Wie sieht es bei euch aus, könnt ihr eure Herdis überall mitnehmen oder lasst ihr sie eher Zuhause?
Wir fahren im August 3 Nächte in die Berge und soweit mach ich mir keine Sorgen da wir dann in der Natur unterwegs sind aber wenn man mal ein Päuschen machen möchte, kommt er eher weniger zur Ruhe.
Denke das liegt natürlich viel an der Pubertät (9 Monate) aber würde gerne mal eure Erfahrungen oder Vorgehensweisen hören mit euren Schätzen. 😊
Also meine Erfahrung, nach 4 Hunden in Folge, geht dahin, dass man Hunde an viele verschiedene Situationen langsam aber kontinuierlich gewöhnen kann und auch sollte. Denn nur so werden sie in der Regel auch recht schnell viel entspannter, als wenn man sie vor allen möglichen Einflüssen vermeintlich „schützt“ und sie dann doch einmal in eine ungewohnte Situation gelangen und dann aus Angst völlig überdrehen. 😉 Eben nicht nur in der behüteten, ruhigen, berechenbaren Umgebung, sondern mal an der Straße, oder in der größeren oder Großstadt dabei haben. Wenige Menschen, viele Menschen, Ruhe, Lärm, ungefährliche, gefährliche Situationen, usw., usw. … Wie bei Kindern wollen wir ja, dass sie lernen und selbständiger werden - eine grundsätzliche Eigenschaft von Hütehunden.
Und sie dabei aber genau beobachten und reagieren, aber nicht wieder ad hoc abbrechen und dann nur noch in der behüteten Umgebung verweilen, denn nur so lernen sie dazu und auch entspannter, auch mit neuen Situationen, umzugehen. 😉
Gerade Herdenhütehunde mussten sich zum Zusammentreiben und beschützen der Herden auf unterschiedliche Situationen einstellen und diese meistern.
Klar bedeutet das am Anfang für den Hund auch Stress, aber er lernt eben dann damit umzugehen und ruhiger und gelassener zu reagieren. 😉🤗🐾