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Daniela
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Mischling oder Reinrassig

Reinrassig oder Mischling. Wie seht ihr das?Hab auch schon was von Designerhunden gelesen.Und wie seid ihr auf euren Hund gekommen. Sprich Rasse Empfehlung usw.Und wie seid ihr auf eure Namen für sie gekommen ? Habt ihr auch Spitznamen für eure Schätze?
 
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Nicole
25. Mai 04:57
Adoptdontstop!!! Es müssen keine Hunde gezüchtet werden wenn da draußen so viele Waisen sind. Reinrassige neigen auch mehr zu Krankheiten.
 
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Daniela
25. Mai 04:58
Das verstehst du schon richtig. Die Züchter, von denen ich meine Hunde habe, haben sehr drauf geachtet, dass die Blutlinien zusammenpassen, dass auch die Eltern gesund sind, sie alle Impfungen haben und vorgeröntgt sind bzw noch werden, sie viel kennenlernen usw. Merlin war ein lieber Kerl, aber total hibbelig, er ist mit Kindern aufgewachsen, aber er war nicht geimpft, hatte im Zahnwechsel lt. Tierarzt wahrscheinlich Staupe. Er hat weder Leine noch Halsband gekannt.
Bei meiner Schwester war es ähnlich bei ihr im Kaufvertrag stand sogar zu einer bestimmten Zeit ist sie verpflichtet zu Röntgen.Aber siehst ja was eine erzählt ihr Hund vom Züchter ist sehr krank .Ich glaube auch unter vdh züchtern gibts schwarze Schafe
 
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Daniela
25. Mai 05:03
Ich finde die Frage echt schwierig. Zum einen erscheint eine gute und überwachte kontrollierte Zucht sinnvoll. Und ich denke wenn sie wirklich gut gemacht/überlegt ist hat sie auch ihren Stellenwert. Dazu gehört aber auch gute und sorgfältige Auswahl der Eltern sowie viel Einsatz bei der Aufzucht. Das darf dann auch gerne etwas kosten... Das ist dann schon ein Vollzeitjob. Auf der anderen Seite Frage ich mich immer wieder ob wir als Menschen eine gute Zucht beurteilen und steuern können. (Damit will ich niemanden Kompetenzen absprechen.) Doch ist die Entwicklung einer Spezies ziemlich komplex, und ob wir als Menschen wirklich alle Parameter in Betracht ziehen können, ob wir alle kennen, das wage ich zu bezweifeln. Neben offensichtlichen Qualzuchten gibt es auch in den Rassen immer Mal wieder Probleme.... Schräge Rücken bei Schäferhunden, Herzfehler bei Dobermännern.... Ich glaube es gibt mehr Parameter als wir messen und sehen können, egal wie wir uns anstrengen, daher haben auch Mischlinge aus meiner Sicht einen festen Stellenwert. Auch wenn da nicht alles "natürlich" ist es doch ein Beitrag zur Vielfalt.... Auch in der Pflanzenwelt haben sich Monokulturen nicht als die optimale Strategie durchgesetzt. Von daher ... jedem Tierchen sein plesierchen.... Mir kommt es da mehr auf den Typ an... Bisserl Power, aber noch ganz durchgeknallt. Und das findet man bei Rassehunden und bei Mischlingen.🤩
Da gebe ich dir Recht
Aber wenn ich lese Designerhunde sorry da fällt mir nix mehr ein .Und wenn ich soviel Geld bezahle und hab Vorschriften vom Züchter zb. mit 2 Jahren Röntgen. Oder unser Bekannter er darf nicht kastrieren muss 1 mal im Jahr auf Austellung was soll das 😐
 
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Frauke
25. Mai 05:09
Adoptdontstop!!! Es müssen keine Hunde gezüchtet werden wenn da draußen so viele Waisen sind. Reinrassige neigen auch mehr zu Krankheiten.
Wenn sich Leute bewusster für einen Hund entscheiden würden, gäbe es auch nicht so viele in Tierheimen.

Und wenn nicht jeder Hinz und Kunz Hunde vermehren würde, wäre das Problem noch geringer.
 
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Anja
25. Mai 05:12
Wie bin ich Katzentante auf den Hund, oder genau genommen Boxer gekommen...😂 ... Freunde von mir (Boxerzüchter) haben einen Wurf erwartet, und wollten mir einen Welpen zum 30. Geburtstag schenken. Ich wollte aber nicht. Und schon gar keinen Boxer. Ich bekam dann zu hören, „glaub uns, du willst einen Boxer“. Nun gut... Katharina zog ein. Den Namen bekam sie, weil das der Name von meiner Oma war. Am 13.12.2020 hab ich sie aufgrund von Leberkrebs verloren. Am 20. Februar 2021 zog Infinity bei mir ein. Natürlich ein Boxer. Ihren Namen bekam sie von der Züchterin. Und das Resümee? Ja ich will einen Boxer. Ich will nie mehr ohne einen Boxer sein. Da im Tierschutz reinrassige, katzenverträgliche Boxer äußerst rar sind, wird mich mein Weg wohl immer wieder zum Züchter führen. Denn Mischlinge sind mir mindestens optisch nicht Boxer genug...
 
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Daniela
25. Mai 05:27
Habe einen Hund vom Züchter. Ein Hund aus dem Ausland kam für mich nicht in Frage, da ich leider ein paar negative Beispiele im Bekanntenkreis habe, wo von der Organisation Versprechen gemacht wurde (bei Gesundheit und Charakter), die meilenweit nicht eingehalten wurden. Habe ne Weile in den Tierheimen um Umkreis gesucht, aber die hatten dann so hohe Anforderungen, denen ich nicht gerecht wurde oder die ich persönlich einfach so übertrieben fand, dass ich mich dagegen entschieden habe. Bei einigen hab ich allein aus dem Grund keinen Hund bekommen, da ich Vollzeit arbeite und da war völlig egal, dass ich den Hund mit ins Büro nehmen kann. Hab mich lang mit diversen Rassen beschäftigt und einige Züchter besucht und bin letztenendes beim deutschen Spitz gelandet. Hauptsächlich da es keine rassetypischen Erkrankungen gibt und es vom Charakter auch für mich am besten passt. Der Wolfsspitz ist es dann geworden, weil ich persönlich mit größeren Hunden einfach mehr anfangen kann.
Das wäre meine Angst das die Tiere krank sind usw
 
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Daniela
25. Mai 05:28
Wie bin ich Katzentante auf den Hund, oder genau genommen Boxer gekommen...😂 ... Freunde von mir (Boxerzüchter) haben einen Wurf erwartet, und wollten mir einen Welpen zum 30. Geburtstag schenken. Ich wollte aber nicht. Und schon gar keinen Boxer. Ich bekam dann zu hören, „glaub uns, du willst einen Boxer“. Nun gut... Katharina zog ein. Den Namen bekam sie, weil das der Name von meiner Oma war. Am 13.12.2020 hab ich sie aufgrund von Leberkrebs verloren. Am 20. Februar 2021 zog Infinity bei mir ein. Natürlich ein Boxer. Ihren Namen bekam sie von der Züchterin. Und das Resümee? Ja ich will einen Boxer. Ich will nie mehr ohne einen Boxer sein. Da im Tierschutz reinrassige, katzenverträgliche Boxer äußerst rar sind, wird mich mein Weg wohl immer wieder zum Züchter führen. Denn Mischlinge sind mir mindestens optisch nicht Boxer genug...
Ein tolles Geschenk 😊
 
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Marisol
25. Mai 06:13
Für mich persönlich kommen nur Tiere aus dem seriösen Tierschutz in Frage. Ich kann aber auch Leute verstehen die Rasse XY suchen und zu einem seriösen Züchter gehen. Was für mich nicht in Frage kommt und ich auch nicht verstehen kann wieso so viele Leute es unterstützen ist dieses oftmals riskante vermehren von Tieren mit nicht untersuchten Elterntieren. Oftmals werden so vermeidbare Erbkrankheiten (bewusst) weitergegeben und das Leid der Tiere nur durch Profitgier hervorgerufen.

Kranke Tiere kann man aber überall herbekommen, letztendlich sind es Lebewesen. Nur schaut ein Züchter, dass er nur mit gesunden Tieren züchtet (ja schwarze Schafe gibt es auch da). Vermehren ist die Gesundheit aber schlicht egal.
 
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Nicole
25. Mai 06:24
Ich bin Team reinrassig und für Verbandszucht generell.

Jeder Hund kann krank werden im Laufe seines Lebens, wie es eben auch jeder Mensch kann.

Aber Dinge die man ausschließen kann, mittels Gentests, Röntgen, Ultraschall, die sollte man auch ausschließen. Bevor man seine Zucht beginnt und
das wichtigste für mich ist, dass man Wesensfeste Tiere zur Zucht verwendet.

Wer denkt sämtliche Testings würden einem Lebenslange Gesundheit attestieren. Liegt falsch. Auch Umwelt, Aufzucht, Stress etc. haben Auswirkungen auf die ein oder andere Krankheitsproblematik.

Und ja natürlich schwarze Schafe gibt es überall.
Egal ob, Verbandszüchter, Dissidenz, ohne alles, Tierschutz oder oder.

Aber: hier ist halt auch ein Käufer/Adoptant in der Pflicht sich vorher vollumfänglich zu informieren.
Typische Erkrankungen kann man heute ja alle googeln und mal schauen ob es einen Test dafür gibt. Hat der Züchter, Tierschutz diesen Test gemacht? Ja 👍 nein 👎
Dann ist das halt nicht der Züchter oder die Organisation meiner Wahl. Und ich muss mich weiter umschauen.

Ich nenne mal ein Beispiel: ein sportlicher Hund sollte meines Erachtens nach immer einen Herzschall haben, bevor er zur Zucht eingesetzt wird.
Auch so Geschichten wenn ich eine Rasse suche die aber mit HD zu kämpfen hat: dann suche ich mir halt einen Züchter der halt nur Hunde mit eins a Hüften verpaart.
Den muss ich dann halt suchen, und dann kann ich ausschließen dass der Hund den ich erwerbe eine Erblich bedingte schlechte Hüfte kriegt.
Das heißt aber nicht, dass der Hund durch unsachgemäßen Gebrauch niemals Hüftprobleme bekommen kann.

Warum ich Rassehundezucht haben will und unterstütze. Weil ich mich selber überzeugen will, dass der Hund den ich erwerbe nach meinem Ermessen den bestmöglichen Start ins Leben hatte und weil ich eine bestimmte Eigenschaft haben möchte.

Selbstverständlich ist es wünschenswert dass jeder Hund ein gutes Heim verdient.

Ich stehe Auslandstierschutz äußerst kritisch gegenüber, weil all zu oft nur unzureichende Angaben über das Tier gemacht werden oder gemacht werden können. Warum das so ist entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Und nein, auch die Hunde die mich bisher auf meinem Weg begleitet haben, waren nicht alles Rassehunde aus Verbandszuchten Bzw. Kamen aus unterschiedlichsten Quellen durchaus auch fragwürdigen Quellen.
Die ich heute mit mehr Wissen einfach nicht mehr unterstützen will in ihrem Treiben.
Und es waren Verhaltensauffällige als auch kränkliche Tiere dabei, aber auch gesunde und unauffällige.
 
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Daniela
25. Mai 06:27
Für mich persönlich kommen nur Tiere aus dem seriösen Tierschutz in Frage. Ich kann aber auch Leute verstehen die Rasse XY suchen und zu einem seriösen Züchter gehen. Was für mich nicht in Frage kommt und ich auch nicht verstehen kann wieso so viele Leute es unterstützen ist dieses oftmals riskante vermehren von Tieren mit nicht untersuchten Elterntieren. Oftmals werden so vermeidbare Erbkrankheiten (bewusst) weitergegeben und das Leid der Tiere nur durch Profitgier hervorgerufen. Kranke Tiere kann man aber überall herbekommen, letztendlich sind es Lebewesen. Nur schaut ein Züchter, dass er nur mit gesunden Tieren züchtet (ja schwarze Schafe gibt es auch da). Vermehren ist die Gesundheit aber schlicht egal.
Profitgier so ist die Menschheit auf Kosten des Tieres...