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Katrin
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Anzahl der Antworten 2934
zuletzt 17. Dez.

Qualzucht - Warum Aufklärung alleine nicht reicht

Noch nie wurde soviel Aufklärung betrieben wie heutzutage und trotzdem steigt die Anzahl an Qualzuchthunden. Durch Zufall bin ich auf einen Artikel gestoßen den ich hier gerne teilen möchte, quasi als Diskussionsgrundlage. https://kynologisch.net/qualzucht-psychologie-2/ Es ist etwas viel eröffnet einem aber eine neue Sicht auf das Problem und warum das durch einfaches Aufklären nicht lösbar ist. Mich würde interessieren ob diese Erklärung für euch nachvollziehbar ist? Welche Schlüsse ihr daraus zieht und ob sich eure Meinung über das halten von Qualzuchten dadurch ändert oder nicht? Wie immer bitte lieb und freundlich bleiben und bedenkt bitte das Qualzucht nicht nur brachyzephale Rassen betrifft. Liebe Grüße eure Katrin J. https://www.ardmediathek.de/video/story/leiden-auf-vier-pfoten-zuechten-wir-unsere-haustiere-kaputt/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNjQ4MTg
 
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Katrin
18. März 16:38
Denk doch nicht jetzt schon an bitter und traurig , Suki ist 5 und voller Lebensfreude ... es sei denn , es ist kalt oder es regnet 🤣 ... genießt die Zeit und jeden Moment den ihr zusammen habt und macht euch nicht jetzt schon traurige Gedanken .... Obwohl , ich verstehe dich so sehr 🥺
Durch Jule weiß man halt wie schnell auch ein gesunder Hund sterben kann. Wie gesagt ich hoffe auf 20. Bin aber auch mit 14 zufrieden. Wichtig ist das sie zum Schluss nicht leiden muss.
 
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Stella
18. März 16:39
Durch Jule weiß man halt wie schnell auch ein gesunder Hund sterben kann. Wie gesagt ich hoffe auf 20. Bin aber auch mit 14 zufrieden. Wichtig ist das sie zum Schluss nicht leiden muss.
Da hast du recht 👍
 
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Dogorama-Mitglied
18. März 19:10
Weil die Menschen so bekloppt sind
 
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Dogorama-Mitglied
18. März 19:16
Arme Tiere
 
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Sonja
18. März 20:23
Hatte ich auch gesehen. Die Züchterin hätte den Rüden eigentlich rausnehmen müssen. Kann ja verstehen, wenn man an einem Hund hängt, den man aufgezogen hat, aber wenn der etwas Ungünstiges (ED) weitervererbt sollte sie ihn als Züchterin rausnehmen. Fand auch den Ausspruch von Vanessa (Hellhound Foundation) gut ob es denn wirklich noch eine Rasse bräuchte, deren Haltung viele nicht stemmen könnten.
Ja genau, den Hund muss man ja nicht abgeben, aber dann kostet ja nur. 🥴🙄 . Rionnags Züchter z.B. hatten damals ( ist jetzt gut 6 Jahre her) Zwei Hündinnen, bei der Älteren wurde aber bei einem ausführlichen Gentest herausgefunden das sie Trägerin von einem zu der Zeit relativ seltenen/ wenig bekannten und erforschten Gendefekt war. Die direkte Gesundheit der Hündin hat das nicht beeinflusst, aber weil der Defekt praktisch unerforscht ist/war, verzichtete die auf die Zucht mit ihr ( trotz eigentlicher Zuchtzulassung) .
 
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Sonja
18. März 20:32
Quarantäne ist für so einen jungen Hund echt übel.
Ja der Hund ist mittlerweile gut 2 Jahre alt, aber sehr unsozial zu andern Hunden, und auch Scheckheft gegenüber fremden Dingen. Gut möglich das da,auch ein Teil der Quarantäne-Zeit als Welpe dazu führten. Der saß ja sozusagen während einem Grossteil der "Prägezeit" in "Einzelhaft abseits vom Geschehen"
 
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Sonja
21. März 13:42
Mal so eine Frage in die Runde,würde mich interessieren ob nur mir das auffällt oder....: Vor einigen Tagen sah ich eine Doku wos eigentlich nicht wirklich um QZ im eigentlichen ging, sondern um " gefährliche Hunde " meine damit nicht Listis sondern Hunde die wegen einem oder mehreren Beissvorfällen gegen Mensch und/oder Tier abgegeben/beschlagnahmt wurden. Mir viel auf das mindestens 3/4 davon entweder QZ Rassen , QZ Merkmale besassen, oder anatomisch an der Grenze zu QZ Merkmale , (also z.b. extrem bullig, schwer gross aber auch sehr klein etc, also mit nicht mehr "gesunder/normale Anatomie). Auch gehören die meisten Hunde bei "Hellhound", oder vergleichbaren , zu den genannten Kategorien. Also ich könnte mir durchaus vorstellen das Hunde mit physischen Problemen, Schmerzen, Beschwerden etc. eher zur "Gefährlichkeit" neigen/neigen können. Was meint ihr dazu; nur Zufall oder doch mehr ?
 
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Sina
21. März 13:50
Mal so eine Frage in die Runde,würde mich interessieren ob nur mir das auffällt oder....: Vor einigen Tagen sah ich eine Doku wos eigentlich nicht wirklich um QZ im eigentlichen ging, sondern um " gefährliche Hunde " meine damit nicht Listis sondern Hunde die wegen einem oder mehreren Beissvorfällen gegen Mensch und/oder Tier abgegeben/beschlagnahmt wurden. Mir viel auf das mindestens 3/4 davon entweder QZ Rassen , QZ Merkmale besassen, oder anatomisch an der Grenze zu QZ Merkmale , (also z.b. extrem bullig, schwer gross aber auch sehr klein etc, also mit nicht mehr "gesunder/normale Anatomie). Auch gehören die meisten Hunde bei "Hellhound", oder vergleichbaren , zu den genannten Kategorien. Also ich könnte mir durchaus vorstellen das Hunde mit physischen Problemen, Schmerzen, Beschwerden etc. eher zur "Gefährlichkeit" neigen/neigen können. Was meint ihr dazu; nur Zufall oder doch mehr ?
Ich würde eher sagen, es liegt daran, dass Leute, die sich ihren Hund nur wegen einer extremen Optik holen, diesen dann auch oft nicht artgerecht behandeln.

Da ist der Hund dann mehr Statussymbol, Kinderersatz, etc, als ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Das führt dann wiederum zu auffälligem Verhalten.
 
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Sonja
21. März 14:07
Ich würde eher sagen, es liegt daran, dass Leute, die sich ihren Hund nur wegen einer extremen Optik holen, diesen dann auch oft nicht artgerecht behandeln. Da ist der Hund dann mehr Statussymbol, Kinderersatz, etc, als ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Das führt dann wiederum zu auffälligem Verhalten.
Ja auch aber guck doch mal die Videos von den vielen durchgeknallten um sich beissenden Chihuahuas an. Die werden zwar nicht als gefährlich/aggressiv betitelt wegen ihrer Größe. Bei einem mittelgrossen/grossen Hund mit selben Verhalten würde das anders betittelt/angesehen...🤗 "Aggressivität" ist ja nicht gleich " beschädigungs-potential"
 
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Katrin
21. März 15:11
Ich denke an mehrere Faktoren. Frust wegen Schmerzen/Leiden gehört mit dazu. Aber auch Hunde aus falscher/schlechter Haltung sowie von Vermehrern die nicht/nicht richtig sozialisieren.