Ich bin mit den sogenannten Kampfhunden aufgewachsen, dh ich hatte nie Vorurteile. Bis vor 4 Jahren. Als wir von so einem im Wald angegriffen wurden und nein mein Hund war "nicht" Schuld.
Wir sind kurz vorher aus dem Auto gestiegen und meiner ist dann ab in den Wald um nen Buckel zu machen. Kurz, der andere Hund kam um die Ecke geschossen rast zu meinem und biss zu, direkt in den Hals. Es war wirklich grausam, die Schreie meines Hundes werde ich nie wieder los.
Dieser Hund wollte meinen Hund ohne Grund töten.
Anderes Beispiel. Mein Papa kam nachts von der Arbeit nach Hause parkt sein Auto, steigt aus zack hing so ein Hund an ihm. Glücklicherweise hatte sich der Hund in seiner Jacke festgebissen. Da mein Papa immer etwas einstecken hat, konnte er zum Glück diesen Hund platt machen. Aber auch das war alles andere als schön.
Ich bin als Kind von einem Schäferhund gebissen worden. Leider habe ich mit diesen Hunden in der Vergangenheit auch weiter nichts positives erlebt.
Auch wenn ich von euch jetzt gesteinigt werde aber ich akzeptiere diese Hunde in meiner Nähe nicht mehr!
Sobald ich einen Listenhund oder Schäferhund ohne Leine, ohne Maulkorb, sehe melde ich das sofort, rufe die Polizei und zeige die an.
Nein ich habe für diese Rassen kein Verständnis! Ich gehe da kein Risiko mehr ein.
Natürlich sind nicht alle so aber alle haben diese Kraft und diese Aggression in sich.
Allen Befürworter für diese Rassen wünsche ich das sie das was ich erlebt habe niemals erleben müssen. Das der eigene Hund um sein Leben schreit, Schäferhunde kleinere Hunde immer wieder durch die Luft werfen und töten.
Grausam!!! Und nicht akzeptabel.
Das tut mir sehr leid, was du erleben musstest und deine Meinung kann ich absolut verstehen.
Ich als Rotti Halterin steinige dich bestimmt nicht und auch Menschen welche angst vor "solchen" Hunden haben, versuche ich nie vom Gegenteil zu überzeugen. Wahrscheinlich würde ich es mit deinen Erfahrungen genau so sehen.
Dennoch habe ich nie solche Erfahrungen gemacht und bin auch mit Schäfer, Molosser etc. aufgewachsen und Beissvorfälle gab es bei uns nur mit Appenzeller, weshalb ich respekt vor dieser Rasse habe und da einen Bogen gehe 🤭.
Also ist klar, dass man sich immer nach negativen Erfahrungen von der "Gefahrenquelle" fürchtet.
Und nun für alle Hundehalter:
Ja, wir holen uns Raubtiere ins Haus und ja, wir tragen die volle Verantwortung für die Sicherheit der Öffentlichkeit.
Wir zwingen alle unsere Hunde ein Verhalten an den Tag zulegen, welches total gegen ihre Natur spricht, damit wir uns mit ihnen in der Gesellschaft zurecht finden.
Egal wie gross oder klein unser Raubtier ist und egal wie lieb sozial oder freundlich... meine Meinung:
-Listenhunde sind nicht aggresiver aber sie haben ein gewisses "Potential" und dazu kommt noch die Kraft.
-bei Begegnungen mit Hunden, Kindern, Menschen etc. kommt jeder Hund an die Leine (auch die Kleinen).
-Hundekot ist immer aufzunehmen.
-Hundeschule sollte pflicht sein für alle Hunderassen und Hundehalter.
-Garten muss ausbruchsicher sein.
Wenn sich alle daran halten würden, hätten wir meiner Meinung nach viel weniger Beissunfälle, Giftköder etc.