Das Problem ist oft, daß wir versuchen, bestimmte Situationen zu meistern, für die aber eine Menge Vorarbeit nötig ist. Die Erziehung ist für mich wie ein Baum. Idealerweise fängt man bei einem guten Boden an, sorgt sich um den Stamm, dann die Äste,die Zweige, die Blätter. Oft wird dann versucht an den Zweigen zu arbeiten , obwohl die Wurzel frei liegt. Das ist auch die Schwierigkeit bei übernommenen Hunden mit Vorgeschichte. Aber auch bei normaler Entwicklung muss man evtl. wieder weiter vorne anfangen oder ganz zum Boden zurück und den für den Baum geeignet herrichten.
Und auch der Futterbeutel ist kein Allheilmittel, ist aber ein gutes Mittel, wenn es um Ablenkung, Bindung(man kann viele Spiele machen), Konzentration, Selbstbeherrschung, usw geht. Angst z.B. wird schon schwieriger.
Auch wenn jetzt jemand sagt, das sind nur Krücken, ja manchmal braucht man die. Und das gezeigte Beispiel ist auch nur das Ergebnis langer Vorarbeit.