Home / Forum / Rasse-spezifisches / Nadel im Heuhaufen gesucht - mittelgroße Begleithunderasse

Verfasser-Bild
Mary-Lou
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 792
zuletzt 2. Nov.

Nadel im Heuhaufen gesucht - mittelgroße Begleithunderasse

Hallo zusammen, Freunde von uns (Anfang 30, Haus mit Garten, kinderlos, sehr aktiv und viel draußen unterwegs) möchten sich gerne einen Welpen holen. Weil es ihr erster Hund ist und sie dem Hund bestmöglich gerecht werden wollen, sollte der Hund möglichst "leicht zu erziehen" sein: - viel will to please - möglichst wenig Hütetrieb - möglichst wenig Jagdtrieb - möglichst wenig Schutztrieb - keine unbekannte Vorgeschichte - gerne mittelgroß, 40cm - 50cm ca. 20kg, damit sie ihn notfalls allein tragen kann. Möglichst wenig bedeutet nicht, dass kein Trieb vorhanden sein, sondern dass kein Trieb besonders stark ausgeprägt sein soll. Es geht nicht darum, wenig Arbeit mit dem Hund zu haben, sondern ihm das bestmögliche Leben bieten zu können. Sie wissen, dass Hunde im Allgemeinen und Welpen im Besonderen viel Arbeit mit sich bringen und dass es schließlich um ein Lebewesen geht, in das man Zeit und Arbeit investieren muss. Die Anforderungen sind erst mal hoch angesetzt. Sie sind aber durchaus Kompromissbereit . Da kämen ja Begleithunderassen in Frage. In der Sektion findet man allerdings (abgesehen vom Pudel, der durchaus Jagdtrieb hat) nur kleine Hunde. Kennt ihr Rassen, auf die die Beschreibung zutreffen würde? Es geht hier nicht darum, sich auf eine Rasse festzulegen, sondern Ideen zu sammeln, welche Rassen passen können. (Meiner Meinung nach können sie sich ruhig mehr zutrauen, weil sie top vorbereitet und sehr souverän und ausgeglichen sind. Aber sie wollen lieber auf "Nummer sicher" gehen)
 
Beitrag-Verfasser
Susanne
13. Aug. 13:46
Guck mal ,wer die etwas?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Eva
13. Aug. 13:53
Ich bin der Meinung sie sollten sich einfach mal ein paar Hunde unvoreingenommen ansehen und ihr Herz entscheiden lassen. Denn es muss nicht nur auf der Seite der Besitzer sondern auch auf der Seite des Hundes passen. Ohne diese Kooperation hat das Team ernsthafte Probleme egal um welche Rasse und um welchen Menschen es sich handelt.
Das klingt ja alles immer sehr romantisch, halte ich aber ehrlichgesagt für einen totalen Blödsinn. Ich habe mir damals viele Gedanken gemacht und viel gelesen und bin immer noch froh mich damals ordentlich eingelesen zu haben. Dadurch war ich auf viele (sicher nicht alle) Eventualitäten vorbereitet. Anders als viele Hundebesitzer in meinem Umfeld kann ich auch sagen, dass ich es mir nicht "alles einfacher" vorgestellt habe, sondern durchwegs positiv überrascht war.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mary-Lou
13. Aug. 13:56
Würd es nicht nur an der erziehung festmachen ( ich hatte bei all meinen doggies kein nennenswertes erziehungsproblem)...sondern wie auch bereits geschrieben wurde am gesundheitlichen aspekt...denn wenn man hier mal all die posts verfolgt...sind da schon einige sachen dabei die sich so ein frischgebackener hunde.halter anders vorgestellt oder gewünscht hätte
Deshalb suchen sie ja wie gesagt verantwortungsvolle Züchter. Ein Vermehrer käme nie in Frage und Rassen mit hoher Prädisposition oder ausgeprägten Qualzuchtmerkmalen ebenso wenig.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jochen
13. Aug. 13:58
Aber wiederum den perfekten Anfänger Hund gibt es leider nicht. Auch bei sogenannten leicht zu erziehenden Rassen kann es ausnahmen geben und da muss man sich einfach im klaren darüber sein. Und für einen Ersthunde Halter ist wohl keine Rasse mal eben einfach zu erziehen. Ist auch garnicht böse gemeint. Da gibt es Situationen die kann man nicht einkalkulieren, nicht planen. Und jeder Hund egal welche Rasse ist ein Individuum. Und das kann man nicht planen wie sich das Tier entwickelt.
Ja, und genau deshalb würde ich auch einen Erwachsenen Hund anraten. Unser erster war 7 Jahre alt aus dem Tierheim, ein Traumhund, der schon alles konnte und souverän war. Wie großartig er war, haben wir erst so richtig realisiert, als wir unseren Welpen bekamen, der sich mal so richtig rasseuntypisch entwickelt hatte und bis zum Schluss alles von uns gefordert hatte…
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mary-Lou
13. Aug. 13:59
Aber wiederum den perfekten Anfänger Hund gibt es leider nicht. Auch bei sogenannten leicht zu erziehenden Rassen kann es ausnahmen geben und da muss man sich einfach im klaren darüber sein. Und für einen Ersthunde Halter ist wohl keine Rasse mal eben einfach zu erziehen. Ist auch garnicht böse gemeint. Da gibt es Situationen die kann man nicht einkalkulieren, nicht planen. Und jeder Hund egal welche Rasse ist ein Individuum. Und das kann man nicht planen wie sich das Tier entwickelt.
Wie gesagt, das ist ihnen bewusst. Auch dass sich Geschwister innerhalb eines Wurfes charakterlich sehr unterscheiden können. Und sie haben ja auch Bock auf Arbeit, aber zum Beispiel ein Mops bringt ja in der Regel andere Grundvoraussetzungen mit als ein Malinois.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Regina
13. Aug. 14:02
Ja, und genau deshalb würde ich auch einen Erwachsenen Hund anraten. Unser erster war 7 Jahre alt aus dem Tierheim, ein Traumhund, der schon alles konnte und souverän war. Wie großartig er war, haben wir erst so richtig realisiert, als wir unseren Welpen bekamen, der sich mal so richtig rasseuntypisch entwickelt hatte und bis zum Schluss alles von uns gefordert hatte…
Bin auch Team Tierheim. Wir hatten bisher mit allen Hunden Glück. Wenn es ein vernünftiges TH ist, kennen die Pfleger die Hunde und können einschätzen, was zu einem passt und können Vorschläge machen. Man muss sich auch davon frei machen, alles perfekt für und mit dem Hund zu machen. Fehler passieren, die meisten kann man ausbügeln.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
13. Aug. 14:03
Deshalb suchen sie ja wie gesagt verantwortungsvolle Züchter. Ein Vermehrer käme nie in Frage und Rassen mit hoher Prädisposition oder ausgeprägten Qualzuchtmerkmalen ebenso wenig.
Versteh deine argumentation...leider gibt es immer noch genug züchter die mit gewissen sachen hintern berg halten...und auch bei den ganzen special.farben wär ich da dann auch komplett raus...und ja ich habe eine franz. Bulldogge vom züchter...möchte mit ihr jetzt auch nicht werben...sie ist ein glückstreffer gewesen...wenn man das in ihrer situation so schreiben darf🙏...ich hatte das krasse gegenteil mit meiner molly...tödlicher gendefekt...der züchter hat damals gar nix dergleichen auch nur angedeutet😭😭😭...gut sie war ein hybrid...und ja wir haben viele fragen gestellt und hatten auch ahnung...trotzdem ist man davor nie sicher
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Aug. 14:10
Wie gesagt, das ist ihnen bewusst. Auch dass sich Geschwister innerhalb eines Wurfes charakterlich sehr unterscheiden können. Und sie haben ja auch Bock auf Arbeit, aber zum Beispiel ein Mops bringt ja in der Regel andere Grundvoraussetzungen mit als ein Malinois.
Sehe schon sehr bewusst wenn man noch nicht mal in etwa weiß was für eine Rasse es sein soll,aber auf jeden Fall was sie nicht haben soll.👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katja
13. Aug. 14:14
Terrier sind toll, aber ich glaube das wäre hier nicht die richtige Wahl. ☺️
Najaaaa: wie waren damals bei ähnlichen Anforderungen beim Bodeguero (Ratanero Andaluz)… quasi ein Terrier „light“, da sehr sensibel und ganz viel will-to-please. Und das in Kombi mit dem Terrier-Charakter, den ich ja persönlich schon ziemlich klasse finde. Züchter gibt’s leider nur in Spanien, da in Deutschland nicht anerkannt. Vielleicht doch mal einen Blick wert…?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jochen
13. Aug. 14:16
Najaaaa: wie waren damals bei ähnlichen Anforderungen beim Bodeguero (Ratanero Andaluz)… quasi ein Terrier „light“, da sehr sensibel und ganz viel will-to-please. Und das in Kombi mit dem Terrier-Charakter, den ich ja persönlich schon ziemlich klasse finde. Züchter gibt’s leider nur in Spanien, da in Deutschland nicht anerkannt. Vielleicht doch mal einen Blick wert…?
Oh ja, unser war auch so!