Aber was soll denn so schlimm an z.b. einem Mix aus Pudel und Labrador sein? Beide ca gleich groß, beides Jagdhunde und wenn dann noch beide Elterntiere auf Krankheiten untersucht wurden ist doch alles ok 🤷🏻♀️ was mich nur immer stört, ist der wahnsinnig überteuerte Preis (wobei der seit Corona auch bei normalen Rassehunden extrem gestiegen ist)… wenn natürlich so ein extremer Größenunterschied vorliegt muss das wirklich nicht sein…
Ich sehe ein paar Probleme damit. Erstens, was ist denn das Zuchtziel? Alle anerkannten Rassen wurden für etwas bestimmtes gezüchtet, sei es eine Form der Jagd, Bewachung, Kampf oder einfach Schoßhund. Das Zuchtziel des Labradoodles war ein allergiefreundlicher Blindenführhund und es ist fehlgeschlagen, das hat der Gründer der „Rasse“ selbst gesagt. Und trotzdem wird weitergemacht. Also was ist es jetzt, einfach Familienhund? Was mich zum zweiten großen Problem führt, nämlich dem Marketing. Die Mischung wird weiterhin als Allergikerhund vermarktet, darüber hinaus natürlich familienfreundlich, kuschelig, sanft, intelligent, geduldig, aktiv, lernfähig, kein Jagdtrieb, etc etc. Zu gut um wahr zu sein, meiner Meinung nach. Vor allem weil niemand vorhersehen kann, was sich denn jetzt durchsetzt in Aussehen und Charakter. Ich habe schon Labradoodle gesehen, die sahen aus wie ein normaler Labbi. Dazu kommt noch der Preis, den du selbst schon erwähnt hast.
Und drittens, es kann keine Rasse daraus entstehen, wenn immer nur F1 Generationen gezüchtet werden, kaum jemand züchtet mit den F1 Hunden weiter.