Ich gehe damit recht offen um und beschönige auch nix: Meiner greift bei fehlender Führung fremde Menschen an, in der Wohnung auch noch bei mir, draußen ist inzwischen nichtmal mehr an der langen Schleppleine ein Problem. Würd aber ein Fremder sie führen, würd sie erstmal wieder ihr Programm fahren, bis sie sicher wäre, dass das fremde Leinenende was als Entscheider taugt.
Das Verhalten ist der Grund, warum sie bei der Vermittlung durchs Tierheim massive Probleme hatte und da geht es sehr vielen HSHs die einmal dort landen ganz ähnlich. Die verrotten da (obwohl viele Pfleger sich riesige Mühe geben, sie zu beschäftigen und auch mit ihnen arbeiten). Daher bin ich ehrlich gesagt gar kein Fan davon, sich bewusst HSH-Welpen anzuschaffen. Wenn das schiefgeht, hat das Tier die A-Karte.
Genau so sehe ich das auch👍🏻👍🏻👍🏻Martin Rüttger rät sogar dringend davon ab, sich einen Herdi als "Familienhund" anzuschaffen...viele Leute kommen ja schon mit ihren "normalen" Haushunden nicht wirklich klar...und ein HSH ist nochmals eine ganz andere Dimension...
Ich hatte meinen reinrassigen Pyri vor drei Jahren aus Qualhaltung spontan (und ehrlich gesagt ohne sonderliche Vorkenntnisse) aufgenommen, was sich in den ersten Monaten als sehr schwierig erwies...aber durch meinen eisernen Willen, meinem HSH ein glückliches Leben doch noch zu ermöglichen konnten wir uns im Lauf der nun mittlerweile drei gemeinsamen Jahre gut annähern❤️♥️