Hier ist osteuropäisches Schäfermonster Nero.
Wird dieses Jahr irgendwann im Sommer 3 Jahre alt.
Habe letztens gelesen, dass der osteuropäische Schäferhund eine "perfekte" Mischung aus Hütehund und Herdenschutzhund sein soll. Ob das wahr ist und welcher Masochist einen hütenden Herdi braucht weiß ich nicht.
Mein Exemplar ist jedenfalls schwierig. Sehr wachsam, misstrauisch, immer offensiv und dominant. Kooperationsbereitschaft bzw will-to-please sind solange vorhanden, bis er sich nicht anders entschieden hat. Und er entscheidet gern und selbstständig.
Mit anderen Hunden und Tieren nur bedingt verträglich, neigt zum Kontrolleti. Ziemlich schwaches Nervenkonstüm und sehr kurze Zündschnurr.
Gleichzeitig sehr verspielt und albern.
Ob das jetzt an der Rasse liegt, an schlechter Genetik aufgrund von unseriösem "Züchter", an mangelnder Sozialisierung oder daran, dass sowohl seine Vorbesitzer als auch ich nicht kompetent sind, diesen Hund zu führen kann keiner so genau sagen (vermutlich eine Kombination aus allem).
Selbst Leute die sehr viel Hundekenntnis haben finden sein Verhalten bzw seine Motivation nicht immer nachvollziehbar.
Er braucht definitiv eine gewisse "Härte" in der Führung, bei zu viel Druck stellt er aber auf Durchzug und macht nicht mehr mit.
Jaja, mein liebes Schäfermonster mit gespaltener Persönlichkeit.