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Mareile
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Anzahl der Antworten 9
zuletzt 22. Juni

Inkontinenz / Metra

Meine jetzt 2 jährige Hündin verliert Urin, nachdem sie mindestens einmal Pippi vorher gemacht hat, besonders morgens auf dem Spaziergang und am meisten wenn sie sich hinsetzt oder die Vorderpfoten auf eine Bank stellt. Im Laufen habe ich es auch schon gesehen aber selten. Aufgefallen ist es in der letzten Läufigkeit(Beginn 25.7) Anfang August als sie aus dem Auto stieg und ein paar Meter lief. Da floss es im Laufen regelrecht aus ihr raus . Danach eigentlich fast nur im Sitzen. Ihre Läufigkeit war auch sehr stark mit viel wässrigen Blut. Urin wurde vor kurzem untersucht, ist ohne Befund. Da sie in letzter Zeit nachts oft Bauchschmerzen hatte, über Wochen , immer nachts mit viel geblubbere, wurde Blut untersucht und eine etwas erniedrigte Alpha Amylase festgestellt. Ansonsten alles okay. Jetzt wurde ein Ultraschall gemacht wegen der Inkontinenz und Flüssigkeit in der Gebärmutter festgestellt. Außerdem sitzt die Blase weit im Becken, ist aber noch keine Beckenblase. Ansonsten keine weiteren Auffälligkeiten. Die Ärztin riet aufgrund des Verdachts, das Urin in die Metra fließt zum CT mit Kontrastmittel. Meine Hündin benimmt sich sehr rüdisch, schleckt Urin unterwegs von anderen, schnattert dabei mit dem Kiefer und schmatzt, hebt das Bein und markiert sehr viel. Sie wird aufgrund ihres Verhaltens auch immer für einen Rüden gehalten. Seit der letzten Läufigkeit mag sie auch keine Rüden mehr. Sie ist aber nicht belästigt worden oder dergleichen. Es ist mir ein Rätsel, selbst ihre vormals besten Freunde werden angegriffen . Mit einigen Hündinnen spielt sie manchmal noch. Seit ein paar Tagen schleckt sie sich selbst und schnattert dann manchmal dabei. Mein kastrierter Rüde schnuppert auch vermehrt an ihr. Liebe Nora, rätst du auch zum CT und kann das alles zusammen hängen? Ich finde im Internet keine Antworten und keine Informationen über Urinfluss in die Metra??? -Hatte mal eine Hündin mit ektopen Ureter, das war aber ganz anders bei ihr, sie lief ständig aus und hatte Urinstau, ihre Nieren versagten als sie 12 Jahre alt war. - Es geht mir nicht ums auslaufen , damit kann ich gut leben, sondern ausschließlich um die Gesundheit meines Hundes. Kann meine Hündin auch gesundheitliche Probleme bekommen wenn es sich bewahrheitet, dass Urin in die Metra fließt?? Was wäre die Konsequenz? Therapie? Vielen Dank und beste Grüße, Mareile
 
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Steffi
Beliebteste Antwort
13. Okt. 21:19
Hallo Mareile, Wie viele Läufigkeiten hat sie bereits durchgemacht?Die wie vielte Läufigkeit war die letzte? Sind die Intervalle zwischen den Läufigkeiten gleich lang oder fällt dir eine Verkürzung oder Verlängerung auf? Trinkt sie mehr als sonst? Wie ist ihr Fressverhalten und der Ernährungszustand? Zeigt sie Schmerzen während des Harnlassens? Hast du das Gefühl, dass sie es mitbekommt, wenn sie Harn verliert? Schaut sie sich um? Wie ist ermittelt wurden, dass es sich bei der Flüssigkeit um Harn handelt? Ist sie mal gedeckt oder katheterisiert worden? Hat sie bereits Welpen bekommen? Es kann hilfreich sein den Progesteron- und den Testosteronwert im Blut bestimmen zu lassen, um eine hormonelle Imbalance ermitteln zu können. Dem könnte nicht nur die Ursache der Dominanz anderen Hunden zugrunde liegen, sondern auch in gewissem grad die Inkontinenz. Es könnten auch angeborene oder erworbene Anomalien (wie eine Verschlussunfähigkeit des Sphincters der Harnröhre) als Ursache in Frage kommen. Diese können sowohl den unkontrollierten Harnabsatz als auch den Rückfluss von Harn in die Gebärmutter erklären. Sollte tatsächlich Harn in die Gebärmutter gelangen, kann sich dies durchaus negativ auf die Gesundheit deiner Hündin auswirken. Es kann zu aufsteigenden Harnwegsinfektionen der Blase und Nieren kommen. Solche Infektionen können in der Regel gut mit entsprechenden Medikamenten (Antibiotikum, Schmerzmittel/Entzündungshemmer) behandelt werden. Wenn jedoch die Ursache nicht ermittelt und behoben wird, kann es immer wieder zu Harnwegsentzündungen kommen. Es kann auch eine sogenannte Pyometra daraus resultieren. Hierbei handelt es sich um eine vereiterte Gebärmutterentzündung. Häufig trinken betroffene Hündinnen mehr und lassen vermehrt Wasser. Der Bauch erscheint aufgetrieben und ist schmerzhaft angespannt. Die Hunde entwickeln Fieber und sind schlapp. Gegebenenfalls kann übelriechender Ausfluss beobachtet werden. Je nach Schweregrad kann diese Erkrankung konservativ (mittels Antibiotika und Schmerzmitteln) behandelt werden. In schwerwiegenden Fällen ist eine chirurgische Entfernung der Gerbärmutter notwendig. Abhängig von der Durchlässigkeit der Genitalschleimhaut durch eine Entzündung kann es zu einer Sepsis (Blutvergiftung). Krankheitserreger, wie Bakterien, gelangen in die Blutbahn und breiten sich im Körper aus. Symptome, wie Fieber, Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Blutiger Durchfall oder Schwäche treten auf. Hier muss umgehend eine Infusions- und Antibiotika- Therapie eingeleitet werden.
 
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Steffi
13. Okt. 21:19
Hallo Mareile, Wie viele Läufigkeiten hat sie bereits durchgemacht?Die wie vielte Läufigkeit war die letzte? Sind die Intervalle zwischen den Läufigkeiten gleich lang oder fällt dir eine Verkürzung oder Verlängerung auf? Trinkt sie mehr als sonst? Wie ist ihr Fressverhalten und der Ernährungszustand? Zeigt sie Schmerzen während des Harnlassens? Hast du das Gefühl, dass sie es mitbekommt, wenn sie Harn verliert? Schaut sie sich um? Wie ist ermittelt wurden, dass es sich bei der Flüssigkeit um Harn handelt? Ist sie mal gedeckt oder katheterisiert worden? Hat sie bereits Welpen bekommen? Es kann hilfreich sein den Progesteron- und den Testosteronwert im Blut bestimmen zu lassen, um eine hormonelle Imbalance ermitteln zu können. Dem könnte nicht nur die Ursache der Dominanz anderen Hunden zugrunde liegen, sondern auch in gewissem grad die Inkontinenz. Es könnten auch angeborene oder erworbene Anomalien (wie eine Verschlussunfähigkeit des Sphincters der Harnröhre) als Ursache in Frage kommen. Diese können sowohl den unkontrollierten Harnabsatz als auch den Rückfluss von Harn in die Gebärmutter erklären. Sollte tatsächlich Harn in die Gebärmutter gelangen, kann sich dies durchaus negativ auf die Gesundheit deiner Hündin auswirken. Es kann zu aufsteigenden Harnwegsinfektionen der Blase und Nieren kommen. Solche Infektionen können in der Regel gut mit entsprechenden Medikamenten (Antibiotikum, Schmerzmittel/Entzündungshemmer) behandelt werden. Wenn jedoch die Ursache nicht ermittelt und behoben wird, kann es immer wieder zu Harnwegsentzündungen kommen. Es kann auch eine sogenannte Pyometra daraus resultieren. Hierbei handelt es sich um eine vereiterte Gebärmutterentzündung. Häufig trinken betroffene Hündinnen mehr und lassen vermehrt Wasser. Der Bauch erscheint aufgetrieben und ist schmerzhaft angespannt. Die Hunde entwickeln Fieber und sind schlapp. Gegebenenfalls kann übelriechender Ausfluss beobachtet werden. Je nach Schweregrad kann diese Erkrankung konservativ (mittels Antibiotika und Schmerzmitteln) behandelt werden. In schwerwiegenden Fällen ist eine chirurgische Entfernung der Gerbärmutter notwendig. Abhängig von der Durchlässigkeit der Genitalschleimhaut durch eine Entzündung kann es zu einer Sepsis (Blutvergiftung). Krankheitserreger, wie Bakterien, gelangen in die Blutbahn und breiten sich im Körper aus. Symptome, wie Fieber, Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Blutiger Durchfall oder Schwäche treten auf. Hier muss umgehend eine Infusions- und Antibiotika- Therapie eingeleitet werden.
 
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Mareile
14. Okt. 10:14
Hallo Steffi, es ist die dritte Läufigkeit, die Intervalle sind zwischen 6/7 Monaten. Sie trinkt und isst normal , sie hat ein normales Gewicht. Sie hat keine Schmerzen beim Pippi machen und sie bekommt es meistens mit wenn sie Urin verliert und schleckt sich, bzw den Urin auf. Es ist definitiv Urin. Ich habe das Gefühl, dass es sich irgendwo in ihr ansammelt wenn sie pinkelt. Da sie erst Urin verliert wenn sie wenigstens schon einmal vorher gepinkelt hat. Wenn ich unterwegs einige Übungen mit Sitz mit ihr mache läuft es da fast immer nach, auch beim aufstehen. Wenn sie zwischendurch auf dem Spaziergang nicht sitzt läuft sie spätestens dann aus wenn sie sich hinsetzt. Gerade heute morgen passiert. Sie saß kurz vor der Haustür als wir vom Spaziergang zurück kamen und als sie aufstand und rein ging lief es aus ihr raus. War auf den weißen Fliesen gut zu erkennen. Sie setzt sich dann sofort hin und schleckt sich. Das macht sie eigentlich fast immer. Das tat meine verstorbene Hündin Daphne mit dem ektopen Ureter aber auch immer. Sie hatte es auch fast immer bemerkt. Zum Unterschied lief Daphne aber auch im Liegen aus, beim schlafen und das hab ich bei Beverly noch nicht bemerkt. Wie gesagt, es passiert eigentlich nur wenn sie mindestens schon einmal gepinkelt hat. Sie pinkelt sehr oft und markiert wie ein Rüde. Das macht sie allerdings schon sehr lange so. Welche weiterführenden Untersuchungen hältst du für geeignet um die Ursache und zu ermitteln???? Es besteht der Verdacht, dass es sich bei der Flüssigkeit in der Metra um Urin handelt. Sie ist nie gedeckt, katheterisiert worden und hatte nie Welpen. Deine Idee den Progesteron und Testosteron Wert zu ermitteln ist sehr interessant! Wie kann dadurch eine Inkontinenz entstehen? Das geblubbere nachts und die Bauchschmerzen sind weniger geworden. Vielen, vielen Dank für deine Mühe mir meine Fragen zu beantworten 💐
 
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Mareile
7. Nov. 12:47
Hallo Steffi, es ist die dritte Läufigkeit, die Intervalle sind zwischen 6/7 Monaten. Sie trinkt und isst normal , sie hat ein normales Gewicht. Sie hat keine Schmerzen beim Pippi machen und sie bekommt es meistens mit wenn sie Urin verliert und schleckt sich, bzw den Urin auf. Es ist definitiv Urin. Ich habe das Gefühl, dass es sich irgendwo in ihr ansammelt wenn sie pinkelt. Da sie erst Urin verliert wenn sie wenigstens schon einmal vorher gepinkelt hat. Wenn ich unterwegs einige Übungen mit Sitz mit ihr mache läuft es da fast immer nach, auch beim aufstehen. Wenn sie zwischendurch auf dem Spaziergang nicht sitzt läuft sie spätestens dann aus wenn sie sich hinsetzt. Gerade heute morgen passiert. Sie saß kurz vor der Haustür als wir vom Spaziergang zurück kamen und als sie aufstand und rein ging lief es aus ihr raus. War auf den weißen Fliesen gut zu erkennen. Sie setzt sich dann sofort hin und schleckt sich. Das macht sie eigentlich fast immer. Das tat meine verstorbene Hündin Daphne mit dem ektopen Ureter aber auch immer. Sie hatte es auch fast immer bemerkt. Zum Unterschied lief Daphne aber auch im Liegen aus, beim schlafen und das hab ich bei Beverly noch nicht bemerkt. Wie gesagt, es passiert eigentlich nur wenn sie mindestens schon einmal gepinkelt hat. Sie pinkelt sehr oft und markiert wie ein Rüde. Das macht sie allerdings schon sehr lange so. Welche weiterführenden Untersuchungen hältst du für geeignet um die Ursache und zu ermitteln???? Es besteht der Verdacht, dass es sich bei der Flüssigkeit in der Metra um Urin handelt. Sie ist nie gedeckt, katheterisiert worden und hatte nie Welpen. Deine Idee den Progesteron und Testosteron Wert zu ermitteln ist sehr interessant! Wie kann dadurch eine Inkontinenz entstehen? Das geblubbere nachts und die Bauchschmerzen sind weniger geworden. Vielen, vielen Dank für deine Mühe mir meine Fragen zu beantworten 💐
Hallo Steffi, jetzt war sie im CT und es hat keine Anomalien ergeben. Kannst du mir die Inkontinenz aufgrund einer Inbalance der Hormone noch besser erklären?
 
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Mareile
11. Jän. 10:47
Ich würde mich über eine weitere Antwort sehr freuen.
 
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Mareile
23. Feb. 11:06
Bitte, ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!!!?
 
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Mareile
23. Feb. 11:07
Nach 3 Sekunden sitzen nach dem Gassi gehen.
 
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Nora
27. Feb. 13:07
Hallo Mareile, Der Harnröhrensphinkter, also der Muskel, der die Harnröhre schließt, wird hormonell beeinflusst. Bei der Hündin spielt das Hormon Östrogen, beim Rüden das Hormon Testosteron eine wichtige Rolle bei der Funktion des Muskels. Bei einem verringerten Spiegel der Sexualhormone kann es zu einer Abnahme des Muskeltonus und somit zu einem verminderten Verschluss mit resultierender Unsauberkeit kommen. Dies ist unter anderem ein Grund für die gelegentlich beobachtete Inkontinenz kastrierter Hündinnen. Da Beverly ein eher Rüden-ähnliches Verhalten zeigt ist im Zusammenhang mit der Inkontinenz eine Überprüfung der Hormone hilfreich, um eine verminderte Östrogenkonzentration als Ursache der Inkontinenz zu überprüfen. Neben einer homonellen Inbalance sollten aber auch noch andere mögliche Ursachen kontrolliert werden. Bei der Diagnostik einer Inkontinenz wird ganz grob erst einmal überprüft, ob die Inkontinenz bei voller Blase oder bei leerer Blase auftritt, da sich die möglichen Ursachen durch diese Information schon weitgehend unterscheiden lassen. Da Beverly die Inkontinenz nach dem Harnabsatz zeigt, ist also von einer Inkontinenz bei leerer/kleiner Blase auszugehen. Neben der angesprochenen hormonellen Inbalance können auch andere Ursachen wie die Lage der Blase im Beckenraum zu einer Sphincterinkontinenz, also einem verminderten Muskeltonus des Harnröhrenschließmuskels führen. Aber auch eine Dranginkontinenz kommt infrage. Hierbei handelt es sich um einen unwillkürlichen Harnverlust, der durch eine irritierte oder hyperaktive Blasenwandmuskulatur ausgelöst wird. Ursächlich hierfür sind beispielsweise chronische Entzündungszustände oder Reizungen der Blase durch Fremdkörper oder Tumoren. Nicht zuletzt können aber auch die übergeordneten Nervenzentren im Rückenmark bei Störung zu einer Harninkontinenz führen. Und auch angeborene Anomalien, wie ein ektoper Ureter spielen bei Inkontinenzen eine Rolle. Diese konnten bei Beverly durch das CT aber bereits ausgeschlossen werden. Um der Ursache auf den Gruund zu gehen müssen also noch weitere Untersuchungen eingeleitet werden. Neben einer Bestimmung der Hormonkonzentration sind hierbei eine neurologische Untersuchung zur Überprüfung der Rückenmarksnerven sowie eine Zystoskopie, also eine endokopische Untersuchung der Harnblase sinnvoll. Ich drücke die Daumen, dass die Ursache schnell gefunden wird. Alles Gute euch beiden 🐾
 
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Mareile
28. Feb. 10:56
Hallo Mareile, Der Harnröhrensphinkter, also der Muskel, der die Harnröhre schließt, wird hormonell beeinflusst. Bei der Hündin spielt das Hormon Östrogen, beim Rüden das Hormon Testosteron eine wichtige Rolle bei der Funktion des Muskels. Bei einem verringerten Spiegel der Sexualhormone kann es zu einer Abnahme des Muskeltonus und somit zu einem verminderten Verschluss mit resultierender Unsauberkeit kommen. Dies ist unter anderem ein Grund für die gelegentlich beobachtete Inkontinenz kastrierter Hündinnen. Da Beverly ein eher Rüden-ähnliches Verhalten zeigt ist im Zusammenhang mit der Inkontinenz eine Überprüfung der Hormone hilfreich, um eine verminderte Östrogenkonzentration als Ursache der Inkontinenz zu überprüfen. Neben einer homonellen Inbalance sollten aber auch noch andere mögliche Ursachen kontrolliert werden. Bei der Diagnostik einer Inkontinenz wird ganz grob erst einmal überprüft, ob die Inkontinenz bei voller Blase oder bei leerer Blase auftritt, da sich die möglichen Ursachen durch diese Information schon weitgehend unterscheiden lassen. Da Beverly die Inkontinenz nach dem Harnabsatz zeigt, ist also von einer Inkontinenz bei leerer/kleiner Blase auszugehen. Neben der angesprochenen hormonellen Inbalance können auch andere Ursachen wie die Lage der Blase im Beckenraum zu einer Sphincterinkontinenz, also einem verminderten Muskeltonus des Harnröhrenschließmuskels führen. Aber auch eine Dranginkontinenz kommt infrage. Hierbei handelt es sich um einen unwillkürlichen Harnverlust, der durch eine irritierte oder hyperaktive Blasenwandmuskulatur ausgelöst wird. Ursächlich hierfür sind beispielsweise chronische Entzündungszustände oder Reizungen der Blase durch Fremdkörper oder Tumoren. Nicht zuletzt können aber auch die übergeordneten Nervenzentren im Rückenmark bei Störung zu einer Harninkontinenz führen. Und auch angeborene Anomalien, wie ein ektoper Ureter spielen bei Inkontinenzen eine Rolle. Diese konnten bei Beverly durch das CT aber bereits ausgeschlossen werden. Um der Ursache auf den Gruund zu gehen müssen also noch weitere Untersuchungen eingeleitet werden. Neben einer Bestimmung der Hormonkonzentration sind hierbei eine neurologische Untersuchung zur Überprüfung der Rückenmarksnerven sowie eine Zystoskopie, also eine endokopische Untersuchung der Harnblase sinnvoll. Ich drücke die Daumen, dass die Ursache schnell gefunden wird. Alles Gute euch beiden 🐾
Tausend Mal DANKE für deine ausführliche Antwort, liebe Nora !!!! Ich bin sehr froh, dass du dir die Zeit genommen hast und mir Möglichkeiten und die Zusammenhänge aufgezeigt hast . Ich schätze das wirklich sehr, bislang hat mir keiner der behandelnden Ärzte geholfen und ich hatte das Gefühl, dass sie diese Problematik,für nicht wichtig erachten. Dabei geht es mir ja wirklich nur darum, dass Beverly gesund und glücklich ist. Sie ist derzeit auch gerade läufig und mir ist aufgefallen, dass sie diesmal ALLEN fremden Hunden gegenüber extrem aggressiv ist, dieses war zuvor nicht so. Es ist die 4 te Läufigkeit und jedesmal war sie nach wenigen Tagen (ca am 5ten Tag) schon in der Standhitze, diese Standhitze dauerte bei ihr auch sehr lange an. Sie ist in jeder Läufigkeit auch sehr schlapp und schläft unglaublich viel, also das Gegenteil von ihrem sonstigen Temperament. Ich kann mir auch vorstellen, dass sie ein hormonelles Problem hat. Kannst du mir noch sagen was ich bei der Hormon Untersuchung beachten muss? Was wird genau alles bestimmt und zu welchem Zeitpunkt des Zyklus sollte das gemacht werden? Sie ist jetzt genau den 9 Tag läufig. DANKE FÜR DEINE ZEIT, liebe Nora!
 
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Mareile
22. Juni 10:06
Tausend Mal DANKE für deine ausführliche Antwort, liebe Nora !!!! Ich bin sehr froh, dass du dir die Zeit genommen hast und mir Möglichkeiten und die Zusammenhänge aufgezeigt hast . Ich schätze das wirklich sehr, bislang hat mir keiner der behandelnden Ärzte geholfen und ich hatte das Gefühl, dass sie diese Problematik,für nicht wichtig erachten. Dabei geht es mir ja wirklich nur darum, dass Beverly gesund und glücklich ist. Sie ist derzeit auch gerade läufig und mir ist aufgefallen, dass sie diesmal ALLEN fremden Hunden gegenüber extrem aggressiv ist, dieses war zuvor nicht so. Es ist die 4 te Läufigkeit und jedesmal war sie nach wenigen Tagen (ca am 5ten Tag) schon in der Standhitze, diese Standhitze dauerte bei ihr auch sehr lange an. Sie ist in jeder Läufigkeit auch sehr schlapp und schläft unglaublich viel, also das Gegenteil von ihrem sonstigen Temperament. Ich kann mir auch vorstellen, dass sie ein hormonelles Problem hat. Kannst du mir noch sagen was ich bei der Hormon Untersuchung beachten muss? Was wird genau alles bestimmt und zu welchem Zeitpunkt des Zyklus sollte das gemacht werden? Sie ist jetzt genau den 9 Tag läufig. DANKE FÜR DEINE ZEIT, liebe Nora!
Liebe Nora, das Rätsel ist gelöst!! Es ist nichts von alledem was hier aufgeführt wurde!