Hallo liebe Leute, ich danke euch für die bisherigen Anregungen, Fragen und Unterstützung sehr. Ich freue mich auch dass es hier viel ausgetauscht wird. 😊 Ich wollte kurz anmerken, dass ich den Part mit meiner Depression erwähnt habe, da ich gehört habe, dass man doch dem Hund zeigen soll wer der "Herr im Hause" ist oder der "Rudelanführer" ist und Hunde merken ob ein Familienmitglied/Besitzer eher dann "schwach" gebaut ist. Kann hierzu auch jemand seine Erfahrungen teilen? Ist das denn oft so dass man sich nicht als "Anführer" etabliert das der Hund dann einem auf der Nase tanzt und nicht auf denjenigen hört? Liebe Grüße erneut 😊😊
Meiner Meinung nach ist das ne mentale Sache, und wenn du dich eh genügend über Hunde Sprache und Erziehung informierst, dann hast du ja eine gute Basis. Erstens finde ich es dann eben gerade gut, in deiner Situation keinen Welpen zu nehmen und vom Grundtyp her eher einen ruhigeren. Was das "auf der Nase runtanzen" angeht: es kommt dabei einfach nur auf Konsequenz an, das is ne Kopf Sache, du brauchst dazu nicht mal deinen Mund oeffnen, um es blöd zu sagen. Zb: der Hund fängt an, dich an zu springen oder bellen oder sonst was, weil er dich gerade dazu bringen will, ihm ein Leckerchen zu geben, von dem er weiß, dass es neben dir im Schrank liegt. Dann besteht die Konsequenz einfach darin, es ihm dann gerade nicht zu geben. Fertig. Weil ein "Rudelfuehrer" ( ich kenne jetzt mal so) sich nicht manipulieren lässt. Und sowieso lernt man step by step. Fehler macht man sowieso immer, aber dann holt man sich halt Tipps oder Hilfe, und machte anders. Aber du musst halt auch bedenken: Hunde schlafen bis zu 17-20 Stunden am Tag. Das heißt: du musst ihn ja gar nicht dauernd betueteln und mit ihm sprechen. Wenns dir nicht gut geht, gehst halt deine Gassi runden, da braucht er auch kein Gespräch mit dir, zu Hause n bisschen Kopf Arbeit, bisschen schnüffel Spiele und dann pennt er eh wieder. Du musst nicht gut drauf sein, damit es läuft, sondern nur verstehen wie ein Hund tickt und dich dementsprechend verhalten. Wenn du ne einfache Rasse oder Typ nimmt, dann kannst du sehr einfach seine Grundbedürfnisse erfüllen. Dann noch konsequent sein. Klar sind Hunde immer auch wie kleine Kinder, aber trotzdem 100 mal einfacher gestrickt. Wenn du halbe Stunde den richtig mit Kopf Arbeit aus lastest, dann liegt der mit dir den ganzen Nachmittag am Sofa und ist glücklich. Das ist zumindest meine Erfahrung..