Ich sehe ein paar Probleme damit. Erstens, was ist denn das Zuchtziel? Alle anerkannten Rassen wurden für etwas bestimmtes gezüchtet, sei es eine Form der Jagd, Bewachung, Kampf oder einfach Schoßhund. Das Zuchtziel des Labradoodles war ein allergiefreundlicher Blindenführhund und es ist fehlgeschlagen, das hat der Gründer der „Rasse“ selbst gesagt. Und trotzdem wird weitergemacht. Also was ist es jetzt, einfach Familienhund? Was mich zum zweiten großen Problem führt, nämlich dem Marketing. Die Mischung wird weiterhin als Allergikerhund vermarktet, darüber hinaus natürlich familienfreundlich, kuschelig, sanft, intelligent, geduldig, aktiv, lernfähig, kein Jagdtrieb, etc etc. Zu gut um wahr zu sein, meiner Meinung nach. Vor allem weil niemand vorhersehen kann, was sich denn jetzt durchsetzt in Aussehen und Charakter. Ich habe schon Labradoodle gesehen, die sahen aus wie ein normaler Labbi. Dazu kommt noch der Preis, den du selbst schon erwähnt hast.
Und drittens, es kann keine Rasse daraus entstehen, wenn immer nur F1 Generationen gezüchtet werden, kaum jemand züchtet mit den F1 Hunden weiter.
Da hast du schon Recht, aber was ist dann das Zuchtziel von Showlinen Labbis, Border Collies usw.? Die werden ja auch als Familienhunde angeboten, obwohl der Nutzen dieser beiden Rassen ein komplett anderer ist 🤷🏻♀️
Da sehe ich zumindest vom Labradoodle eine Verbesserung zum Showlinien Labbi, weil der Pudel den ganzen Körperbau wieder etwas schmaler macht…