Sowohl mein im Januar verstorbener Bobby als auch meine nun 8 Monate alte Junghündin Frieda fanden und finden Französische Bulldoggen suspekt. Nach einer "Kennenlernphase" geht es dann manchmal, aber neben der allgemein schwer lesbaren Körpersprache und den irritierenden Grunzlauten, die oft noch dazu kommen, ist es bei vielen (nicht allen!) Frenchies auch das distanz- und respektlose Verhalten, mit dem sie sich fremden Hunden annähern, das es schwierig macht. Natürlich gibt es auch Frenchies, die dies nicht tun, aber viele rasseln einfach völlig hemmungslos frontal in andere Hunde hinein. Dies gepaart mit dem offenen Fang, den hervorstehenden Augen, der allgemein sehr steifen Körperhaltung und ggf. der hinzukommenden "Geräuschkulisse" macht es sensiblen Hunden echt schwer, sich für diese Artgenossen zu erwärmen. Bobby wurde dann stinkig und hat sie sich mit Knurren vom Leib gehalten, Frieda ist davon zutiefst verunsichert und löst das Ganze, indem sie einfach schneller rennt als die Bulldoggen und sie so auf Distanz hält.
Ich könnte mir vorstellen, dass es am einfachsten ist, nach anderen Franzosen oder zumindest Bulldoggen im Allgemeinen Ausschau zu halten. Die ticken dann ähnlich und sind ja selbst von Geburt an auf sämtliche Besonderheiten dieser Rasse(n) geprägt.