Der Lutz, ein Mittelspitz.
Ältere Leute erinnern sich manchmal noch aus ihrer Kindheit an Spitze - mit großem Respekt! Die seien oft bissig gewesen und hinterlistig 😏
Lutz ist ein munterer, lustiger Hund, der sich von Anfang an Mühe gegeben hat, alles gut zu machen. Manchmal muss man aber mit ihm diskutieren. Argumente in Form von Futter gehen immer. Aber wehe es kommt kein Leckerli wo sonst immer eins in den Hund geschoben wurde! Da wird man schonmal vom Spitz vorwurfsvoll angebellt oder er verweigert die Mitarbeit. Frustrationstoleranz will gelernt sein 😆
Man muss den Spitz von sich überzeugen. Er ist eben selbstbewusst und benutzt gerne seinen eigenen Kopf. Wenn er merkt, dass es sich mehr für ihn lohnt sich an die Regeln zu halten, macht er das aber gerne.
Wenn man bereit ist, am Anfang sehr intensiv mit dem Spitz zu arbeiten, bekommt man einen fantastischen, treuen Begleiter. Zumindest rede ich mir das ein während Lutz meine Nerven testet 😆
Auf jeden Fall ist der Spitz leicht erregbar, ein Wachhund eben, und man sollte als Besitzer einen Gegenpol bieten. Man muss dem Spitz Ruhe beibringen und ihm klarmachen, wann er Feierabend hat.
Lutz begleitet mich täglich ins Büro, benimmt sich dort vorbildlich und heitert alle auf.
Er ist ein ganz toller Hund und ich würde ihn nicht gegen einen Golden Retriever tauschen.
Stimmt, im Laufe meines Lebens habe ich immer einen Spitz gehabt. Mein Vater hatte selbst schon als Kind einen Spitz (Rico ist jetzt mein 4. Spitz) Ich, und mittlerweile auch unsere Freunde vergleichen den Spitz charakterlich mehr wie eine Katze als mit einem Hund 😉. Der Spitz ist außerhalb seines Reviers höflich und zurück haltend, aber auf dem Heimatlichen Ort als Dorfscherrif 😅. Misstrauisch fremden gegenüber aber ein wachsamer, hochintelligenter Kumpel. Egal ob groß wie unsere ersten, oder wie jetzt mein Rico als Zwergi. (Ich finde die Zwergis sogar noch rassetypischer als die großen 😅)