Home / Forum / Erziehung & Training / Zusammenführung Hund mit Katzen

Verfasser-Bild
Pia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 3
zuletzt 5. Sep.

Zusammenführung Hund mit Katzen

Hallo ihr Lieben 😊 Wir haben 3 Kater zuhause und seit 1,5 Wochen einen 5 Monate alten Setter-Mix. Derzeit sind wir mit Lenny noch im Urlaub, am Freitag gehts zurück in die Heimat. Die Katzen wissen von ihrem Glück noch nichts 😅 Lenny kennt Katzen und interessiert sich nur mäßig für sie. Habt ihr Tipps für eine erfolgreiche Vergesellschaftung? Vielen Dank 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michael &
Beliebteste Antwort
5. Sep. 16:57
Kater ins Wohnzimmer Hund dazu und in 2 Tagen wiederkommen.😂😂😂 Neiiiin natürlich nicht. Dazu müsste man wissen was die Katzen für Hundeerfahrung haben und wie sie untereinander kommunizieren. Auch ob es nur „Haus“ tiere sind oder mit Hunden Erfahrung haben. Wenn beide vom anderen nichts wissen, sollte man sich darüber im Klaren sein, das die Kommunikationskörperzeichen zum Teil sehr unterschiedlich in der Ausdrucksweise sind. Also ich wäre sehr vorsichtig.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michael &
5. Sep. 16:57
Kater ins Wohnzimmer Hund dazu und in 2 Tagen wiederkommen.😂😂😂 Neiiiin natürlich nicht. Dazu müsste man wissen was die Katzen für Hundeerfahrung haben und wie sie untereinander kommunizieren. Auch ob es nur „Haus“ tiere sind oder mit Hunden Erfahrung haben. Wenn beide vom anderen nichts wissen, sollte man sich darüber im Klaren sein, das die Kommunikationskörperzeichen zum Teil sehr unterschiedlich in der Ausdrucksweise sind. Also ich wäre sehr vorsichtig.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Pia
5. Sep. 16:59
Kater ins Wohnzimmer Hund dazu und in 2 Tagen wiederkommen.😂😂😂 Neiiiin natürlich nicht. Dazu müsste man wissen was die Katzen für Hundeerfahrung haben und wie sie untereinander kommunizieren. Auch ob es nur „Haus“ tiere sind oder mit Hunden Erfahrung haben. Wenn beide vom anderen nichts wissen, sollte man sich darüber im Klaren sein, das die Kommunikationskörperzeichen zum Teil sehr unterschiedlich in der Ausdrucksweise sind. Also ich wäre sehr vorsichtig.
😂 neeee so wollten wir das lieber nicht machen. Unsere Kater kennen Hunde. Meine Tante hat einen Silberlabrador, mit dem sie regelmäßig bei uns ist. Die Katzen beäugen den Hund skeptisch, und machen einen Bogen um ihn. Ansonsten interessieren sie sich nicht für Emma. Aber die ist halt auch immer nur temporär mal da. Lenny bleibt für immer. Die Katzen sind Freigänger, die auch dadurch häufiger Kontakt mit Hunden haben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andrea
5. Sep. 17:18
Ich würde dir dazu raten, wenn du einigermaßen Englisch kannst, die Videos von Jackson Galaxy zur Vergesellschaftung von Katzen anschauen und das dann ungefähr auch auf den Hund anzuwenden. Wir sind wie folgt vorgegangen, allerdings klappt es bei uns noch nicht so gut, dass wir zusammen lassen: Zu allererst haben wir Feliway Optimum aufgestellt, an dem Ort wo die Katzen am meisten sind. Dann haben wir anfangs möglichst Sichtkontakt vermieden, den Hund aber trotzdem in alle Zimmer gelassen. Schwieriger bzw nicht umzusetzen war es, die Katzen regelmäßig in alle Zimmer insbesondere Schlafzimmer (unser hundesicherstes Zimmer). Cheery war vom Züchter bereits an eine Box gewöhnt, das heißt nach einiger Zeit durften die Katzen ins Zimmer, wenn Cheery in der Box war. Oder sie durften sich durchs Babygitter beschnüffeln. Draußen habe ich ganz viel daran gearbeitet ein weiches Rückrufsignal (also ein anderes Wort als später dein richtiges Rückrufsignal, weil wir es viel öfter brauchen und das Wort nicht abnutzen wollten bzw nicht so oft die richtig guten Leckerlis füttern wollten) aufzubauen. Wenn wir den Katzen draußen begegnet kommt dieses Signal. Manchmal gehen wir weiter, manchmal nähern wir uns auch in einem Bogen, je nachdem ob die Katze wahrscheinlich wegrennt oder nicht. Wenn ich sehe, dass Cheery in den Jagd/Verbellmodus verfallen will (aufgestellte Ohren, Gewicht von der Mitte nach vorne oder hinten verlagern) kommt nochmal das Signal, wenn sie dann nicht schaut stelle ich mich sofort dazwischen und schlage einen schärferen Ton an. Unbedingt möglichst vermeiden, dass er nach vorne geht, da das schon Dopamin ausschüttet, d.h die Leine möglichst so kurz, dass sie noch locker aber ohne viel Spielraum ist. Unsere Trainerin hatte gemeint, dass es da auch ein bisschen drauf ankommt, wie der Hund gestrickt ist: dynamische Hunde kann man mit Futtersuchspielen etwas ablenken um Stress der Begegnung abzubauen, ruhige Hunde kann man auch einfach beobachten lassen. Drinnen sind wir jetzt soweit, dass ich Cheery anleine, wenn eine Katze im Zimmer ist und sie immer wieder auf ihre Decke schicke, so dass sie lernt, dass es spannenderes gibt als Katzen. Auf Seiten der Katzen kommt es auch auf die Persönlichkeit an. Bei unserem grummeligen alten Kater versuche ich auf möglichst viel Abstand zu achten und benutze ihn auch nicht zum Trainieren. Der will einfach nur seine Ruhe und dann ist es meine Aufgabe als Halter dafür zu sorgen, dass er die auch bekommt. Die andere Katze ist sehr zutraulich, bekommt aber Angst, wenn Cheery sich viel bewegt oder bellt. Das heißt bei ihr mache ich das Deckentraining, schmuse währenddessen etwas mit ihr und zeige ihr aber auch, dass ich Situationen mit Cheery regle. Die dritte ist eher von der Sorte, die sich provokant hinsetzt und Cheery über längere Zeit fixiert oder sogar zum Babygitter geht, ihr eine runter haut (ohne Krallen) und dann weggeht. Hier wird auch mal mit der Katze geschimpft. Was ich auf jeden Fall empfehlen kann, ist, in jedem Raum Klettermöglichkeiten zu haben, die so hoch sind, dass der Hund nicht hoch kommt und eben die Babygitter mit Katzenklappen (wobei man da aufpassen muss, bei unseren hat sie als Welpe durchgepasst, die sind von den Dimensionen gefühlt für Geparden statt für Hauskatzen). Allerdings können die meisten Katzen da auch easy drüber springen, falls die Klappe zu groß ist