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Nora
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Anzahl der Antworten 12
zuletzt 12. Nov.

Zwergspitz bellt zu viel Hilfe

Hallo, ich hab meinen Hund vor 1 ½ Jahren aus dem Tierschutz adoptiert. Anfangs war er ein stiller Angsthase, inzwischen ist er frech und selbstbewusst. Ansicht schön aber damit hat das kläffen angefangen. Er bellt Zuhause los wenn geleitet wird, wenn jemand rein kommt will er gar nicht mehr aufhören... Wenn ich ihm morgens vorm spazieren gehen zulange brauche wird gebellt, wenn eine Tasche angegriffen wird gebellt, wenn das Telefon klingelt...,usw. Hilfe?
 
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amma
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11. Nov. 12:27
Spitz halt 😄. Der nimmt seine rassebezogene Aufgabe als Hof- und Wachhund halt sehr ernst.
Ich würde das, was er verbellt, für ihn deutlich lobend zur Kenntnis nehmen und ihm dann (erst dann) signalisieren, dass er aufhören soll - weil du ab jetzt zuständig bist.
Also Hund ernstnehmen in seinem Bemühen wachsam zu sein und dann zeigen, dass du das im Griff hast.
 
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amma
11. Nov. 12:27
Spitz halt 😄. Der nimmt seine rassebezogene Aufgabe als Hof- und Wachhund halt sehr ernst.
Ich würde das, was er verbellt, für ihn deutlich lobend zur Kenntnis nehmen und ihm dann (erst dann) signalisieren, dass er aufhören soll - weil du ab jetzt zuständig bist.
Also Hund ernstnehmen in seinem Bemühen wachsam zu sein und dann zeigen, dass du das im Griff hast.
 
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Sonja
11. Nov. 14:10
Spitze sind "laufende Alarmanlagen" sie wurden ursprünglich dafür gezüchtet Weinberge zu "bewachen", resp durch bellen "Eindringlinge" ( also z.b.auch Vögel und andere Wildtiere) die sich über "dieTrauben hermachen wollen" zu melden und auch verscheuchen. Also ein ganz normales verhalten das du wahrscheinlich auch nicht abtrainieren sondern nur kontrolieren kannst, da kann dir ein paar Einzelstunden bei guten/kompetenten Trainer weiterhelfen.
 
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Jolanda
11. Nov. 14:16
Die Frage is, was du und dein Besuch macht, wenn er anfängt zu Bellen. Ignorierst du ihn, schickst ihn auf seinen Platz, sagst aus?
 
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Babs
11. Nov. 14:50
Ich frage mich gerade:" Wem gehört das Haus und wer hat das Sagen?" 🤭

Besuch melden ... hätte ich kein Problem mit, aber ich würde mir nun nicht sagen lassen, wie lange ich brauche, um mich auf einen Spaziergang vorzubereiten. Generell würde ich mich nicht in meiner Bewegung .... einschränken lassen. Respekt ist keine Einbahnstraße.

Hunde brauchen einfach Grenzen, ansonsten sind sie auch gerne mal überfordert und das bedeutet Stress. Und da finde ich wichtig darauf zu achten, wie er bellt. Fordernd, freudig, aus Frust ...

Wie gesagt, Besuch zu melden in Kooperation mit Dir ... ist sein Job von Natur aus und das fände ich cool. Gemeinsam eben.

Alles andere kann Stressbedingt oder auch Übersprung/ein Hilferuf sein, da bellen grundsätzlich Kommunikation ist. Er hat seinen Grund, warum er bellt.

Lass doch mal einen Trainer drüberschauen. Außenstehende erkennen oft schneller das Problem.
 
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Carola
11. Nov. 18:32
Spitze sind zwar gute Wachhunde und durchaus gesprächig😏 aber es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen melden und herum kläffen.
Hier musst du dem Hund den Unterschied zwischen kläffen und melden beibringen. Ja meine bellen auch wenn es läutet oder wenn jemand kommt. Dann dürfen sie schauen wer da ist, nachdem ich meinen Gast begrüßt habe ihn auch begrüßen und Ruhe ist.
Spitze sind intelligente Hunde die auch ausreichend Beschäftigung und Bewegung brauchen. Hat er eine Aufgabe? Was übst du mit ihm? Wie sieht der Grundgehorsam aus?
Du hast mit Sicherheit ein hartes Stück Arbeit vor dir da die bellerei scheinbar eingerissen ist, nun musst du deinem Hund zeigen dass er nicht alles und jedes bewachen muss und es auch nicht nötig ist jedes Geräusch zu"melden".
Ich habe selbst zwei spitze und hier ist es auch wichtig das melden und aufpassen in Bahnen zu lenken und somit zu kontrollieren. Dann reduziert sich die bellerei von selbst
 
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Carola
11. Nov. 18:35
Ich frage mich gerade:" Wem gehört das Haus und wer hat das Sagen?" 🤭 Besuch melden ... hätte ich kein Problem mit, aber ich würde mir nun nicht sagen lassen, wie lange ich brauche, um mich auf einen Spaziergang vorzubereiten. Generell würde ich mich nicht in meiner Bewegung .... einschränken lassen. Respekt ist keine Einbahnstraße. Hunde brauchen einfach Grenzen, ansonsten sind sie auch gerne mal überfordert und das bedeutet Stress. Und da finde ich wichtig darauf zu achten, wie er bellt. Fordernd, freudig, aus Frust ... Wie gesagt, Besuch zu melden in Kooperation mit Dir ... ist sein Job von Natur aus und das fände ich cool. Gemeinsam eben. Alles andere kann Stressbedingt oder auch Übersprung/ein Hilferuf sein, da bellen grundsätzlich Kommunikation ist. Er hat seinen Grund, warum er bellt. Lass doch mal einen Trainer drüberschauen. Außenstehende erkennen oft schneller das Problem.
Trainer ist eine gute Idee aber ich kann nur raten sich einen Trainer zu suchen der sich auch mit spitzen auskennt. Leider können viele Trainer nur Labrador und das funktioniert bei Spitzen überhaupt nicht
 
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Carola
11. Nov. 18:44
Spitze sind "laufende Alarmanlagen" sie wurden ursprünglich dafür gezüchtet Weinberge zu "bewachen", resp durch bellen "Eindringlinge" ( also z.b.auch Vögel und andere Wildtiere) die sich über "dieTrauben hermachen wollen" zu melden und auch verscheuchen. Also ein ganz normales verhalten das du wahrscheinlich auch nicht abtrainieren sondern nur kontrolieren kannst, da kann dir ein paar Einzelstunden bei guten/kompetenten Trainer weiterhelfen.
Ja es stimmt Spitze sind extreme Kontrollfreaks und das was sie als ihr Eigentum betrachten bewachen sie mit größter Ernsthaftigkeit. Hier ist aber der Mensch gefragt dem spitz zu sagen was er als sein Eigentum betrachten darf.
Und da hast du recht man kann dieses Verhalten natürlich nicht abtrainieren aber man kann damit arbeiten und es in geregelte Bahnen lenken.
Zudem ist bei einem spitz ausreichende Bewegung und geistige Beschäftigung sehr wichtig und es ist auch ratsam einen guten Grund Gehorsam zu erarbeiten. Dann kann man gut mit diesen Eigenschaften umgehen.
 
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Basti
12. Nov. 09:09
Hunde bellen aus verschiedenen Gründen, was man auch an der Form des Bellens erkennen kann. Ist es warnend, alarmierend oder z.b. auffordern? Je nachdem gilt es dann anders darauf zu reagieren. Wird gebellt, weil es beim Spaziergang nicht schnell genug vorwärts geht, ist das meist fordernd, das ist teilweise ein Stück weit erlernt.
"Mir geht es nicht schnell genug, also belle ich mal. Oh Klasse das funktioniert, merke ich mir fürs nächste Mal."
Das muss man einfach aussitzen und ignorieren.
Bellt der Hund weil es nicht schnell genug geht, bleibe ich absichtlich stehen oder setze mich nochmal hin und trinke einen Kaffee bevor es los geht. Dabei ignoriere ich den Hund komplett, nicht anschauen, ansprechen oder anfassen. Erst wenn Ruhe ist, geht es weiter. Der Hund merkt mit der Zeit, dass bellen anscheinend nicht das richtige ist, weil er keinen Erfolg mehr hat.

Generell sollten die Alltagsstrukturen geklärt sein, feste Liegeplätze an unstrategischen Stellen, geklärt wer die Verantwortung übernimmt, usw. Gilt nicht nur für den Spitz. Manche Hunde brauchen das mehr, andere weniger.

Auslastung geistig und körperlich, am besten ein gemeinsames Hobby.

Such dir Rat bei einem MR Trainer, die können auch mehr als nur Labrador. 😉
 
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Babs
12. Nov. 09:42
Hunde bellen aus verschiedenen Gründen, was man auch an der Form des Bellens erkennen kann. Ist es warnend, alarmierend oder z.b. auffordern? Je nachdem gilt es dann anders darauf zu reagieren. Wird gebellt, weil es beim Spaziergang nicht schnell genug vorwärts geht, ist das meist fordernd, das ist teilweise ein Stück weit erlernt. "Mir geht es nicht schnell genug, also belle ich mal. Oh Klasse das funktioniert, merke ich mir fürs nächste Mal." Das muss man einfach aussitzen und ignorieren. Bellt der Hund weil es nicht schnell genug geht, bleibe ich absichtlich stehen oder setze mich nochmal hin und trinke einen Kaffee bevor es los geht. Dabei ignoriere ich den Hund komplett, nicht anschauen, ansprechen oder anfassen. Erst wenn Ruhe ist, geht es weiter. Der Hund merkt mit der Zeit, dass bellen anscheinend nicht das richtige ist, weil er keinen Erfolg mehr hat. Generell sollten die Alltagsstrukturen geklärt sein, feste Liegeplätze an unstrategischen Stellen, geklärt wer die Verantwortung übernimmt, usw. Gilt nicht nur für den Spitz. Manche Hunde brauchen das mehr, andere weniger. Auslastung geistig und körperlich, am besten ein gemeinsames Hobby. Such dir Rat bei einem MR Trainer, die können auch mehr als nur Labrador. 😉
Bin voll bei Dir, außer die Beschränkung auf einen MR Trainer. Auch da kann man mit auf die Nase fallen.
 
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Jolanda
12. Nov. 09:45
Trainer ist eine gute Idee aber ich kann nur raten sich einen Trainer zu suchen der sich auch mit spitzen auskennt. Leider können viele Trainer nur Labrador und das funktioniert bei Spitzen überhaupt nicht
Hund is Hund. Hier is es einfach nur ne Sache vom Ablesen seines Tieres. Für sowas brauch man leihen Trainer. Der Trainer wird dir sagen, dass man es üben soll, sobald es klingt, der Hund auf seinen Platz geschickt wird und das Zeichen aus und bleib benutzt wird. Sobald der Hund wieder beim Klingeln los rennt, macht man das selbe. Wieder zum Platz führen und aus und bleib sagen. Wenn man selbst wie nen Bekloppter immer augspringt, nur weil es klingelt, is es klar, dass der Hund dann hysterisch wird.