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Daniela
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zuletzt 15. Sep.

HUNDEANGRIFF

Ich finde ja immer wenn der Angriff jetzt von einem Labbi(bevor jetzt wieder die Haarspalter kommen ,der Labbi ist nur ein Beispiel)gekommen wäre wird sowas nie so aufgepusht wie seht ihr Das ??Und ich sagte ich SEHE es so ,nicht das es so ist😊
 
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Daniela
18. Apr. 12:09
Also, was wir einfach immer wieder erleben: wir spatzieren an anderen Hunden vorbei (egal welche Rasse) meistens beginnen die kleinen Rassen mit bellen, in die Leine springen und pöbeln. Von meiner (Rotti) wird einfach erwartet, dass sie dieses Verhalten "ignoriert" "tolleriert" und "akzeptiert" (was sie zum Glück auch macht). Aber ich verstehe andere Hunde (besonders Rüden), welche so ein "gepöble" nicht einfach akzeptieren. Und da nervt mich, dass dann immer der "große" Hund beschuldigt wird.
Richtig 👌👌
 
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Daniela
18. Apr. 12:10
Hier gibt es auch einen Ridgeback, der einen anderen Hund angefallen hat und deswegen Leinenpflicht hat. Die Halter lassen ihn trotzdem ohne Leine laufen 😾. Und sie lassen ihn auch zu anderen Hunden hinlaufen, was ich absolut nicht verstehen kann. Deswegen hat er wohl wieder eine Anzeige kassiert, aber ob das was nutzt 🤷‍♀️.
Ich glaub die 2 haben auch jetzt Leinenpflicht aber die Damen jucken das nicht
 
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Daniela mit
18. Apr. 12:31
Ich bin mit den sogenannten Kampfhunden aufgewachsen, dh ich hatte nie Vorurteile. Bis vor 4 Jahren. Als wir von so einem im Wald angegriffen wurden und nein mein Hund war "nicht" Schuld. Wir sind kurz vorher aus dem Auto gestiegen und meiner ist dann ab in den Wald um nen Buckel zu machen. Kurz, der andere Hund kam um die Ecke geschossen rast zu meinem und biss zu, direkt in den Hals. Es war wirklich grausam, die Schreie meines Hundes werde ich nie wieder los. Dieser Hund wollte meinen Hund ohne Grund töten. Anderes Beispiel. Mein Papa kam nachts von der Arbeit nach Hause parkt sein Auto, steigt aus zack hing so ein Hund an ihm. Glücklicherweise hatte sich der Hund in seiner Jacke festgebissen. Da mein Papa immer etwas einstecken hat, konnte er zum Glück diesen Hund platt machen. Aber auch das war alles andere als schön. Ich bin als Kind von einem Schäferhund gebissen worden. Leider habe ich mit diesen Hunden in der Vergangenheit auch weiter nichts positives erlebt. Auch wenn ich von euch jetzt gesteinigt werde aber ich akzeptiere diese Hunde in meiner Nähe nicht mehr! Sobald ich einen Listenhund oder Schäferhund ohne Leine, ohne Maulkorb, sehe melde ich das sofort, rufe die Polizei und zeige die an. Nein ich habe für diese Rassen kein Verständnis! Ich gehe da kein Risiko mehr ein. Natürlich sind nicht alle so aber alle haben diese Kraft und diese Aggression in sich. Allen Befürworter für diese Rassen wünsche ich das sie das was ich erlebt habe niemals erleben müssen. Das der eigene Hund um sein Leben schreit, Schäferhunde kleinere Hunde immer wieder durch die Luft werfen und töten. Grausam!!! Und nicht akzeptabel.
Das tut mir sehr leid, was du erleben musstest und deine Meinung kann ich absolut verstehen. Ich als Rotti Halterin steinige dich bestimmt nicht und auch Menschen welche angst vor "solchen" Hunden haben, versuche ich nie vom Gegenteil zu überzeugen. Wahrscheinlich würde ich es mit deinen Erfahrungen genau so sehen. Dennoch habe ich nie solche Erfahrungen gemacht und bin auch mit Schäfer, Molosser etc. aufgewachsen und Beissvorfälle gab es bei uns nur mit Appenzeller, weshalb ich respekt vor dieser Rasse habe und da einen Bogen gehe 🤭. Also ist klar, dass man sich immer nach negativen Erfahrungen von der "Gefahrenquelle" fürchtet. Und nun für alle Hundehalter: Ja, wir holen uns Raubtiere ins Haus und ja, wir tragen die volle Verantwortung für die Sicherheit der Öffentlichkeit. Wir zwingen alle unsere Hunde ein Verhalten an den Tag zulegen, welches total gegen ihre Natur spricht, damit wir uns mit ihnen in der Gesellschaft zurecht finden. Egal wie gross oder klein unser Raubtier ist und egal wie lieb sozial oder freundlich... meine Meinung: -Listenhunde sind nicht aggresiver aber sie haben ein gewisses "Potential" und dazu kommt noch die Kraft. -bei Begegnungen mit Hunden, Kindern, Menschen etc. kommt jeder Hund an die Leine (auch die Kleinen). -Hundekot ist immer aufzunehmen. -Hundeschule sollte pflicht sein für alle Hunderassen und Hundehalter. -Garten muss ausbruchsicher sein. Wenn sich alle daran halten würden, hätten wir meiner Meinung nach viel weniger Beissunfälle, Giftköder etc.
 
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Sina
18. Apr. 12:45
Na ja, Anfang 2000 haben eben Hunde dieser Rassen ein Kind TOTGEBISSEN. Natürlich hängt das nach! Ja, der Freak von Halter hätte auch einen Golden Retriever scharf gemacht haben können (was deutlich mehr Aufwand gewesen wäre und einfach seltener passiert), hat er aber nicht. Den Pfleger hätte auch ein Schäferhund attackieren können - das ist aber nicht passiert. Wäre es so gewesen, wäre dennoch drüber berichtet worden, wie auch schon oft über Bisse von Schäferhunden, Labradoren oder Bernadienern berichtet worden ist (da ticken die Halter aber nicht so aus und fahren dann gemeinschaftlich getroffen die Opferschiene, sorry). Und ja, auch ein Pinscher oder Chihuahua kann beißen, hat ja Zähne, aber er beschädigt inital nicht lebensgefährlich, sondern da muss die Wunde, falls er überhaupt eine zustande kriegt, sich fies entzünden. Wo ist das Problem, dass Jounalisten über Dinge schreiben, die halt so passiert sind?
Ich habe diesen Vorfall auch noch im Kopf, war da aber noch recht jung, erinnere mich aber noch sehr gut daran, dass nicht nur die betreffenden Hunde, sondern alle Hunde dieser Rasse als regelrechte Monster dargestellt wurden. Ich hatte noch Jahre danach riesigen Respekt vor Pitbulls. Das Problem ist ja auch, wie mit dem Vorfall seitens der Politik umgegangen wurde. Anstatt dass man einen Hundeführerschein einführt, und den Halter als den Verursacher dieser Tragödie verantwortlich macht, wurde von da an eine ganze Rasse diskriminiert und verboten. Die Strafe des Halters dagegen war lächerlich gering. Der Besitzer hat die Hunde scharf gemacht und genau an der Stelle an dem das Kind später spielte, mit den Hunden täglich Jagd und Tötungsspiele veranstaltet. Der Hund hatte ausserdem schonmal ein Kind gebissen, hätte einen Maulkorb tragen müssen, ist aber nie was passiert. Hier haben alle versagt.
 
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Ulla
18. Apr. 12:53
Ja, bei großen Hunden wird das allgemein immer aufgepusht , bei kleinen Hunden unter dem Teppich gekehrt. Mit kleinen Hunden gibt es mehr Beißfälle als mit großen Hunden. Wenn man die auch mal statistisch erfassen würden, würden die die großen Hunde übertreffen.
 
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R
18. Apr. 12:54
Das tut mir sehr leid, was du erleben musstest und deine Meinung kann ich absolut verstehen. Ich als Rotti Halterin steinige dich bestimmt nicht und auch Menschen welche angst vor "solchen" Hunden haben, versuche ich nie vom Gegenteil zu überzeugen. Wahrscheinlich würde ich es mit deinen Erfahrungen genau so sehen. Dennoch habe ich nie solche Erfahrungen gemacht und bin auch mit Schäfer, Molosser etc. aufgewachsen und Beissvorfälle gab es bei uns nur mit Appenzeller, weshalb ich respekt vor dieser Rasse habe und da einen Bogen gehe 🤭. Also ist klar, dass man sich immer nach negativen Erfahrungen von der "Gefahrenquelle" fürchtet. Und nun für alle Hundehalter: Ja, wir holen uns Raubtiere ins Haus und ja, wir tragen die volle Verantwortung für die Sicherheit der Öffentlichkeit. Wir zwingen alle unsere Hunde ein Verhalten an den Tag zulegen, welches total gegen ihre Natur spricht, damit wir uns mit ihnen in der Gesellschaft zurecht finden. Egal wie gross oder klein unser Raubtier ist und egal wie lieb sozial oder freundlich... meine Meinung: -Listenhunde sind nicht aggresiver aber sie haben ein gewisses "Potential" und dazu kommt noch die Kraft. -bei Begegnungen mit Hunden, Kindern, Menschen etc. kommt jeder Hund an die Leine (auch die Kleinen). -Hundekot ist immer aufzunehmen. -Hundeschule sollte pflicht sein für alle Hunderassen und Hundehalter. -Garten muss ausbruchsicher sein. Wenn sich alle daran halten würden, hätten wir meiner Meinung nach viel weniger Beissunfälle, Giftköder etc.
Gehe mit allen Punkten mit, außer der Hundeschulpflicht 😜 das würde ich gerne in Allgemeines Hundetraining ummotivieren, da es die Halter sind und nicht die Schule, die was machen müssen ☺️✌️
 
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Ulla
18. Apr. 12:56
Da solche Hunde in unserem Bundesland nicht erlaubt sind werden Fehltritte von großen Hunden aufgepusht… irgend nen Sündenbock braucht man anscheinend immer 😅
Beißfälle mit kleinen Hunden, werden leider nicht erfasst. Denn die können das auch, nur das wird immer schön geredet. 💁
 
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Daniela
18. Apr. 13:00
Ja, bei großen Hunden wird das allgemein immer aufgepusht , bei kleinen Hunden unter dem Teppich gekehrt. Mit kleinen Hunden gibt es mehr Beißfälle als mit großen Hunden. Wenn man die auch mal statistisch erfassen würden, würden die die großen Hunde übertreffen.
🥳🥳👌
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 15:21
Dann mach doch den Selbsttest. Lass dich von einer Fußhupe beißen mit 5 kg und dann von einem 40 kg Hund. Was verletzt dich mehr? Bei welchem hast du die Chance auf eine tödliche Verletzung? Interessiert dich der Auffahrunfall 100 km vom Wohnort in der 30er Zone mit Blechschaden? Nein. Interessiert dich der Autobahn Unfall mit 300 km/h wo aus Dummheit Schaden entstand in die 100.000te und Schwerverletzte oder Tode zu beklagen sind? Ja, garantiert. Und es ist selbstverständlich dass jeder Hund erzogen werden muss. Egal wie groß oder schwer. Darum ging es zu Beginn ja gar nicht Es ging um den kurzen und zunächst mal korrekten Bericht der Themenstarterin
 
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R
18. Apr. 15:41
Beißfälle mit kleinen Hunden, werden leider nicht erfasst. Denn die können das auch, nur das wird immer schön geredet. 💁
Doch doch erfasst werden die schon. Allein in der gezeigten Statistik steht Zwergpinscher mit drin. Also vogelfrei im gegensatz zu großen Rassen sind die kleinen nicht und es liegt immer im Ermessen des Geschädigten inwiefern er eine Anzeige für nötig hält. Da werden die kleinen sogar wesentlich schneller für bellen gemeldet - selbst die, die keine Kläffer sind. Es gibt sogar den Faktor disrespect, also den weniger gehemmten Versuch gegen diese Hunde vorzugehen. Während dem schäferhundbesitzer vlt eher erst was ernsthaftes passieren muss, bevor einer sich zum meckern rantraut.... Nur um Mal kurz Luft zu machen. Die kleinen werden nicht wesentlich verharmlost, sie sind es nur einfach irgendwie auch.