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Gabriele
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Anzahl der Antworten 76
zuletzt 6. Juni

Listenhunde

Warum kann man die Liste nicht abgeschafft? Ich bin begeistert, wie viele hier schreiben. Danke für euer Interesse.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 19:06
Ich reagiere ja ein klein wenig allergisch auf das Wort Anfängerhund. Jeder Hund gehört nur in die Hände von Menschen die sich mit Hundehaltung und Rasseeigenschaften zumindest genügend auskennen um den Hund nicht komplett zu versauen oder verkümmern zu lassen. Ein Mindestmaß an Grundwissen sollte echt Voraussetzung sein.
Anfängerhund heißt ja nicht, dass man kein Basiswissen haben sollte und der Hund keine Erziehung braucht.

Als anfängerfreundlich werden Hunde beschrieben, die kein ausgeprägtes Jagdverhalten, Territorialverhalten, Hüteverhalten usw. haben.
Die in der Regel ein offenes und freundliches Grundwesen haben, ein geringes Aggressionspotential und wenig Trieb aufweisen und Fehler in der Erziehung verzeihen bzw. Fehler lassen sich "relativ" leicht durch adäquates Training wieder ausbügeln.
Zudem ist ein anfängerfreundlicher Hund gesellschaftlich beliebt und akzeptiert, so dass die Sozialisierung leichter ist und der Hund eine gewisse Größe nicht überschreitet, damit man ihn bei Traingsdefiziten trotzdem händeln kann.
Ist das so eine kontroverse Meinung?
Ich habe den Eindruck hier wird widersprochen, einfach um zu widersprechen.
 
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Silke
3. Juni 19:09
Ich habe noch in keinem Rasseportrait gelesen, dass der Border Collie ein Anfängerhund ist. Eher das Gegenteil. Und ja, wenn es soetwas wie einen anfängerfreundlichen Hund gibt, dann kommt ein Labrador Showlinie sehr nah dran. Ich glaube das ist keine kontroverse Meinung.
Ich habe es schon oft gelesen das die ach so toll sind und auch für Familien geeignet sind.
Showlinien sollten genauso verboten werden wie Qualzuchten.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 19:13
Ich habe es schon oft gelesen das die ach so toll sind und auch für Familien geeignet sind. Showlinien sollten genauso verboten werden wie Qualzuchten.
Dann leben wir wohl in unterschiedlichen Welten. Ich habe ganz ehrlich noch nie gelesen, dass ein Border Collie "anfängerfreundlich" ist. Wobei hier ja inzwischen sogar das Konzept eines anfängerfreundlichen Hundes angezweifelt wird. Dann sollte sich wohl jeder Ersthundehalter Kangals und Cane Corsos anschaffen.

Sorry nichts gegen dich oder deine Beiträge (die finde ich für gewöhnlich sogar ausgesprochen gut), aber ich kann das nicht mehr ernst nehmen und überlasse euch das Feld.
 
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Gabriele
3. Juni 19:38
Dann leben wir wohl in unterschiedlichen Welten. Ich habe ganz ehrlich noch nie gelesen, dass ein Border Collie "anfängerfreundlich" ist. Wobei hier ja inzwischen sogar das Konzept eines anfängerfreundlichen Hundes angezweifelt wird. Dann sollte sich wohl jeder Ersthundehalter Kangals und Cane Corsos anschaffen. Sorry nichts gegen dich oder deine Beiträge (die finde ich für gewöhnlich sogar ausgesprochen gut), aber ich kann das nicht mehr ernst nehmen und überlasse euch das Feld.
Sorry, ich glaube aber auch nicht, daß der BC zur Liste gehört.
 
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Katrin
4. Juni 05:26
Anfängerhund heißt ja nicht, dass man kein Basiswissen haben sollte und der Hund keine Erziehung braucht. Als anfängerfreundlich werden Hunde beschrieben, die kein ausgeprägtes Jagdverhalten, Territorialverhalten, Hüteverhalten usw. haben. Die in der Regel ein offenes und freundliches Grundwesen haben, ein geringes Aggressionspotential und wenig Trieb aufweisen und Fehler in der Erziehung verzeihen bzw. Fehler lassen sich "relativ" leicht durch adäquates Training wieder ausbügeln. Zudem ist ein anfängerfreundlicher Hund gesellschaftlich beliebt und akzeptiert, so dass die Sozialisierung leichter ist und der Hund eine gewisse Größe nicht überschreitet, damit man ihn bei Traingsdefiziten trotzdem händeln kann. Ist das so eine kontroverse Meinung? Ich habe den Eindruck hier wird widersprochen, einfach um zu widersprechen.
Das Wort Anfängerhund lässt aber halt auch durchklingen das Rasse XY für jeden leicht händelbar ist. Das dies nicht der Fall ist sieht man ja hier und auf sämtlichen Verkaufsportalen mehr als genug. Ich hab hier ja einen ,,Anfängerhund" und kenne viele die sich einen Labbi oder Goldie genau deswegen als Ersthund zugelegt haben.

Heute, Jahre später können wir über diese Beschreibungen echt lachen. Das sah während der Erziehungzeit durchaus anders aus.
 
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Sandra
4. Juni 05:41
Ich gehe sehr rigoros noch einen Schritt weiter.
Jeder HH sollte vor der Anschaffung einen „Hundeführerschein“ machen.
Und jeder Hund sollte nach 2 Jahren getestet werden.

Die sogenannten Kampfhundlisten sind meiner Meinung nach einfach nur eine schnelle politische Reaktion gewesen, die die Problemlösung in keiner Weise ernsthaft im Blick hatte.
 
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Silke
4. Juni 06:25
Ihr seid ja alle streng.😂
Wenn das so kommen würde, würde sich die Zahl der Hundehalter bestimmt halbieren.😂
 
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Sandra
4. Juni 06:26
Ihr seid ja alle streng.😂 Wenn das so kommen würde, würde sich die Zahl der Hundehalter bestimmt halbieren.😂
Da hast du mich durchschaut 😇
 
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Silke
4. Juni 06:38
Da hast du mich durchschaut 😇
Ich lebe in Schleswig-Holstein. Hier muss man bisher keine Prüfung oder irgendeinen Sachkundenachweis machen. Aber selbst wenn ist es mir relativ egal weil ich durch den Hundesport regelmäßig geprüft werde ob mein Hund Alltagstauglich ist. Und Sachkundenachweise habe ich ordnerweise. Sollte also irgendwann mal was verlangt werden kann ich direkt alles vorlegen.😂
 
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Thomas
4. Juni 15:45
In erster Linie sollte nicht der Hund auf den Prüfstand müssen es muss der Mensch schon vor Anschaffung ausreichend geprüft und bewertet werden und dann der Hund vor absolviertem Training und nach absolviertem Training wieder beide !!