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Daniela
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Anzahl der Antworten 1302
zuletzt 15. Sep.

HUNDEANGRIFF

Ich finde ja immer wenn der Angriff jetzt von einem Labbi(bevor jetzt wieder die Haarspalter kommen ,der Labbi ist nur ein Beispiel)gekommen wäre wird sowas nie so aufgepusht wie seht ihr Das ??Und ich sagte ich SEHE es so ,nicht das es so ist😊
 
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Daniela
18. Apr. 09:09
Auch ist mir aufgefallen Thema Futter, Rassen, Leine mit oder ohne zugstop da geht's Immer ab als ich vor paar Wochen fragen hatte zur Kastration weil ich noch nie ne Hündin hatte jetzt Feiertage sind kam nicht eine Antwort
 
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B.
18. Apr. 09:16
Trotzdem wird es oft als nicht so schlimm hingestellt wenn ein kleiner Hund beisst uns das ist auch nicht ok
Bei kleinen Hunden wird sogar gelacht wenn sie knurren, fletschen und beissen. Hab schon soviele Videos gesehen wo dann gefilmt wird wenn jemand den Geldbeutel holen will und der Hund dann den Besitzer attackiert. Ich finde das bei kleinen Hunden auch nicht lustig. Ich habe nur misshandelte und verhaltensauffällige Hunde aufgenommen. Und es liegt definitiv nicht am Hund. Ich finde es verdammt traurig das die bestehenden Vorverurteilungen mancher Rassen noch weiter geschürt wird. Noch ein Beispiel was nicht mit Hunden zu tun hat, sind Gewaltverbrechen wo explizit darauf hingewiesen wird das der Täter ein deutscher war. So wird hier darauf hingewiesen das es ein sogenannter Listenhund oder ein Listenhund Mischling war.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 09:16
Ich glaube hier gibt es ganz ganz viele Missverständnisse Es liegt nicht nur an der Erziehung. Auch ein sehr gut erzogener, dieser ursprünglich für den Kampf gezüchteten Rassen und deren Mixe, können, auch gut erzogen zupacken. Jeder unserer Begegnungen hier sind alles gut erzogen Hunde! Die Besitzer sind Verantwortungsbewusst Ihre Genetik steckt eben tief verwurzelt und benötigt kleine Auslöser um den Schalter um zu legen. Das ist wie beim Border Collie, der nie ein Schaf gesehen hat und dann plötzlich beim Anblick einer Schafherde hüten will Oder der klassische Jagdhund der auf Spur selektiert wurde, als Familienhund nie darauf trainiert wurde und eine frische Wildschweinspur den Schalter umlegt und der Hund weg ist... Meine Spitze, alle ungewöhnlich freundlich, bin ich nicht anwesend und jemand ist so bescheuert und macht das Gartentor auf, Schalter umgelegt und sie agieren so wie es ein Spitz angezüchtet bekam. Laut, explosiv und bissig. Ein HSH wurde darauf selektiert eigenständig zu handeln. Er musste sich gegen Wolf und Bär zur Wehr setzen können. Und er kann durchaus einen Wolf töten. Läuft es jetzt blöd, dann richtet sich dieses Verhalten auch gegen einen Hund. Versteht ihr? Jeder muss sich bei seiner Rasse bewusst sein, was der Hintergrund seiner Entstehung war. Jeder muss sich bewusst sein, dass kleine Auslöser reichen, um diese Genetik wie aus dem Nichts auftauchen zu lassen. Und es ist falsch dass diese tiefverankerte Genetik durch frühzeitige Sozialisierung unterbrochen, verhindert, umerzogen werden kann. Ich hab das in meiner Zucht selbst erleben, sehen, lernen dürfen. Und meine Arbeit als Trainerin hat das nur bestätigt. Es gibt immer Ausnahmen, aber die sind selten.
schön erklärt! Kann ich soweit bestätigen bei unseren ( Border x Appenzeller), so lieb und verschmust sie sind, Schafe sind cool, Fremde sind suspekt. Obwohl wir weder mit Schafen trainieren/ trainiert haben, und mit viel Verständniss und Geduld an "nicht alle Fremden sind doof" geübt haben 🤣🤣🤣
 
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Sara
18. Apr. 09:18
Mich kotzt es so dermaßen an, das immer wieder eine Hetzjagd auf bestimmte Rassen begannen wird, vor allem durch solche Berichterstattungen. Grundsätzlich ist es scheiße, wenn ein Beißvorfall stattgefunden hat, aber es hat meist eine Vorgeschichte stattgefunden, wieso, weshalb und warum ein Hund beißt. Leider werden diese Vorzeichen ignoriert und ein Hund kann sich zuletzt nur durch beißen wehren, wenn die Vorzeichen ignoriert wurden. Und wenn ein anderer Hund einer anderen Rasse beißt, wie z.B. ein Labbi oder ein Golden Retriever oder sonst ein als harmlos angesehener Hund, dann wird diese Meldung nicht so hoch gepusht wie bei den sogenannten Listenhunden. Und wenn man sich mal die Beißstatistiken anschaut, dann sind es ganz andere Hunde, die ganz oben stehen. Grundsätzlich kann jeder Hund zubeißen, die Auswirkungen sind halt unterschiedlich groß und stark. Ich kenne die liebsten Pitbulls und die aggressivsten Yorkshire Terrier ( nur Mal ein Beispiel ) Also ja, diese Berichterstattungen nerven, weil diese immer wieder zu Diskussionen und Hass führen. Und am Ende ist es doch der Halter, der hier die Fehler begeht, in der Haltung, in der Erziehung usw. Leider werden die sogenannten Listenhunde oft auch als Statussymbol missbraucht, da haben die Halter keine Ahnung von Haltung, keine Rassekenntnisse usw. Das ist traurig und es kotzt mich an!
 
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Daniela
18. Apr. 09:20
Mich kotzt es so dermaßen an, das immer wieder eine Hetzjagd auf bestimmte Rassen begannen wird, vor allem durch solche Berichterstattungen. Grundsätzlich ist es scheiße, wenn ein Beißvorfall stattgefunden hat, aber es hat meist eine Vorgeschichte stattgefunden, wieso, weshalb und warum ein Hund beißt. Leider werden diese Vorzeichen ignoriert und ein Hund kann sich zuletzt nur durch beißen wehren, wenn die Vorzeichen ignoriert wurden. Und wenn ein anderer Hund einer anderen Rasse beißt, wie z.B. ein Labbi oder ein Golden Retriever oder sonst ein als harmlos angesehener Hund, dann wird diese Meldung nicht so hoch gepusht wie bei den sogenannten Listenhunden. Und wenn man sich mal die Beißstatistiken anschaut, dann sind es ganz andere Hunde, die ganz oben stehen. Grundsätzlich kann jeder Hund zubeißen, die Auswirkungen sind halt unterschiedlich groß und stark. Ich kenne die liebsten Pitbulls und die aggressivsten Yorkshire Terrier ( nur Mal ein Beispiel ) Also ja, diese Berichterstattungen nerven, weil diese immer wieder zu Diskussionen und Hass führen. Und am Ende ist es doch der Halter, der hier die Fehler begeht, in der Haltung, in der Erziehung usw. Leider werden die sogenannten Listenhunde oft auch als Statussymbol missbraucht, da haben die Halter keine Ahnung von Haltung, keine Rassekenntnisse usw. Das ist traurig und es kotzt mich an!
Richtig
 
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S.W.🌸
18. Apr. 09:28
Moin egal welcher Hund beißt ob groß oder klein !Kann es sein das du ins Krankenhaus musst es reicht ein kleiner Biss und du kannst eine Blutvergiftung bekommen!
 
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R
18. Apr. 09:33
Du hast sowas von Recht ich lasse Daddy nie !.zu kleinen Hunden obwohl er harmlos ist ,ich hab angst das er dem Hund wehtut weil er oft tollpatschig ist und sowas könnt ich mir nie verzeihen hier eine Straße weiter hat ein Husky einem kleinen Hund im Spiel die Wirbelsäule gebrochen
Genau diese Umsicht ist es, die kein kleinhundbesitzer vorab deuten kann und daher schön, es von der anderen Seite zu hören. 👍🏻So soll das sein. Kleinhundbesitzer grundsätzlich für diese Vorsicht klein- und doofgequatschen, ist immernoch Klischee. Icke bin keine langsame Omi, die dabei sogar machtlos wäre. Kannte ne bullydame😍 die hat alles was klein war bemuttert - die hätte jeden vermöbelt, der den Zwerg umrennt☺️. Vermehrer Hündin mit Knacks, aber umgedreht gibt's gerade bei den Junghunden - die ungebremsten- ( wo auch ich blass werde, wenn die Besitzer deren 0 auf 100 super finden). Bislang - korrekte Haltung schon genannt- wieviele ihre Hunde mit quietschies und zerrspielen auslasten möchten... Das ist egal ob klein oder groß, zu früh und falsch gemacht besonders heikel für spätere Reaktionen. Und da muss ich sagen greift die beisstatistik beim halterstil. Bsp. Pinscher - wenn die zuhacken gelernt haben, tackern die so schnell - da hilft nur noch der Profi. Terrier ja auch, oder was ich von kleinhunden weiß, der Dackel kann heftig gemein kaputt machen beim biss (sehnenbeißer)... Das ist eben nicht witzig, den kleinen Hund mit kämpfen zu verscheißern. Genauso muss ein Familienhund (schäfi, labbi und co eingeschlossen) nicht 18h rumliegen um dann von 0auf 100 ins Spielzeug zu gehen, reißen, zerren und durchzusetzen, bis der Nacken steif ist und noch weiter. Dennoch, bei listis oft und öfter immer genau dieses rumgepose. Das macht traurig.
 
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B.
18. Apr. 09:38
Ich lebe auch ländlich. Bei mir wechseln andere die Straßenseite oder rennen fast an mir vorbei. Ich habe zum Glück Freunde mit verschiedenen Hunderassen (auch kleinen Hunden) und einen großen Bekanntenkreis mit denen man üben durfte. Auch dank der App habe ich einige Hundebesitzer getroffen (mit Herdern und Hütern) die keine Vorurteile hatten. Und ich bin begeistert wie sie mit Wolfartigen Hybriden umgehen (auch Hunde die modern sind und in der Haltung nicht ohne).
Bei mir wechseln auch viele die Straßenseite.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 09:39
Ich dachte deine Anfangsthese sei, dass Beißvorfälle von Familienhundrassen in den Medien weniger oft aufgegriffen werden als von Listenhunden. So begann der Thread mal. Dass es um das Verhalten anderer Halter dir gegenüber geht ... Aber dass die Rassen einen schlechten Ruf haben, liegt an Hundebesitzern, die diese Tiere als Waffe und zum Protzen missbrauchen. Die diese Angst und Vorurteile meist ganz bewusst oder halt durch Unfähigkeit fördern und der Presse überhaupt Anlass geben, darüber zu berichten. Das liegt nicht allein an den bösen Medien oder uninformierten Pudelbesitzern. Warum sollte der Pudelbesitzer sich auch über Rassen informieren, die er nicht hält? Im Übrigen: Bei mir und meiner Hündin wird auch mal die Straßenseite gewechselt oder ein sehr großer Bogen gelaufen. Ist dann halt so. Was soll ich mich drüber aufregen? Mehr Individualdistanz für alle. Plädieren eh so viele für. Lass die Leute halt reden und beweis ihnen das Gegenteil.
Das ist ja auch alles richtig. Aber, wie du ja selbst sagst, es liegt nicht ALLEIN an den "bösen Medien". Zunächst mal, können wir aufhören, sie als "böse Medien" zu bezeichnen? Das hat hier nämlich vor die niemand gemacht und es entsteht dadurch immer ein wenig der Eindruck, als wolltest du die Gegenseite ins Lächerliche ziehen. Und weiterhin gibst du dann ja selbst zu, dass die mediale Darstellung zu einem schlechten Bild in der Gesellschaft beiträgt. Die alleinige Schuld habe ich den Medien auch nie zugewiesen, aber ich nehme sie eben auch nicht gänzlich aus der Verantwortung. Zudem finde ich es zB auch sehr interessant, wie in Bundesländern mit strenger Rasseliste trotzdem die Vorurteile gegenüber Listenhunden verbreitet sind. Läge es nun ausschließlich an den verantwortungslosen Listenhunde-Haltern, würde man ja annehmen, dass auch die öffentliche Meinung eine andere wäre. Ich kann nur für Bayern sprechen, aber hier sind AmStaff und Pitbull Kategorie 1 dh sie zu halten ist faktisch unmöglich, da ein besonderes Interesse nachzuweisen ist und Hundesteuer, sowie Auflagen extrem hoch angesetzt werden. Trotzdem kenne ich hier aber kaum einen Hundehalter, der keine Vorurteile gegenüber dieser Rassen hat. Wie kommt das denn dann bitte zustande? Über bundesländerübergreifende Mundpropaganda wohl kaum. Das hat noch viel mit den schlimmen Beißvorfällen Anfang der 2000er und der Berichterstattung darüber zu tun. Aber auch heutzutage betreibt die Presse eine gewisse "Image-Pflege" bestimmter Rassen.
 
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R
18. Apr. 09:40
Bei mir wechseln auch viele die Straßenseite.
Das könnte aber auch am Platz liegen 😂👍🏻