ein Flummi 🤦🏻‍♀️) mit seinen eigenen ca 100 kg

Ich hätte glaube ich einfach aus Kraftgründen keine Chance, mir würde bei dem Gewicht die Leine aus der Hand rutschen 🤔

Ich hatte unseren "kleinen" an der Leine
Wir lassen unseren 30 kg Hund mit jedem interagieren, wo es für die Halter in Ordnung ist und die Hunde einen ordentlichen Eindruck machen 🤔 er ist aber auch ein sehr souveräner Rüde, der angemessen auf die Signale der anderen reagiert (ohne Leine versteht sich, mit Leine Wechsel ich vor jedem entgegen kommenden Hund die Straßenseite, weil ich nichts provozieren will, sei es der Zwergspitz des einen, oder der Bernersennen des anderen Nachbarn)
 
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Selina
22. Jän. 13:10
Vorurteile sind immer unschön. Ich als Kleinhundehalterin (3 Hunde zwischen 5 und 8 Kilo) muss mit dem Vorurteil leben, dass kleine Hunde unerzogen sind und ständig bellen. Ich habe mit keiner Hundegröße Probleme, gehe aber bei jedem Hund den ich nicht kenne einen Bogen, egal ob es ein Chihuahua oder eine Dogge ist. Wenn die Hunde sich kennen und für beide Seiten der Kontakt okay ist dann gibt es für mich keinen Grund auszuweichen. Leider begegnen mir ab und zu Hundehalter großer Hund die sichtbar darum kämpfen ihren in die Leine springenden Hund festzuhalten. Das sorgt bei mir nicht gerade für ein gutes Gefühl. Natürlich begegnen mir auch Hundehalter mit pöbelnden Kleinhunden.
 
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Dorthe
22. Jän. 13:24
Eine Frau in mein Nachbarschaft hat einer riesiger unkastrierter molosser, der ist so agro, und die kann den nicht halten nur wenn sie ein Baum oder lanterne hat wo sie sich festhalten kann....Von der Sorte ist leider zu viele unterwegs, die nicht ihre große (oder kleine) hunde unter Kontrolle haben.
Ich denke das ist bei mir auch so in hinterkopf wenn ich auf schmale Straßen vorbei gehen muss, was anderes ist es wenn Bimse frei läuft, sie ist immer die schnellste und geht jeder aus den weg wer nicht freundlich ist.
 
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Gina
22. Jän. 16:53
Dadurch das Edward groß und schwarz ist, haben Leute (ohne Hund) öfters Mal Angst vor ihm, vor allem mit Maulkorb - da wird er nämlich direkt für einen Kampfhund gehalten.
Vor einiger Zeit ist sogar eine Familie inklusive Kinder schreiend auf die Hauptstraße gesprungen, als sie Edward gesehen haben, obwohl ich extra mit großen Abstand hinter ihnen herlief.
Ich dachte mir schon das die wahrscheinlich Angst haben und habe sie extra nicht überholt, aber die Mutter hat ihr Kind trotzdem am Arm gepackt und hinter sich her geschleift während sie weg gerannt sind, sodass es mit dem Gesicht voraus auf den Boden fiel. 🤦🏻‍♀️
Leider haben auch 99% der Kinder vor Edward Angst, was ich sehr schade finde, da er Kinder liebt.
Manche Hundebesitzer haben zu Recht Angst vor Edward, da er bei Hundebegegnungen in die Leine geht.
Deshalb trägt er auch einen Maulkorb und hat keinen Kontakt zu fremden Hunden.
Kann mir aber schon vorstellen das es furchteinflößend aussieht, wenn ein 30 Kilo Hund mit voller Wucht in die Leine geht und ich, mit gerade Mal 45kg und 1,52m groß, hinten dran hänge.
Vor allem denken die meisten auch ich wäre ein 12-13 jähriges Kind, weshalb ich dann auch oft komische Blicke zugeworfen bekomme 😂
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jän. 17:04
Hallo zusammen, das Problem kenne ich nur zu gut. Geht uns ebenso, Menschen tuscheln hinter vorgehaltener Hand oder schütteln den Kopf. In den meisten Fällen frage ich höflich nach, ob ich irgendwas aufklären kann, allerdings sind diese Personen dann so überrumpelt, dass sie nur verschämt lächeln und weitergehen! Wir versuchen drüber zu stehen.😊
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jän. 18:46
Das kennen wir auch nur zu gut! 🤦🏼‍♀️
 
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Silke
23. Jän. 02:53
Also erst mal habt ihr hier alle ganz tolle Hunde. Und ich würde wegen keinem die Straßenseite wechseln.😊
Und schon gar nicht würde ich meinem Kind beibringen vor einem Hund wegzulaufen. Damit animiert man den Hund ja erst zum hinterherlaufen. Aber weil wir einen großen Deutschen Schäferhund haben, haben wir auch oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Eine Nachbarin hat sich gerade einen Jack Russel Mix gekauft und meinte sie traut sich mit ihrem Hund kaum bei uns vorbei weil unser Hund an den Zaun kommt und manchmal halt auch bellt und deswegen ja furchtbar aggressiv sein muss. Dabei ist er mit allen Hunden verträglich und einfach nur gutmütig. Unsere Nachbarin fragte mal warum er denn bellt. Habe dann nur gesagt das Fremdsprachen wie Miauen oder so nicht zu seinen Stärken gehört.🙄😂
 
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Paola
23. Jän. 07:32
Sind kangals?