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Jen
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zuletzt 27. Dez.

Schnauzenlänge am StaffBull

Moin, Leider wird die Schnauze des Staffordshire Bullterrier immer kürzer gezüchtet, sodass es nicht nur zum Aufschrei des Tierschutzverbandes kam, sondern auch dass die Rasse mittlerweile zu den brachyzepalen Hunderassen gezählt werden. Für mich persönlich ein großes Armutszeugnis an die Züchter. Dennoch würde ich gerne wissen, ob hier auch Vertreter mit angemessener Schnauze vorhanden sind und würde gerne wissen, was ihr davon haltet. Foto ist mein Rüde Lg
 
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Sina
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1. Okt. 12:27
Ich sehe die Entwicklung auch beim Amstaff. Immer breiteres Gesicht, immer kürzere Schnauze. Sie sehen ganz anders aus, als vor 15 Jahren noch.
 
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A.
24. Juni 18:01
Das sieht einfach besser aus....zudem die Gesundheit vom Tier. Das sollte der Grund sein der überhaupt zählt. Kenn das auch bei denn Bullterrier, da ging es immer mehr darum, dass der Schädel immer Ramköpfiger wird....mit "normal geradem Kopf" sehen die meiner Meinung nach eh besser aus. Zudem eben Gesundheitlich. Aber gibt's ja noch mehr Rassen wo es maßlos übertiebenwurde zum Leid der Tiere.
 
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Jennifer
25. Juni 13:26
Danke für den Thread! 👍 Damit beschäftige ich mich auch schon länger. Anscheinend werden Staffies, aber trotz des neuen Gesetzes bei Ausstellungen immer noch zugelassen. Auch mit sehr unnatürlichen, kurzen Schnauzen. Ich bin immer noch sehr unsicher, ob die Schnauze meiner Hündin "angemessen" ist. Denke eher nicht, aber vielleicht wächst da noch etwas. Die Mutter hat eine zu lange Schnauze (laut Zuchtrichter), daher hatte ich auf etwas normales gehofft. Fast 3 Jahre habe ich mit der Züchtersuche in Deutschland verbracht, da es in den Tierheimen hier einfach keine reinrassigen Staffies zu geben scheint (FCI Papiere für Frankreich Durchreise nötig). In den letzten 5-10 Jahren scheinen einige bekannte Züchter in Deutschland immer mehr auf die kurzen Schnauzen und breiten Köpfe wert gelegt zu haben. Der FCI Rassestandard ist auch absolut bescheuert. Glaube in den 70ern(?) wurde es angepasst zu 5cm weniger Körpergröße, bei gleichbleibendem Gewicht. Das hat bestimmt auch nicht geholfen. Seit der jetzigen Hündin (klein, aber eben "FCI Rassestandard") habe ich mich immer wieder gefragt, ob ich meine erste Staffie Dame (in England) komplett falsch im Kopf habe, größer und länger in jeglicher Hinsicht. Nun bin ich seit langem wieder in England unterwegs und jeder Staffie, der uns begegnet ist größer und hat eine angenehmere Kopfform. Das sind wiederum aber alles Hunde aus Tierheimen, upps Würfen und Vermehrern ohne Anschluss an Kennel Clubs oder FCI. Daher ist es dann wieder schwierig nachzuvollziehen, wie reinrassig die Tiere tatsächlich noch sind. Ich kann mir zudem vorstellen, dass auf Grund des Einfuhrverbotes der Rasse in Deutschland es eben auch Schwierigkeiten gäbe, da wieder altes/gutes Blut reinzuzüchten und auf eine natürlichere Kopfform zu kommen. Man kann hier ja nur mit den vorhandenen Hündinnen weiter züchten. Für mich ist jedenfalls klar, dass die nächste Staffie Hündin aus einem englischen Tierheim kommt mit vertretbarer Kopf- und Körperform. Dann ist eben nur noch ein kurzer Aufenthalt in Deutschland möglich und die Durchreise durch Frankreich muss dann eben umgangen werden. FCI Papiere für einfachere Reisen sind es mir dann doch nicht mehr wert mich ständig zu fragen, ob ich mit dem Kauf der jetzigen Hündin das Leid der Tiere und diese Qualzuchten unterstütze. Woher kommt dein Rüde, Jenny?
 
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Sarah
1. Okt. 11:52
Hi zwar ist dein post schon länger her, aber under staffordshire bullterrier hat leider auch Probleme. Bei Hitze oder Anstrengungen röchelt er extrem und braucht ewig abzukühlen. Wahrscheinlich auch das Gaumensegel zu lang , werden es auch operieren lassen.
 
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Vivi
1. Okt. 12:25
Ich finde das total schade. Der Staffbull ist eine Rasse die ich wirklich toll finde. Aber die Entwicklung in Richtung Extrem gibt es leider bei vielen Rassen. Ich finde das echt frustrierend, es werden gerade gefühlt alle Rassen kaputt gezüchtet, zu einer Karikatur ihrer selbst...
 
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Sina
1. Okt. 12:27
Ich sehe die Entwicklung auch beim Amstaff. Immer breiteres Gesicht, immer kürzere Schnauze. Sie sehen ganz anders aus, als vor 15 Jahren noch.