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Jule
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zuletzt 31. Jän.

Ziehen und unruhiges Verhalten an der Leine

Liebe Mitglieder, meine Labradorhündin Nayla wird jetzt 18 Monate alt, sie ist toll und nahezu perfekt würde ich sagen (für mich passt es) mein Problem ist, sie kann einfach nicht richtig an der Leine laufen. Es gibt Bereiche beim Gassi, also strecken die sie kennt, und da macht sie es vorbildlich. Und dann gibt es Strecken oder fremde Bereiche wo die so abartig zieht, ständig rechts und links läuft (zick zack) und völlig nervös ist. Selbst wenn ich die Leine doppelt an ihr habe ( also Halsband und Brustgeschirr vorne) verdreht sich das Geschirr vorne, engt sie am Bein ein aber sie merkt nicht das wenn sie langsamer laufen würde sie das so nicht einengen würde, sie will dann nur noch weg von dieser Situation. Ich habe bereits verschiedene Methoden versucht sie bei Fuß zu halten, sobald ich sie aber bestätige mit Leckerlie’s, prischt sie wieder nach vorne. Ich bin so langsam echt durch mit den Nerven. Sie macht sonst alles so prima, aber das ist ihr größtes Problem. Habe in 4 Wochen Prüfung und bin ganz schön down durch ihr Verhalten. Könnt ihr mir nen Tipp geben?? Wenn ich es Zuhause mit ihr trainiere, schritt für schritt, klappt es aber kaum draußen geht es schon los. Sie ist zum Teil nicht mal mehr ansprechbar.. 😢
 
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Jule
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29. Jän. 20:23
Liebe Mitglieder, danke erst einmal für eure tollen Tipps. Folgendes habe ich ich vorhin getestet: ich war mit Nayla draußen ne Abendrunde laufen vor dem Essen. Ich hab die Technik angewandt, 1 Schritt gehen, stehen bleiben, leckerlie, 1 Schritt gehen, stehen bleiben, leckerlie. Es hat geklappt… dann mehrere schritte, stehen bleiben, leckerlie usw…. Und jetzt kommt es: Sie hat nicht ein einziges Mal an der Leine gezogen 😍 das Programm 1 Stufe höher gesetzt und plötzlichen Richtungswechsel eingebaut (erst weg von ihr und später in ihre Richtung abgebogen, also im Quadrat laufen) und immer den Fuß benutzen auf der Seite wo sie steht. Also steht sie rechts neben mir, laufe ich mit dem rechten Fuß los mit dem Signalwort „weiter“ Leute ganz ehrlich, stellt euch vor, das klappt 🍀🍀🍀😍😍😍 jetzt hatte ich für heute auch mein Feuerwerk 🎆 und werde meine Gassirunden (außer Freilauf) jetzt so gestalten bis sie das in der Birne hat! Sieht doof aus, aber hey, passt zu mir 🥴 Viiiielen lieben Dank an alle. P.s. Halti ist toll aber selbst da fängt sie an zu ziehen. Vor allem wenn sie merkt ich bin abgelenkt oder habe Zeit zu überlegen, dann entscheidet sie anstatt ich.
 
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Carmen
29. Jän. 17:45
Hast du schon versucht die Richtung plötzlich zu wechseln, wenn sie zieht? Also sie zieht nach vorne und du drehst dich einfach um und gehst in die andere Richtung. Das soll helfen, dass der Hund besser auf dich achtet.
 
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Jule
29. Jän. 18:18
Hast du schon versucht die Richtung plötzlich zu wechseln, wenn sie zieht? Also sie zieht nach vorne und du drehst dich einfach um und gehst in die andere Richtung. Das soll helfen, dass der Hund besser auf dich achtet.
Hab ich schon öfters gemacht, das hilft eine Weile dann fängt sie wieder an
 
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Carmen
29. Jän. 18:32
Hab ich schon öfters gemacht, das hilft eine Weile dann fängt sie wieder an
Ok
 
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Karin
29. Jän. 18:37
Wir haben auch verschiedenes ausprobiert und am besten hat BEI UNS das stehen bleiben geklappt. Zieht der Hund bleibst du stehen und wartest darauf das der Hund zurück in deine Richtung kommt und dann gehst du erst weiter. Das ist erstmal ziemlich nervig und man kommt nicht gut von der Stelle aber es wird schnell besser. Ich denke das die menschliche Herausforderung darin besteht durchzuhalten. Die meisten Menschen, dazu zähle ich mich auch, geben zu schnell auf wenn sie etwas neues ausprobieren. LG 👋
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jän. 18:49
Bei uns hat die Kombi aus immer wieder korrigieren und richtiges Verhalten belohnen am besten funktioniert. Egal welche Methode man muss es konzequent durchziehen. Dann kommt man zwar erst mal nur im Schneckentempo vorwärts aber nach und nach wird es ja besser. Ich hole sie mit der Leine immer wieder mit sanften Impulsen zurück. Das ist quasi wie ein sanftes zupfen. Nicht ziehen nur zupfen immer wieder. Bis sie bei dir an der Seite sind und dann loben belohnen. Wollen sie nach links oder rechts abdriften dann kommt sofort ein Ää von mir. Kommt von selbst der Blick zu mir und sie zurück dann gibt's sofort eine Belohnung. Reagiert sie nicht von alleine dann umgehend wieder die Impulszupser. Viel Erfolg und Geduld beim Training 🍀🍀🍀🍀
 
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Nicole
29. Jän. 19:01
Zu Hause und auf bekannten Wegen macht sie dass nicht, deshalb musste ich an folgendes Denken: Unser Lenny legt dieses Verhalten an den Tag wenn er eine Fährte aufnimmt. Rehe, Maus,Marder...dann ist Leine bzw. Fuss laufen total anstrengend. Vorwiegend auf Strecken die neu oder selten gelaufen werden. Du hast auch einen Retriever. Das sind auch Jagdhunde... War sie schon läufig? Vg Nicole und Lenny🚶🏼‍♀️🐕
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jän. 19:04
Das mit fremden Orten kenne ich von meiner auch. Sie ist dann sehr unsicher und möchte am liebsten das weite suchen. Gehe mit nayla immer mal neue (kleine) Strecken. Dann gewöhnt sie sich nach und nach an neue Strecken. Das dauert aber. Muss man dran bleiben. Das was die anderen hier raten ist nur in Bezug auf das übliche "ziehen an der Leine". Aber nicht in Bezug auf fremde Orte. Der Hund ist dann in einem tunnelblick. Da bringt kein stehen bleiben was oder dergleichen, das verunsichert sie nur noch mehr
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jän. 19:05
Ich kann Dich so gut verstehen. Wir hatten das gleiche Problem. Alles an Trainings ausprobiert, was der Trainer und das Internet so hergibt. Ich hatte bereits massive Probleme mit den Sehnen im Oberarm. Sehr schmerzhaft. Ich muss dazu sagen, dass ich 2 Hunde führe. Option die Seite zu wechseln gab es nicht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich wie Du, mit meinem Latein am Ende war. So konnte es nicht weiter gehen. Der Papa war mir leider im Training auch keine Hilfe. Ach die Kleine…. 🙈 Geholfen hat letztendlich meine konstante Konsequenz. Ich habe nicht einmal mehr erlaubt, dass sie zieht, oder mich abrupt in die Botanik befördert. Sobald sie dies versuchte, gab es die Korrektur, die üblichen Methoden, aber mit anderer Haltung meinerseits. Hope hat in 2-3 Tagen verstanden, dass ich keine Kompromisse mehr mache. Inzwischen ist es so, dass ich zwischendurch nur nochmal sage: nicht ziehen. Und das natürlich nicht im Kuschelton, sondern mit Bestimmheit. Unsere Spaziergänge an der Leine sind inzwischen sehr entspannt und kein Vergleich mehr zu früher. Hope ist unser 6. Hundekind und ein Problem mit der Leinenführigkeit hatten wir noch bei keinem Hund. Unsere Trainerin sagte immer: Labbis sind stumpf. Ich glaube sie hat, zumindest bei Hope, ein bisschen recht. Hope ist auch aus der Arbeitslinie.
 
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Katrin
29. Jän. 19:08
Ich habe auch so ein Exemplar, schon 21 Monate alt. Sämtliche Methoden probiert, ich hatte etliche Problemhunde vorher, alle wurden leinenführig, , Jahrzehntelange Hundeerfahrung. Aber Tommy ist ein harter Brocken. 40 kg! Bin jetzt aus Sicherheitsgründen auf Anraten meiner Trainerin auf Halti umgestiegen, etwas, das ich immer abgelehnt hatte. Das Wichtigste ist, dass man es richtig handhabt, damit man dem Hund weder Schäden noch Schmerzen zufügt! Damit geht Tommy entspannt jetzt an der Leine.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jän. 19:13
Fixiere sie auf Schau. Stufe 1. Dann korrektes Fuß mit schau, das clickerst du am Besten. Nach 3 bis 5 Schritte belohnst du in dem du mit einem ganz freudigen suuuper nach hinten und belohnst mit Futter vor deinem Körper in der Bewegung. Dann drehst du einfach in den Hund ein und läufst wieder in deine Richtung. Schlangenlinien, Kreise. Mach das Fußlaufen und dich interessant. Wird sie unkonzentriert oder sieht was, kommt ein hey, schau ... Evtl. Schnell Richtungswechsel und dann wieder belohnen wenn sie bei dir ist. Jetzt hat der Hund konsequent ziehen gelernt, das auf dich zu orientieren dauert und muss wirklich Konsequent aufgebaut und geübt werden. Wenn du dazu keine Lust oder Zeit hast, bringt ein Geschirr mit Ring vorne an der Brust. Wenn du das Handling damit verstehst, kannst du sie gut in deine Richtung drehen. Also Geschwindigkeit raus nehmen.