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Jule
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Anzahl der Antworten 24
zuletzt 31. Jän.

Ziehen und unruhiges Verhalten an der Leine

Liebe Mitglieder, meine Labradorhündin Nayla wird jetzt 18 Monate alt, sie ist toll und nahezu perfekt würde ich sagen (für mich passt es) mein Problem ist, sie kann einfach nicht richtig an der Leine laufen. Es gibt Bereiche beim Gassi, also strecken die sie kennt, und da macht sie es vorbildlich. Und dann gibt es Strecken oder fremde Bereiche wo die so abartig zieht, ständig rechts und links läuft (zick zack) und völlig nervös ist. Selbst wenn ich die Leine doppelt an ihr habe ( also Halsband und Brustgeschirr vorne) verdreht sich das Geschirr vorne, engt sie am Bein ein aber sie merkt nicht das wenn sie langsamer laufen würde sie das so nicht einengen würde, sie will dann nur noch weg von dieser Situation. Ich habe bereits verschiedene Methoden versucht sie bei Fuß zu halten, sobald ich sie aber bestätige mit Leckerlie’s, prischt sie wieder nach vorne. Ich bin so langsam echt durch mit den Nerven. Sie macht sonst alles so prima, aber das ist ihr größtes Problem. Habe in 4 Wochen Prüfung und bin ganz schön down durch ihr Verhalten. Könnt ihr mir nen Tipp geben?? Wenn ich es Zuhause mit ihr trainiere, schritt für schritt, klappt es aber kaum draußen geht es schon los. Sie ist zum Teil nicht mal mehr ansprechbar.. 😢
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jän. 14:02
Fixiere sie auf Schau. Stufe 1. Dann korrektes Fuß mit schau, das clickerst du am Besten. Nach 3 bis 5 Schritte belohnst du in dem du mit einem ganz freudigen suuuper nach hinten und belohnst mit Futter vor deinem Körper in der Bewegung. Dann drehst du einfach in den Hund ein und läufst wieder in deine Richtung. Schlangenlinien, Kreise. Mach das Fußlaufen und dich interessant. Wird sie unkonzentriert oder sieht was, kommt ein hey, schau ... Evtl. Schnell Richtungswechsel und dann wieder belohnen wenn sie bei dir ist. Jetzt hat der Hund konsequent ziehen gelernt, das auf dich zu orientieren dauert und muss wirklich Konsequent aufgebaut und geübt werden. Wenn du dazu keine Lust oder Zeit hast, bringt ein Geschirr mit Ring vorne an der Brust. Wenn du das Handling damit verstehst, kannst du sie gut in deine Richtung drehen. Also Geschwindigkeit raus nehmen.
Huhu Birgit, Ich habe mal das freudige suuuper nach hinten in unser Beifuß eingebaut. Ich hatte immer das Problem sie nicht so positiv nach hinten zu bekommen ohne das sie immer wieder ein paar Schritte versucht hat nach vorne zu tippeln hauptsächlich auch bei Hundebegegnungen. Aber durch das super nach hinten is das positiver für sie und es hat richtig gut geklappt 👌👍👍👍
 
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S.W.🌸
30. Jän. 14:16
Moin super das es so toll klappt! Ich bin auch der Meinung übe es erstmal in bekannter Umgebung! Dein Hund ist noch sehr jung und wenn du in unbekannter Umgebung gehst sind da natürlich sehr viele neue Gerüche von anderen Hunden etc !
 
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Michel
30. Jän. 14:54
Hast du es Mal mit verschiedenen längen der Leine probiert ? Wir haben verschiedene Ringe zu Klippen an der Leine. Kurze Leine= orientiere dich an mir, kein schnüffeln,kein ziehen kein Wechsel Lange Leine bisschen ziehen,Richtung wechseln usw in Ordnung. Ich finde manchmal erwartet man zu viel von seinem Hund. Man muss unterscheiden für wen ist der Spaziergang. Nehm ich ihn irgendwo mit hin, bin zeitlich gebunden gibt's keine Diskussion, kurze Leine und du folgst. Ist das die Gassirunde, dann ist schnüffeln, leicht gestraffte Leine usw in Ordnung. Der Vorteil an der kurzen Leine ist du kannst es ritualisieren, sprich der Hund weiß irgendwann was gemeint ist wenn du die Leine umklickst.Annder kurzen Leine musst du 100 Prozent darauf achten das die Ausführung korrekt ist.wir haben mit einigen wenigen Schritten angefangen bis hin zu 30 Minuten mehr Brauchen wir auch nicht
 
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Sonja
31. Jän. 18:48
Fixiere sie auf Schau. Stufe 1. Dann korrektes Fuß mit schau, das clickerst du am Besten. Nach 3 bis 5 Schritte belohnst du in dem du mit einem ganz freudigen suuuper nach hinten und belohnst mit Futter vor deinem Körper in der Bewegung. Dann drehst du einfach in den Hund ein und läufst wieder in deine Richtung. Schlangenlinien, Kreise. Mach das Fußlaufen und dich interessant. Wird sie unkonzentriert oder sieht was, kommt ein hey, schau ... Evtl. Schnell Richtungswechsel und dann wieder belohnen wenn sie bei dir ist. Jetzt hat der Hund konsequent ziehen gelernt, das auf dich zu orientieren dauert und muss wirklich Konsequent aufgebaut und geübt werden. Wenn du dazu keine Lust oder Zeit hast, bringt ein Geschirr mit Ring vorne an der Brust. Wenn du das Handling damit verstehst, kannst du sie gut in deine Richtung drehen. Also Geschwindigkeit raus nehmen.
Ich habe das heute mit Benny trainiert, hat ganz gut geklappt. Danke, Birgit. Was ich nicht gut hinkriege: für das Leckerli nach dem suuuuuper muss ich kurz kramen, aber das reicht, um den Bewegungsablauf durcheinander zu bringen, und den Hund auf meine Leckerli zu fixieren, den Beutel und die Hand. Ich kann nur suuuuuper sagen, mich dabei nach hinten drehen und dann stehen bleiben. Dann macht Benny Sitz und wartet ab. Das Lob ist das suuuuper, und das Leckerli darf ein paar Sekunden später kommen. Gibt es dafür noch einen Tipp? Denn ich habe es so verstanden, dass das Ganze möglichst in einem flüssigen Bewegungsablauf passieren soll.