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Melanie
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Anzahl der Antworten 43
zuletzt 19. Okt.

Bitte um Erfahrungswerte - Cattle Dogs

Hallo zusammen, noch habe ich keinen Hund, da ich mich noch in der Recherche- und Planungsphase befinde. Ich möchte mir den Traum von einer Cattle Dog Hündin erfüllen. Es ist mir klar, dass diese Rasse besondere Ansprüche hat und man diesen als rinderloser Mensch nur mit viel Arbeit und Zeit gerecht werden kann. Im Moment muss ich noch ein paar Dinge in meinem Leben regeln. Dann aber bin ich in der langfristigen Situation Teilzeitjob, 100% Homeoffice. Das heißt, ich kann morgens mindestens 2 Stunden über Wiesen und Wald mit dem Heeler laufen und arbeiten, mittags leider nur 30 Minuten, nachmittags/abends aber wieder minimum 2 Stunden. Zuzüglich dazu wäre möglich noch drei- bis viermal die Woche in die Hundeschule zu gehen einmal zur Welpenstunde, einmal für die Grundlagen (das dient eher des Trainings unter höherer Ablenkung im abgesicherten Bereich), zweimal zum Agility und ggf einmal zur Rally Obedience. Ich bitte um Erfahrungswerte, ob dieser Plan, der selbstverständlich je nach individuellen Bedürfnissen des Hundes variiert werden kann, ausreichend ist, um einen Cattle Dog auszulasten. Vielen lieben Dank schon jetzt für eure Meinungen. 😊 P.S. zu meiner Wohnsituation: Haus auf dem Land mit großem eingezäunten Grundstück/Garten.
 
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Silke
22. Mai 16:11
Zeitintensiv ist es immer. 😂 Aber das macht ja auch Spaß. Ein guter Freund von mir ist Figurant und hat (auch eigene) Hunde bis zu den deutschen Meisterschaften ausgebildet und geführt. Von ihm habe ich wahnsinnig viel gelernt, auch wenn ich lieber etwas sanfter erziehe im Sinne von lieber Positives verstärken, negatives soweit möglich zu ignorieren und das ausbleibende Lob als ganz üble Strafe zu etablieren. Vierkampf schaue ich mir gerne an 😊 lieben Dank dir 🤗
Ja damals wurde "hart" trainiert. Mit vielen Methoden kann ich mich heute auch nicht mehr identifizieren. Ich bin heute auch davon weg so eine Maschine neben mir haben zu wollen. Einige Sachen müssen ohne wenn und aber funktionieren aber ansonsten ist mir ein lieber loyaler Partner an meiner Seite wichtiger.
 
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Caro
22. Mai 16:21
Ich hatte einen Cattle Dog, Billy, der leider mit 1,5 Jahren Epilepsie entwickelt hat. Er war extrem gelehrig und sehr intelligent. Ich habe mit ihm THS gemacht und viele Tricks beigebracht und große Touren spazieren gegangen. Aber er war kein einfacher Hund und wollte oft SEIN Ding machen und... Er war kein Familien Hund, sondern hat sich in erster Linie an mir orientiert. Damals waren meine 3 Töchter noch Kinder. Ich rate dir immer konsequent zu sein sonst stellt er dich in Frage. Er ist und bleibt mein Traumhund gerade weil er so einen starken Charakter hatte. Aber jeder Hund ist anders und mein Joshi ähnelt ihm sehr charakterlich
 
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Melanie
22. Mai 16:29
Ja damals wurde "hart" trainiert. Mit vielen Methoden kann ich mich heute auch nicht mehr identifizieren. Ich bin heute auch davon weg so eine Maschine neben mir haben zu wollen. Einige Sachen müssen ohne wenn und aber funktionieren aber ansonsten ist mir ein lieber loyaler Partner an meiner Seite wichtiger.
Genau das meinte ich. Es ist allerdings sehr schön zu sehen, dass sich da einiges getan hat in die richtige Richtung. Klar müssen manche Sachen einfach sein. Da gibt es auch keine Diskussion.
 
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Melanie
22. Mai 16:37
Ich hatte einen Cattle Dog, Billy, der leider mit 1,5 Jahren Epilepsie entwickelt hat. Er war extrem gelehrig und sehr intelligent. Ich habe mit ihm THS gemacht und viele Tricks beigebracht und große Touren spazieren gegangen. Aber er war kein einfacher Hund und wollte oft SEIN Ding machen und... Er war kein Familien Hund, sondern hat sich in erster Linie an mir orientiert. Damals waren meine 3 Töchter noch Kinder. Ich rate dir immer konsequent zu sein sonst stellt er dich in Frage. Er ist und bleibt mein Traumhund gerade weil er so einen starken Charakter hatte. Aber jeder Hund ist anders und mein Joshi ähnelt ihm sehr charakterlich
Oje, das tut mir aufrichtig leid für euch. Dennoch ganz lieben Dank für deine Erfahrungen. Ein Familienhund wird es hier nicht werden. Ich lebe alleine und habe keine Kinder. Von daher ist es kein Problem, wenn nur ein Mensch wichtig ist. 😊 Konsequent sein kann ich sehr gut. Vollkommen ruhig und emotionslos zu bleiben, auch in sehr stressigen Situationen, ist auch etwas, was mir vor allem meine Pferde beigebracht haben. 😅 Und ja, gerade dieses außergewöhnliche Wesen ist unbeschreiblich toll. Es freut mich sehr für dich, dass du mit deinem Joshi so glücklich geworden bist. 😊
 
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Dogorama-Mitglied
22. Mai 16:41
ich wűrde mich eher an einen Zűchter in deiner Nähe wenden. Da bekommst du Infos aus erster Hand..🙂 https://www.vdh.de/welpen/zuechter?rfi=1&id=21 Ich weiss nicht, ob dich Internetdiskussionen wirklich weiter bringen werden.. Manchmal macht man sich auch ZU viel den Kopf😉 ansonsten kannst du auch hier mal schauen.. https://www.acdinnot.de/index.php/vermittlung.html P. S. Einen Hund, der einen täglich fordert, muss man wollen... Ich hatte anderthalb Jahre. lang eine Borderhűndin als Pflegi.. (mir persönlich ist ein Hund, der 2 Wochen auch mal nur abhängen kann, lieber. Deshalb weiss ich fűr mich, dass Hűtehunde nix fűr mich sind...😁)
 
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Sonja
22. Mai 16:46
Ja das Hunde auf dem Platz funktionieren aber ausserhalb nicht wirklich erlebe ich hier 3x die Woche😄 . Etwa 5 Gassiminuten von unserer Wohnung entfernt hat ein Schäferhundeverein seinen Platz. Die trainieren noch nach den "veralteten methoden", schreien also die Kommandos rum, scmeissen die Hunde auf den Rücken wenn sie nicht Spuren usw. Sind also noch ganz davon überzeugt ein Hund muss sich vollkommen unterwerfen um zu funktionieren und verlangen "absoluten gehorsam" auch wenn es dafür nicht immer fairen Methoden anzuwenden gilt... 🙄 Ja auf dem Platz funktionieren die Hunde zwar, aber sobald sie vor/nach dem "training" im umgebenden Wald Gassi gehen sind die Besitzer diese " super erzogenen Hunden", unter anderem "Fähnchen im wind" . Während ihren Pausen dort spazieren zu gehen ist der reinste Spiessrutenlauf🤗. Daher finde ich es sehr wichtig das die Hundeschulen mit ihren Teilnehmern, selbst wenn die Hunde noch im Welpenalter sind, auch ausserhalb des Platzes Trainingseinheiten abhalten. In unserer Hundeschule waren wir während der "Grundgehorsam Kurses " mehr ausserhalb des Platzes als auf dem Platz. Wir waren in Fußgängerzonen, Bahnhöfen, selbst in Baumärkten etc. Am trainieren. Aber such entspannte Socialwalks gehörten zum Programm. Hat möglichst viel Alltagssituationen. Wir waren/sind in einer IBH angeschlossenen Hundeschule, (mit vom IBH ausgebildeten TrainerInnen. ) Gearbeitet wird nur mit positiver verstärkung und Klicker.... also nach dem "Leitsatz: "trainieren statt dominieren". Ich werde/würde es wieder so machen , denn nicht nur der Hund lernt auch der Besitzer. Jeder Hund ist individuell und verlangt daher auch individuelle vorgehen. Wenn du dein "Cattle -Mädchen" erstmal bei die eingezogen ist, wirst du schnell merken das solche "spezielle Rassen" nicht unbedingt mit den "alltäglichen Haushundrassen" zu vergleichen sind. Es kann vorkommen das Methoden etc. nicht so funktionieren wie bei den Hunden anderer Kursteilnehmer die zum Beispiel Labrador und Co. Also Rassen mit mehr "will to please" als ein Cattle. Aber davon darf man sich nicht entmutigen lassen, vielleicht dauerte bei "speziellen Rassen" länger die man muss ein klein wenig anders vorgehen .... Aber auch sie können "großes erreichen" ....😉
 
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Dogorama-Mitglied
22. Mai 16:55
Melanie, warum eigentlich ein Cattle? Was genau reizt dich?
 
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Melanie
22. Mai 16:55
ich wűrde mich eher an einen Zűchter in deiner Nähe wenden. Da bekommst du Infos aus erster Hand..🙂 https://www.vdh.de/welpen/zuechter?rfi=1&id=21 Ich weiss nicht, ob dich Internetdiskussionen wirklich weiter bringen werden.. Manchmal macht man sich auch ZU viel den Kopf😉 ansonsten kannst du auch hier mal schauen.. https://www.acdinnot.de/index.php/vermittlung.html P. S. Einen Hund, der einen täglich fordert, muss man wollen... Ich hatte anderthalb Jahre. lang eine Borderhűndin als Pflegi.. (mir persönlich ist ein Hund, der 2 Wochen auch mal nur abhängen kann, lieber. Deshalb weiss ich fűr mich, dass Hűtehunde nix fűr mich sind...😁)
Du hast da schon recht. Den Züchtern werde ich sicherlich auch noch viele viele Fragen stellen. 😊 Dieser Thread hier bringt mich insofern weiter, als dass ich hier bisher viele Denkanstöße und weitere Ideen sammeln konnte und natürlich auch richtig gute Ratschläge bekommen habe. 😊 das für den Hund und sich selbst passende muss man sich eben auch raus filtern. 😉 Auch dass Cattles einen jeden Tag fordern, macht diese Hunde für mich noch liebenswerter und spannender. Aber auch da muss man ganz ehrlich zu sich selbst sein. Und da kann ich sagen, ich hatte schon immer Tiere (Hunde, Pferde und auch Katzen) die kein anderer haben wollte. Es waren bisher immer ... herausfordernde (ich möchte nicht schwierig sagen, da das so negativ klingt) Charaktere, die viel Konsequenz, Einfühlungsvermögen, Geduld und auch viel Humor brauchten. 😊 Auf den beiden Seiten, die du eingestellt hast, war ich schon. Dennoch lieben Dank dafür 😊
 
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Sonja
22. Mai 16:57
Entschuldige bitte, ich habe deinen Rionnag gar nicht erwähnt in meiner Antwort 🙈 Ich bin ja schon ein paar Tage hier angemeldet und er fällt einfach auf. Ein wunderschönes Tier mit sicherlich einem ganz eigenen Charme und Wesen 😊
🤣🤣 ohh ja Charm und spezielles Wesen hat er...🤣🤣 Mittlerweile ist er fast 4 und somit aus der Pubertät eigentlich raus, aber ganz ehrlich es gab Tage da hätte ich ihn "am liebsten auf den Mond geschossen" und manchmal war ich auch ein bischen neidisch Wenn's be andern Teilnehmer in der Hundeschule so leicht klappte🤗" Wir brauchten zum Beispiel zwei Anläufe um eine mit der Begleithundeprüfung vergleichbare "Herausvorderung" zu bestehen ...aber dennoch bin ich "stolz wie ein "Honigkuchenpferd auf ihn. 😆 Nicht wegen dem "ollen Schein" , der liegt ohnehin im Ordner mit seinen Papieren .... nein eben weil wir etwas aus sicht vieler , "unmögliches" geschaft haben. Aber unmöglich ist es ja nicht, hat nur länger gedauert....🤣 ( Rionnags Eltern haben übrigens auch die Begleithundeprüfung geschaft..) Doch ein Northern Inuit , ist schon eine spezielle Herausforderung, aber ich liebe nunmal Herausforderungen. Ich wusste auch von Anfang an, also vor der Anschaffung, das der NI wie auch andere Wolfhunde , nicht mit den "alltäglichen Haushunderassen" vergleichbar sind. Unter Wolfhundebesitzer gibts einen Spruch den man stehts im Hinterkopf behalten sollte : "Rechne mit dem schlimmsten und freue dich Wenn's besser wird..."🤗😁
 
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Melanie
22. Mai 17:04
Ja das Hunde auf dem Platz funktionieren aber ausserhalb nicht wirklich erlebe ich hier 3x die Woche😄 . Etwa 5 Gassiminuten von unserer Wohnung entfernt hat ein Schäferhundeverein seinen Platz. Die trainieren noch nach den "veralteten methoden", schreien also die Kommandos rum, scmeissen die Hunde auf den Rücken wenn sie nicht Spuren usw. Sind also noch ganz davon überzeugt ein Hund muss sich vollkommen unterwerfen um zu funktionieren und verlangen "absoluten gehorsam" auch wenn es dafür nicht immer fairen Methoden anzuwenden gilt... 🙄 Ja auf dem Platz funktionieren die Hunde zwar, aber sobald sie vor/nach dem "training" im umgebenden Wald Gassi gehen sind die Besitzer diese " super erzogenen Hunden", unter anderem "Fähnchen im wind" . Während ihren Pausen dort spazieren zu gehen ist der reinste Spiessrutenlauf🤗. Daher finde ich es sehr wichtig das die Hundeschulen mit ihren Teilnehmern, selbst wenn die Hunde noch im Welpenalter sind, auch ausserhalb des Platzes Trainingseinheiten abhalten. In unserer Hundeschule waren wir während der "Grundgehorsam Kurses " mehr ausserhalb des Platzes als auf dem Platz. Wir waren in Fußgängerzonen, Bahnhöfen, selbst in Baumärkten etc. Am trainieren. Aber such entspannte Socialwalks gehörten zum Programm. Hat möglichst viel Alltagssituationen. Wir waren/sind in einer IBH angeschlossenen Hundeschule, (mit vom IBH ausgebildeten TrainerInnen. ) Gearbeitet wird nur mit positiver verstärkung und Klicker.... also nach dem "Leitsatz: "trainieren statt dominieren". Ich werde/würde es wieder so machen , denn nicht nur der Hund lernt auch der Besitzer. Jeder Hund ist individuell und verlangt daher auch individuelle vorgehen. Wenn du dein "Cattle -Mädchen" erstmal bei die eingezogen ist, wirst du schnell merken das solche "spezielle Rassen" nicht unbedingt mit den "alltäglichen Haushundrassen" zu vergleichen sind. Es kann vorkommen das Methoden etc. nicht so funktionieren wie bei den Hunden anderer Kursteilnehmer die zum Beispiel Labrador und Co. Also Rassen mit mehr "will to please" als ein Cattle. Aber davon darf man sich nicht entmutigen lassen, vielleicht dauerte bei "speziellen Rassen" länger die man muss ein klein wenig anders vorgehen .... Aber auch sie können "großes erreichen" ....😉
😂😂 Es ist allerdings ein sehr amüsantes Bild, wenn man diese Exemplare beobachten kann. Gerade wenn der Besitzer vorher noch verächtlich auf deinen Mix guckt und kurz danach verzweifelt versucht seinen eigenen Hund zurück zu rufen. 😂 Und doch finde ich diese veralteten Methoden furchtbar. In der Erziehung verlasse ich mich gerne auf mein Gefühl, weniger auf einen 0815 Ratgeber. 😊 So oft wurde ich für meine Methoden belächelt, da einiges in keinem Buch zu finden ist, doch es funktioniert und das eben auf das Individuum abgestimmt. Zeit ist dabei kein Faktor. Es dauert so lange, wie es eben dauert. Für mich zählt der Weg und das Ziel. 😊