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Ruth
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Anzahl der Antworten 143
zuletzt 3. März

Mischlinge - wo habt Ihr Eure gefunden?

Bei meiner jetzt schon längeren Suche nach meinem nächsten Hund hab ich festgestellt, dass "der" Mischling in so riesiger Zahl angeschafft wird. Auch hier im Forum/der App haben sehr, sehr viele Leute wirklich wunderschöne Exemplare. Mich würde interessieren, wo Ihr die gefunden/gesucht habt und welche Erfahrungen Ihr bei Eurer Suche gemacht habt.
 
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Sonja
25. Okt. 15:15
Also ich schaue mich auf der Suche nach einem neuen Hund überall um, und wenn mein Bauch bei einem Ja sagt, fange ich an, mich zu informieren, so umfassend wie möglich. Irgendwann passt dann alles.
 
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Ruth
25. Okt. 15:20
Ich habe meine ersten Hunde aus dem Tierheim rausgeholt. Da sitzen so viele arme Seelen die ein zu Hause suchen. Da sollte man sich mal umsehen. Die beiden die ich jetzt habe kommen aus dem Tierschutz. Das waren wie viele andere Hunde auch ein wegwerf Gegenstand. So schön wie es auch ist sich für sehr viel Geld einen Hund vom Züchter zu kaufen, sollte mandoch erst mal in Tierheimen oder Tierschutz schauen ob es da nicht einen Hund gibt, der einem durch leben geleiten kann.
Versteh ich Dich richtig, Du hast als Hundeanfänger soviel Mut gehabt, Dir einen Tierheimhund anzuschaffen? Wie ging das denn mit "Wunden aus der Vergangenheit" und Krankheiten? Noch hab ich diese Angst nicht abgelegt, dass ich da ein Überraschungspaket bekomme, das meine Möglichkeiten (auch finanzieller Natur) sprengt
 
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Petra
25. Okt. 15:25
Judy aus Griechenland vom Tierschutz 1 Jahr alt
 
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Sonja
25. Okt. 15:26
Versteh ich Dich richtig, Du hast als Hundeanfänger soviel Mut gehabt, Dir einen Tierheimhund anzuschaffen? Wie ging das denn mit "Wunden aus der Vergangenheit" und Krankheiten? Noch hab ich diese Angst nicht abgelegt, dass ich da ein Überraschungspaket bekomme, das meine Möglichkeiten (auch finanzieller Natur) sprengt
Mein zweiter Hund war auch aus dem Tierheim, und kaum belastet.
Über einige Tierheimhunde ist auch die Vorgeschichte bekannt, z. B. verstorbene Vorbesitzer oder Trennungsopfer. Und auch Welpen gibt es manchmal im Tierheim. Nimm Dir Zeit bei der Suche, werd nicht ungeduldig, dann passt es irgendwann einfach.
 
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Sonja
25. Okt. 15:38
Meinen ersten Hund (Aky) hab ich von einer ehemaligen Nachbarin er war ein Pudelcocker Mix,Baby und Filou von einer Hobbyzucht Borderschäferhund Mix ,Rex war ein Schäferhund von Züchter er gehörte meinen Eltern ist aber mit Aky aufgewachsen und viel mit mir unterwegs gewesen,Pluto ein Pudelterrier Mix habe ich mit 9 Jahren aus den Tierheim geholt,Ares hat mein großer Sohn aus schlechter Haltung übernommen ,aber da er schlecht alleine sein kann und mein Sohn viel Arbeitet ist er bei uns gelandet,🙂und Spike haben wir von Bauernhof,war ein einmaliger Wurf Jack Rassel Menschester Mix....ich hab immer auf mein Bauchgefühl gehört und bin damit immer gut gefahren....würde es immer wieder so machen🙂
 
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Nadine
25. Okt. 15:51
Versteh ich Dich richtig, Du hast als Hundeanfänger soviel Mut gehabt, Dir einen Tierheimhund anzuschaffen? Wie ging das denn mit "Wunden aus der Vergangenheit" und Krankheiten? Noch hab ich diese Angst nicht abgelegt, dass ich da ein Überraschungspaket bekomme, das meine Möglichkeiten (auch finanzieller Natur) sprengt
Meine erste Pflegehündin hab ich an eine Familie mit 4jährigem Kind vermittelt und alle sind super glücklich. Natürlich gibt es im Tierschutz Problemhunde (wie meinen Wayne), aber seriöse Organisionen geben dir nur Hunde, die zu dir passen. Nur Mut! Besonders als Hundeanfänger, aber auch sonst, ist ein mehrmaliges Kennenlernen wichtig und du merkst dann selbst, ob es passt (vorausgesetzt du schaffst es, klar zu denken und siehst nicht nur den süßen Wauzi 😉). Im Zweifel Trainer fragen, gute Trainer helfen bereits vor dem Kauf!
Mein Hund Wayne kommt auch vom Tierschutz, wobei hier ziemlich viel ziemlich doof gelaufen ist. Also meiner Meinung nach keine Organisation, die man empfehlen sollte...
 
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Franziska
25. Okt. 16:20
Ich merke auf jeden Fall, dass es unfassbar schwer ist, zum Wunschhund zu kommen, wenn man diesen ganzen Wege abläuft wie "Hm, welche Rasse passt zu mir?","ach so, das hängt von der Kategorisierung, Herdenschutz, etc ab","achje, dann heisst es wieder, eigentlich sind ausser wenigen Rassen dort eigentlich keine richtig glücklich als Familienhund"....so hüpft man von Züchter zu Züchterseite und lernt dort: hardcore Reinrassezüchter, hardcore "wir verbessern hochgezüchtete", usw. kennen. Und so geht es weiter, bis die Frage, was ist gut und richtig sich im Nebel verliert....
Also mit meiner ersten Hündin lief das so ab: Ich erlebte diesen Hund als quasi Straßenhündin, die sich größtenteils traurig und allein um ihr Essen kümmern musste. Meistens klappte das recht gut, manchmal musste ihre Besitzerin (die den Hund nicht wirklich mochte) aus dem Tierheim wieder abholen. Ich habe ihr irgendwann mal ganz bewundernd gesagt, wie schön ich den Hund finde. Ihre Antwort: willst du sie haben....ich hatte dann Urlaubsvertretung für die arme Maus gemacht und mich angefangen wirklich mit ihr zu befassen. Als ich Sue zurück geben wollte, klebte sie an mir und jammerte und ich habe spontan entschlossen, sie zu behalten. Dazu muss ich sagen, ich hatte gerade angefangen zu studieren, kaum Geld, keine Ahnung von Hunden und Sues "Baustellen" wie den intensiven Jagdtrieb habe ich auch erst kennengelernt, als sie bei mir wohnte. Sie hat meine Wohnung zerlegt und den Kühlschrank ausgeräumt, wenn ich in der Uni war. Hab dann angefangen, sie teilweise mit in die Vorlesungen zu nehmen 🤭
Die Entscheidung, diesen Hund zu behalten, war trotzdem goldrichtig, auch wenn es manchmal wirklich schwer war....
Mit Ted geht es uns ähnlich: Mir war vorher nicht bewusst, dass er ein Herdimix und ein Angsthund ist - wir fanden ihn einfach toll, er mochte uns, ließ sich problemlos überall anfassen und war einfach umwerfend. Wir haben ihn vom Fleck weg adoptiert. Er ist toll, genau so wie er ist und wir wachsen gemeinsam an seiner Angst und seinem Territorialverhalten. Ich wollte zwar nie einen Hund, den man ständig kontrollieren muss, da er momentan jeden anfällt, der ihm oder uns zu nahe kommt. (Es wird aber merklich besser 😅) Viele kleine Schritte und viel Liebe werden auch ihn ruhiger und entspannter machen, da bin ich mir sicher. 🐕🐾
Was hier viele schon sagten: Höre vor allem auf Dein Bauchgefühl und suche Dir, wenn irgendwie möglich, einen guten Trainer. Alles andere wird schon....
Auch bei Rasse- und Zuchthunden kann es Probleme geben und es gibt Mischlinge, Tierheim- oder Tierschutzhunde, da ist alles super.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 18:46
Wo Franziska das mit dem Trainer auch gerade nochmal sagt. Für mich war die Suche nach dem passenden Trainer ja deutlich schwieriger als die nach dem richtigen Hund 🤭
 
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Dogorama-Mitglied
26. Okt. 18:39
Habe auch eine kleine Hündin aus Ungarn. Sie hat bis heute noch Angst vor Menschen...wir leben jetzt 6 Jahre zusammen. Aber ... sie ist bezaubernd, großartig.... mein kleiner Held
Weißt du ob sie was schlimmes erlebt hat?Haben ihn deit 1 1/2 Jahren.Es ist schon besser geworden aber er hat hauptsächlich vor Männer Angst
 
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Barbara
26. Okt. 18:47
Sind rumänische Herdenschutzhunde Und 80% der rumänische Straßenhunde haben diese Rassen in sich
Da bin ich froh, dass meine Rumänin zu den restlichen 20% gehört. Und genau weil ich mir nen Herdi nicht zutrauen würde (zumuten wollte), war mir das Kennenlernen vor der Adoption so wichtig.