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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 3. Juni

an linker seite,bei fuß gehen

Hallöchen. Ich habe da auch mal eine Frage.. Man sagt ja immer, das man den Hund auf der Situationsbedingt abgewandten Seite führen soll um besser aus der Situation zu kommen. Zum Beispiel bei Hunde Kontakten, Kinder, Fahrräder, Autos etc. Weg von der Situation, weg von der Gefahr. Soweit so gut.. Ist auch nicht so das ich keine Erfahrung habe oder Mailo mein erster (hüte) Hund ist. Was bei ihm aber vom ersten Tag an absolut nicht funktioniert und was ich bisher noch nicht abstellen konnte, er geht nicht an meiner linken Seite an der Leine am Fuß. No way! Prinzipiell is mir das Jacke wie Hose. Ich führe ihn halt rechts. Es sollte aber ja möglich sein, den Hund auf beiden Seiten führen zu können, eben allein wenn der Reiz rechts ist, das ich ihn dann auf links von mir nehme, damit ich dazwischen bin. Witziger weise läuft er links, wenn die Leine länger ist, oder wir spielerisch (unangeleint im Garten) rum gämmeln (nur zuhause, leider lässt es sich "noch" nicht übertragen) oder dog dance machen. Dann kann er das, dann ist es ihm auch "bedingt" egal. Sobald er an der Leine ist, ganz gleich ob am halsband oder Geschirr und unabhängig von der örtlichen Umgebung, also auch zuhause. Linke Seite,, er zieht sofort die Rute ein bis hin zum kompletten auf den Rücken drehen und völlige Unterwerfung., oder zieht sich sofort an meine rechte seite. Wenn das jemand mitbekommt, ernte ich bitterböse Blicke und man hört richtig wie der Gedanke durch den Kopf geht, das ich meinen Hund gnadenlos misshandeln muss.. Ob er auf der linken Seite (also seine rechte Körper Seite) schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann ich leider weder sagen noch rekonstruieren, denn die ersten acht Monate seines Lebens werde ich nicht herausfinden was da genau!! gewesen ist. Wie gesagt, es stört mich nicht extrem, ich kann da auch mit leben. Es gibt halt nur Momente, wo es netter wäre wenn er auch links von mir gehen würde, genauso locker und selbstverständlich wie rechts neben mir. Vlt gibt es ja den einen oder anderen Tipp, manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht 😉🤔🙈
 
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Tobias
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3. Juni 14:22
Klingt komisch.... Ich führe meinen Hund immer Links. (Hundesport halt) und muss jetzt mit ihr üben das sie am Fahrrad rechts läuft. Ist schon manchmal lustig wie sie dann überlegen muss. Aber ich hab dann eher Verwunderung und keine Angst oder Unterwürfigkeits Reaktion. Das mit dem TA, oder auch einem Physiotherapeuten einmal anzuschauen kann nicht schaden. Ansonsten sehe ich mehrere Möglichkeiten... A) es wurde Mal versucht die linke Seite aufzubauen und das vielleicht mit nicht guten Mitteln und dadurch das Meiden B) an Bürgersteigen und co (je nachdem wo du dich befindest) fehlst du ihm als Schutzwall C) Beim Training ist dein Blick zu sehr auf ihn gerichtet. Du willst schauen was er macht, er fühlt sich aber "bedroht" D) er will dir gefallen und du hast zuletzt immer die rechte Seite trainiert und er möchte ja nichts falsch machen und ist sich unsicher Das wären so die ersten vier Ideen die ich dazu hätte... Passt da was von? Eins hoffe ich Mal nicht. Zwei ist auch unwahrscheinlich weil du ja sagst das du es bewusst einsetzt zum abgrenzen. Drei wäre so ein üblicher Trainingsfehler den man selber nicht bemerkt und die vierte Variante in Kombination vielleicht mit der dritten wäre auch nicht unwahrscheinlich.... Da es ja im entspannten Situationen zu klappen scheint würde ich wahrscheinlich da ansetzen und das mit viel Spaß und Keksen versuchen nach und nach in den Alltag zu übertragen. Da fällt mir ein... Kann auch noch daran liegen in welcher Situation du das machst.... Wenn du das immer nur in angespannten Situationen machst, also weil du einen Grund dafür siehst überträgt sich diese Anspannung vielleicht auch. Ich würde also ersteinmal die Situation checken, dann noch einmal bewusst auf meine Körpersprache/Kommunikation und die Wirkung auf den Hund achten... Wenn da nix bei rauskommt würde ich zum Physio gehen und den schauen lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 12:27
gezielt und positiv die linke Seite neu aufbauen.. vll. erstmal zuhause? klopfen an Oberschenkel.. sobald er da ist, fliegt z. B. n Käsewűrfel nach vorn P. S. Ggf mal die Folgen von "der Welpentrainer" durchschauen. Da wird das ganz gut gezeigt
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 12:35
gezielt und positiv die linke Seite neu aufbauen.. vll. erstmal zuhause? klopfen an Oberschenkel.. sobald er da ist, fliegt z. B. n Käsewűrfel nach vorn P. S. Ggf mal die Folgen von "der Welpentrainer" durchschauen. Da wird das ganz gut gezeigt
Geh mal zu einem Physiotherapeut mit ihm, nur zum durchchecken. Unserer soll abwechselnd links und rechts laufen
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 13:50
Sind die Augen in Ordnung? Sieht er vielleicht auf einem Auge schlecht (oder gar nicht)?
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 14:20
Physio is ne sehr gute Idee.. An sowas wie Augen, Ohren habe ich auch schon gedacht.. Wie gesagt ohne Leine, zuhause, drinnen wie draußen, dog dance etc kein Problem, sobald eine Leine an ihm dran ist, macht er links von mir dicht..
 
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Tobias
3. Juni 14:22
Klingt komisch.... Ich führe meinen Hund immer Links. (Hundesport halt) und muss jetzt mit ihr üben das sie am Fahrrad rechts läuft. Ist schon manchmal lustig wie sie dann überlegen muss. Aber ich hab dann eher Verwunderung und keine Angst oder Unterwürfigkeits Reaktion. Das mit dem TA, oder auch einem Physiotherapeuten einmal anzuschauen kann nicht schaden. Ansonsten sehe ich mehrere Möglichkeiten... A) es wurde Mal versucht die linke Seite aufzubauen und das vielleicht mit nicht guten Mitteln und dadurch das Meiden B) an Bürgersteigen und co (je nachdem wo du dich befindest) fehlst du ihm als Schutzwall C) Beim Training ist dein Blick zu sehr auf ihn gerichtet. Du willst schauen was er macht, er fühlt sich aber "bedroht" D) er will dir gefallen und du hast zuletzt immer die rechte Seite trainiert und er möchte ja nichts falsch machen und ist sich unsicher Das wären so die ersten vier Ideen die ich dazu hätte... Passt da was von? Eins hoffe ich Mal nicht. Zwei ist auch unwahrscheinlich weil du ja sagst das du es bewusst einsetzt zum abgrenzen. Drei wäre so ein üblicher Trainingsfehler den man selber nicht bemerkt und die vierte Variante in Kombination vielleicht mit der dritten wäre auch nicht unwahrscheinlich.... Da es ja im entspannten Situationen zu klappen scheint würde ich wahrscheinlich da ansetzen und das mit viel Spaß und Keksen versuchen nach und nach in den Alltag zu übertragen. Da fällt mir ein... Kann auch noch daran liegen in welcher Situation du das machst.... Wenn du das immer nur in angespannten Situationen machst, also weil du einen Grund dafür siehst überträgt sich diese Anspannung vielleicht auch. Ich würde also ersteinmal die Situation checken, dann noch einmal bewusst auf meine Körpersprache/Kommunikation und die Wirkung auf den Hund achten... Wenn da nix bei rauskommt würde ich zum Physio gehen und den schauen lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 15:24
Klingt komisch.... Ich führe meinen Hund immer Links. (Hundesport halt) und muss jetzt mit ihr üben das sie am Fahrrad rechts läuft. Ist schon manchmal lustig wie sie dann überlegen muss. Aber ich hab dann eher Verwunderung und keine Angst oder Unterwürfigkeits Reaktion. Das mit dem TA, oder auch einem Physiotherapeuten einmal anzuschauen kann nicht schaden. Ansonsten sehe ich mehrere Möglichkeiten... A) es wurde Mal versucht die linke Seite aufzubauen und das vielleicht mit nicht guten Mitteln und dadurch das Meiden B) an Bürgersteigen und co (je nachdem wo du dich befindest) fehlst du ihm als Schutzwall C) Beim Training ist dein Blick zu sehr auf ihn gerichtet. Du willst schauen was er macht, er fühlt sich aber "bedroht" D) er will dir gefallen und du hast zuletzt immer die rechte Seite trainiert und er möchte ja nichts falsch machen und ist sich unsicher Das wären so die ersten vier Ideen die ich dazu hätte... Passt da was von? Eins hoffe ich Mal nicht. Zwei ist auch unwahrscheinlich weil du ja sagst das du es bewusst einsetzt zum abgrenzen. Drei wäre so ein üblicher Trainingsfehler den man selber nicht bemerkt und die vierte Variante in Kombination vielleicht mit der dritten wäre auch nicht unwahrscheinlich.... Da es ja im entspannten Situationen zu klappen scheint würde ich wahrscheinlich da ansetzen und das mit viel Spaß und Keksen versuchen nach und nach in den Alltag zu übertragen. Da fällt mir ein... Kann auch noch daran liegen in welcher Situation du das machst.... Wenn du das immer nur in angespannten Situationen machst, also weil du einen Grund dafür siehst überträgt sich diese Anspannung vielleicht auch. Ich würde also ersteinmal die Situation checken, dann noch einmal bewusst auf meine Körpersprache/Kommunikation und die Wirkung auf den Hund achten... Wenn da nix bei rauskommt würde ich zum Physio gehen und den schauen lassen.
Vielen Dank für die lieben Worte. Wie gesagt, ich weiß leider nicht was in seinen ersten acht Lebensmonate passiert ist (Tierschutz Hund) Es klingt sehr einleuchtend. Ich lasse ihn auch "ohne ersichtlichen" Grund mal links gehen um zu üben. Damit er halt auf beiden Seiten klar kommt und es nicht "nur" in Stress Situationen gemacht wird. Da reagiert er dann aber genauso. Ob vorher was blöd gelaufen ist, oder tatsächlich das Problem hier entstanden ist, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Es ist halt einfach extrem merkwürdig. Spielen funzt, Tricks funzt auch links, kuscheln und streicheln kein Problem, sobald ne strippe dazwischen ist... Feierabend 🤷‍♀️🤔 Ich möchte ihn eigentlich irgendwann auch ans Fahrrad gewöhnen..
 
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Tobias
3. Juni 15:56
Dann hast du es ja einfach... da kann man nur rechts führen. 😁 Ohne Leine links geht? Dann mach dich das erst einmal... (Also nicht auf der Straße natürlich) Und dann ne Kordel dran, kurz genug das keiner drauflatscht. Mit viel Bestätigung. Und dann zwischendurch die Kordel aufnehmen und wieder loslassen. 🍪 Rein... Wenn das klappt und kein Stress dabei ist mal eine 1 Meter Leine ohne Schlaufe statt der Kordel nehmen und Mal schauen wie weit ihr kommt. Was ich mir im Bezug auf Leine auch vorstellen kann ist das da jemand vorher rabiat Leinenfühigkeit geübt hat... Bei jeder Abweichung einen Leinenruck rein.... Wenn er diese Erwartungshaltung hat könnte das sein Verhalten auch erklären. Um so wichtiger wäre ihn entspannt erst einmal zu zeigen dass von der Leine keine Korrektur kommt, und wenn die Leine negativ belegt ist würde ich sie dann auch nicht direkt nutzen um etwas neues an der Leine aufzubauen.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 15:57
Vielen Dank für die lieben Worte. Wie gesagt, ich weiß leider nicht was in seinen ersten acht Lebensmonate passiert ist (Tierschutz Hund) Es klingt sehr einleuchtend. Ich lasse ihn auch "ohne ersichtlichen" Grund mal links gehen um zu üben. Damit er halt auf beiden Seiten klar kommt und es nicht "nur" in Stress Situationen gemacht wird. Da reagiert er dann aber genauso. Ob vorher was blöd gelaufen ist, oder tatsächlich das Problem hier entstanden ist, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Es ist halt einfach extrem merkwürdig. Spielen funzt, Tricks funzt auch links, kuscheln und streicheln kein Problem, sobald ne strippe dazwischen ist... Feierabend 🤷‍♀️🤔 Ich möchte ihn eigentlich irgendwann auch ans Fahrrad gewöhnen..
Das klingt fűr mich wirklich eher nach fehlerhafter Konditionierung als nach körperlichen Schwieigkeiten.. 🙂 Was passiert, wenn du zuhause ne schlecktube bei dir auf Höhe des linken Knies hälst? Triggert das merkwűrdige Verhalten nur die Leine?
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 16:24
Stimmt, ein Problem stellt es für mich nicht dar ihn rechts zu führen, da zu 90% die Reize zumindest hier in der Gegend, von links kommen. Ja der trigger ist die Leine. Nicht DIE eine Leine. Ob kurz, ob lang, rot grün, blau oder schwarz, ob seil oder Leder schnupp egal. Ob Geschirr oder halsband, macht kein Unterschied. Nun ja, es ist nun nix womit ich nicht leben kann. Nicht weil ich es nicht trainieren will, sondern in akseptanz einer Sache, die einfach zu tief in ihm drin sitzt als das man da auf Teufel kommt raus dran rum macht.. Ich denke das der Knoten irgendwann platzt und es sich dann auch erschließt, warum er jetzt so reagiert und man dann auch zur Lösung kommt.. Ich will nicht ausschließen, das es ein Haus gemachtes "Problem" ist, keiner ist perfekt und Fehler zu machen gehört auch dazu. Kein Hund, Kind etc. Kommt mit Bedienungsanleitung. Ich bin mir bewusst das ich manchmal eine sehr präsente Körpersprache habe. Genau so ist es auch möglich, das ich auf der linken Seite zu stark oder nicht klar genug kommuniziere.. Nobody is perfect. Wir haben doch alle die ein oder andere Macke.. 😅
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 16:54
Stimmt, ein Problem stellt es für mich nicht dar ihn rechts zu führen, da zu 90% die Reize zumindest hier in der Gegend, von links kommen. Ja der trigger ist die Leine. Nicht DIE eine Leine. Ob kurz, ob lang, rot grün, blau oder schwarz, ob seil oder Leder schnupp egal. Ob Geschirr oder halsband, macht kein Unterschied. Nun ja, es ist nun nix womit ich nicht leben kann. Nicht weil ich es nicht trainieren will, sondern in akseptanz einer Sache, die einfach zu tief in ihm drin sitzt als das man da auf Teufel kommt raus dran rum macht.. Ich denke das der Knoten irgendwann platzt und es sich dann auch erschließt, warum er jetzt so reagiert und man dann auch zur Lösung kommt.. Ich will nicht ausschließen, das es ein Haus gemachtes "Problem" ist, keiner ist perfekt und Fehler zu machen gehört auch dazu. Kein Hund, Kind etc. Kommt mit Bedienungsanleitung. Ich bin mir bewusst das ich manchmal eine sehr präsente Körpersprache habe. Genau so ist es auch möglich, das ich auf der linken Seite zu stark oder nicht klar genug kommuniziere.. Nobody is perfect. Wir haben doch alle die ein oder andere Macke.. 😅
Kann, muss aber ja gar nicht an dir liegen🤷🙂, kann auch in den 8 Monaten vor deiner Zeit passiert sein.. Willst du nicht versuchen, gegenzukonditionieren? Dűrfte mit nicht allzu viel Aufwand doch gehen.. 🙂 Ich bin kein Freund davon, es dabei zu belassen. Den Hund muss man immer mal wieder auch auf der anderen Seite fűhren