Home / Forum / Erziehung & Training / Zaunaggression

Verfasser
Karin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 62
zuletzt 10. Aug.

Zaunaggression

Ich bräuchte Mal ein paar Tipps. Und zwar stoßen wir auf einer unserer Gassirunden auf ein Problem. Folgendes: unser Weg führt uns an einem Garten mit einem sehr territorial Veranlagten Jackrussel Terrier auf der einen, und auf der anderen Seite, wird der ca. 50 cm schmale Weg von einer gut befahrenen Straße begrenzt, vorbei 😅 schwer zu erklären..... Wie soll ich nun mit meinem 🐕dran vorbei gehen??? Wuff an den Zaun zum kläffenden, beissenden Artgenossen, oder Wuff an die Straßenseite neben Autos und LKW s??? Freue mich über sinnvolle Kommentare.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Aug. 21:05
Die Mutter würde sich aber den Kläffer vornehmen, jedenfalls mit allem was sie hat ihren Welpen schützen. Tragen ist ihr physiologisch leider nicht so ohne weiteres gegeben. Jetzt kann ja schlecht die Fragestellerin den Kläffer angreifen, daher den Hund aus der Situation rausnehmen. Wenn was anderes funktioniert, gerne auch das.
Wenn eine Hündin merkt das der kläffer nicht an ihre Welpen kommt läuft sie einfach dran vorbei. Das habe ich in Rumänien gesehen. Die checkt kurz die Lage und dann einfach vorbei
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Aug. 21:06
Und genau bei denen zählt doppelt gesichert und man muss ihnen die Sicherheit vermitteln können das man alles im Griff hat. Das baut Vertrauen und Bindung auf
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Aug. 21:07
Ja ich mags jetzt auch nicht wenn man mir vor die Nase pinkelt :D
Zum Teil auch schon auf den Kopf 🙄🙈 da ist er echt ein kleiner Assi ohne Leine 🙈 weil im Feld gibt es einen Bauernhof und der Hund hasst meinen so dermaßen
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Aug. 21:09
Einen unsicheren Hund an kurzer Leine, also seiner Bewegungsfreiheit und Reaktionsmöglichkeiten beraubt an einen aggressiven Hund vorbeiführen, und das auf dem Gassiweg täglich oder gar mehrmals täglich wiederholen? Glückwunsch zum nächsten Leinenterroristen. Nicht dein Ernst, hoffentlich… Eine Zeitlang vermeiden ist eine gute Idee, wenn umsetzbar.
Eben nicht!!! Gerade die Nähe zum Besitzer gibt Sicherheit und das ist besser als Meideverhalten
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jörg
9. Aug. 21:11
Das sieht super aus Jörg….aber: hier deine Aufnahme zeigt auch, dass eine breite Straße plus Gehweg zwischen euch und dem Hund auf der anderen Seite liegt. Also eine größere Entfernung zum bellenden Hund besteht. Wenn ich Karin aber richtig verstanden habe, ist diese Distanz überhaupt in ihrer Situation gar nicht gegeben. Daher würde auch ich entweder die Strecke meiden oder den Junghund auf dem Arm vorbeitragen und ihm dabei großzügig Leckereien reichen… so verknüpft er diese Situation eher positiv! Seit ihr in euren Training weiter fortgeschritten dann könnt ihr euch ans Vorbeilaufen rantasten. Dann klappt es mit der Impulskontrolle sicher auch besser.
Gehe mal zurück. Da ist erklärt, daß das Gefilmte nicht die einzige Strecke ist, und die andere wie beschrieben.👋😏
 
Beitrag-Verfasser
Karin
9. Aug. 21:16
Ich bedanke mich für eure Antworten und Vorschläge. Tragen werde ich Fino nicht, das mit ablenken und Leckerlies bei mir halten denke ich ist ganz gut das Probieren wir aus. Den Weg meiden mag ich jetzt auch nicht, mitunter treffen wir den Terrier auch unterwegs und da ist er auch an der Leine ein Terrorist🤭
 
Beitrag-Verfasser
Karin
9. Aug. 21:18
Ich bedanke mich für eure Antworten und Vorschläge. Tragen werde ich Fino nicht, das mit ablenken und Leckerlies bei mir halten denke ich ist ganz gut das Probieren wir aus. Den Weg meiden mag ich jetzt auch nicht, mitunter treffen wir den Terrier auch unterwegs und da ist er auch an der Leine ein Terrorist🤭
Ich will halt absolut nicht daß er sich da was doofes abschaut, ist Grad frisch in die Pubertät Gerasselt und sonst ein sehr lieber freundlicher. Nur heute hatte er sich anstachelb lassen
 
Beitrag-Verfasser
Karin
9. Aug. 21:20
Ich will halt absolut nicht daß er sich da was doofes abschaut, ist Grad frisch in die Pubertät Gerasselt und sonst ein sehr lieber freundlicher. Nur heute hatte er sich anstachelb lassen
Notfalls kann man auch die Straßen Seite wechseln. Wenn das dann beim Zaun zu Heiss ist. Und ich ihn erst Mal auf Abstand übe. aber grundsätzlich mag ich halt nicht allem aus dem Weg gehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jörg
9. Aug. 21:26
Das Problem ist oft, daß wir versuchen, bestimmte Situationen zu meistern, für die aber eine Menge Vorarbeit nötig ist. Die Erziehung ist für mich wie ein Baum. Idealerweise fängt man bei einem guten Boden an, sorgt sich um den Stamm, dann die Äste,die Zweige, die Blätter. Oft wird dann versucht an den Zweigen zu arbeiten , obwohl die Wurzel frei liegt. Das ist auch die Schwierigkeit bei übernommenen Hunden mit Vorgeschichte. Aber auch bei normaler Entwicklung muss man evtl. wieder weiter vorne anfangen oder ganz zum Boden zurück und den für den Baum geeignet herrichten. Und auch der Futterbeutel ist kein Allheilmittel, ist aber ein gutes Mittel, wenn es um Ablenkung, Bindung(man kann viele Spiele machen), Konzentration, Selbstbeherrschung, usw geht. Angst z.B. wird schon schwieriger. Auch wenn jetzt jemand sagt, das sind nur Krücken, ja manchmal braucht man die. Und das gezeigte Beispiel ist auch nur das Ergebnis langer Vorarbeit.
 
Beitrag-Verfasser
Karin
9. Aug. 21:33
Er ist wirklich gut zu händeln wir haben echt Glück mit ihm. Obwohl er keine schöne Prägezeit hatte.