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Nina &
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zuletzt 5. Nov.

Wie trainiert ihr den Rückruf?

Hallo zusammen, mich würde interessieren, wie ihr den Rückruf eurer Hunde trainiert habt. Und zwar meine ich nicht die Anfänge mit im Garten und an der Schleppleine, sondern wenn das hinter euch liegt und ihr die ersten Versuche wirklich "draußen" macht. Bei Bokar funktioniert der Rückruf soweit gut, zumindest in Garten kann ich ihn abrufen, selbst wenn er eine Katze sieht oder ein potentieller Feind am Zaun vorbei läuft. Er kommt trotzdem angesaust wie ein Blitz. Mir fehlt aber ehrlich gesagt das Vertrauen, es draußen ohne Schleppleine zu versuchen. Einfach, weil ich nicht sicher bin, ob es auch klappt, wenn z.B. ein Dackel um die Ecke käme. Würde er dann trotz meines Rückrufes hinlaufen, würde er dem zwar nichts tun, aber das wissen die Halter nicht und das Geschrei wäre, berechtigterweise, sicher groß. Dazu kommt, dass er eben mitten in der Pubertät ist und durchaus auch mal meine Kommandos "nicht hören" kann. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom, deswegen würden mich eure Erfahrungen interessieren.
 
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Nina &
27. Okt. 16:12
Same here. Im Moment ist G leicht provoziert und provoziert manchmal auch selbst aktiv. Letzte Woche an zwei Tagen insgesamt 5 Mal Stänkereien mit anderen Hunden auf der Freilaufwiese, tw die, tw er Auslöser. Lehre daraus, dass das noch aufmerksamer überwacht und moderiert werden muss. Und bei Leinenbegegnungen eben weniger Eideidei und Freiraum und mehr knackige Entscheidungen und Grenzen meinerseits.
Handhabe ich auch so. Ohne Interesse dran vorbei. Klappt es, lobe ich ausgiebig. An Grundstücken, wo Hunde am Zaun pöbeln, geht es schon ganz gut. Er schnauft dann zwar wie ein Stier, als wollte er sagen "gleich raste ich aus", aber er geht i.d.R zügig dran vorbei.
 
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Babs
27. Okt. 17:21
Ja er dürfte hinterher schnüffeln wenn er sich dabei nicht wie ne wilde Sau benimmt. Oft läuft das dann so: wir gehen gesittet bei Fuß im Bogen vorbei an der angewandten Seite und entweder biegt Carl dann hinter unseren Beinen ab oder vor uns im einem Affenzahn und hängt sich dann in die Leine, bzw würde von hinten dann an das Mensch Hundepaar herankommen zum nachschnüffeln. Besonders toll ist dann wenn er auf einmal hinter den Beinen abbiegt und 47kg einen umreißen und auf den anderen Hund losstürmen um mal zu gucken wer das denn war.... Wir versuchen eigentlich immer noch einige Meter weiter bei Fuß zu gehen als die eigentlich Begegnung dauert (funktioniert leider nicht immer) sodass er dann wirklich gesittet nach schnüffeln kann.
Carl scheint ja für sich seine Belohnung gefunden zu haben, die Du aber nicht gut findest. Das Problem ist derzeit, dass er sich schon sehr oft selber belohnen konnte und sowas führt dann schnell zu einem generalisierten Verhalten. In meinen Augen ist es am Einfachsten, ein anderes/neues Verhalten zu trainieren, also eine Lösung anzubieten, die auch toll ist. Zu Hause aufbauen, dann nach draußen verlagern und später dann die Reize mit einbauen und steigern. Das ist jetzt ganz grob erklärt. Aber bedeutend wichtiger ist, Dein Verhalten zu ändern. Druck rausnehmen und Deine Körpersprache/Signale zu hinterfragen und zu beleuchten, denn mit Sicherheit hast auch Du Dir schon ein bestimmtes Verhalten angewöhnt. Bei der Atmung angefangen, das Festhalten der Leine bei Hundesichtung (z. B. wird gerne die Leine kürzer genommen) sowie auch möglicherweise das Gegenüber fixieren, Dein Körper wird angespannter ..... Tief durchatmen, sich auf die eigene Atmung konzentrieren, lächeln nicht vergessen, Arm locker halten ... Das ist ein Prozess und klappt nicht von heute auf morgen, ähnlich wie beim Hund 😉. Es ist jetzt nur eine Idee, die auf Deine Schilderung passen könnte.
 
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Joe
27. Okt. 18:03
Wieso darf er denn nicht hinterherriechen? Ich finde das nicht schlimm. Ich sehe das bei meinen eher als Belohnung, wer brav mit lockerer Leine vorbei läuft, darf dann gerne nochmal nachschnüffeln. Daraus ziehen sie ja auch Informationen zur Einschätzung des anderen Hundes und lernen so, dass direkter Kontakt dafür nicht notwendig ist.
Mir geht's da ähnlich wie Kassandra, ausserdem wenn man wo mit sehr hoher Hundedichte wohnt und der alle drei Meter wem hinterherschnüffeln will, kommst du nicht vom Fleck. Es muss imho auch ohne sowas gegangen werden können und ich seh viele Hunde, bei denen das auch gut klappt.
 
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Daniela mit
29. Okt. 09:21
**Hauptpunkte:** 1. **Motivation des Hundes:** eine starke Motivation erfordert ein starkes Gegenstück. Hochwertige Leckerchen sollten verwendet werden, um den Hund von fehlgeleiteten Impulsen z.B. andere Hunde anpöbeln abzubringen. 2. **Vermeidung von Misserfolgen:** in der pubertierenden Phase des Hundes ist es wichtig, Situationen zu vermeiden, die unerwünschtes Verhalten festigen könnten. Spaziergänge sollten als positive Erlebnisse gestaltet werden. 3. **Leckerchen und Belohnung:** anstatt Leckerchen direkt ins Maul zu geben, sollten sie in der Umgebung verteilt werden, um den natürlichen Jagdinstinkt des Hundes zu fördern. Dies kann helfen, das Verhalten zu kanalisieren. 4. **Reizübertrumpfung:** die Belohnungen müssen attraktiver sein als die Ablenkungen, um das Verhalten des Hundes zu beeinflussen. 5. **Hormonelle Aspekte:** der Einsatz von Hormonchips könnte in Betracht gezogen werden, um das Verhalten des Hundes zu steuern. Markieren sollte kontrolliert werden, um Revierverhalten zu minimieren. 6. **Individuelle Ansätze:** jeder Hund ist anders, und es ist wichtig, individuelle Lösungen zu finden. Eine Verbesserung des Verhaltens sollte angestrebt werden, auch wenn dies Zeit in Anspruch nimmt. **Schlussfolgerungen:** - Die Erziehung und das Training eines Hundes, insbesondere in der pubertären Phase, erfordern Geduld und strategisches Vorgehen. - hochwertige Belohnungen und das Vermeiden von Misserfolgen sind entscheidend, um unerwünschtes Verhalten zu verhindern und positive Verhaltensweisen zu fördern. - individuelle Anpassungen und das Verständnis der spezifischen Bedürfnisse und Instinkte des Hundes sind wichtig für den Trainingserfolg. - langfristige Veränderungen im Verhalten sind möglich, erfordern jedoch kontinuierliche Anstrengungen und möglicherweise auch die Unterstützung von Fachleuten.
 
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Babs
29. Okt. 09:37
**Hauptpunkte:** 1. **Motivation des Hundes:** eine starke Motivation erfordert ein starkes Gegenstück. Hochwertige Leckerchen sollten verwendet werden, um den Hund von fehlgeleiteten Impulsen z.B. andere Hunde anpöbeln abzubringen. 2. **Vermeidung von Misserfolgen:** in der pubertierenden Phase des Hundes ist es wichtig, Situationen zu vermeiden, die unerwünschtes Verhalten festigen könnten. Spaziergänge sollten als positive Erlebnisse gestaltet werden. 3. **Leckerchen und Belohnung:** anstatt Leckerchen direkt ins Maul zu geben, sollten sie in der Umgebung verteilt werden, um den natürlichen Jagdinstinkt des Hundes zu fördern. Dies kann helfen, das Verhalten zu kanalisieren. 4. **Reizübertrumpfung:** die Belohnungen müssen attraktiver sein als die Ablenkungen, um das Verhalten des Hundes zu beeinflussen. 5. **Hormonelle Aspekte:** der Einsatz von Hormonchips könnte in Betracht gezogen werden, um das Verhalten des Hundes zu steuern. Markieren sollte kontrolliert werden, um Revierverhalten zu minimieren. 6. **Individuelle Ansätze:** jeder Hund ist anders, und es ist wichtig, individuelle Lösungen zu finden. Eine Verbesserung des Verhaltens sollte angestrebt werden, auch wenn dies Zeit in Anspruch nimmt. **Schlussfolgerungen:** - Die Erziehung und das Training eines Hundes, insbesondere in der pubertären Phase, erfordern Geduld und strategisches Vorgehen. - hochwertige Belohnungen und das Vermeiden von Misserfolgen sind entscheidend, um unerwünschtes Verhalten zu verhindern und positive Verhaltensweisen zu fördern. - individuelle Anpassungen und das Verständnis der spezifischen Bedürfnisse und Instinkte des Hundes sind wichtig für den Trainingserfolg. - langfristige Veränderungen im Verhalten sind möglich, erfordern jedoch kontinuierliche Anstrengungen und möglicherweise auch die Unterstützung von Fachleuten.
Wo hast Du das her?
 
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Katrin
29. Okt. 09:51
**Hauptpunkte:** 1. **Motivation des Hundes:** eine starke Motivation erfordert ein starkes Gegenstück. Hochwertige Leckerchen sollten verwendet werden, um den Hund von fehlgeleiteten Impulsen z.B. andere Hunde anpöbeln abzubringen. 2. **Vermeidung von Misserfolgen:** in der pubertierenden Phase des Hundes ist es wichtig, Situationen zu vermeiden, die unerwünschtes Verhalten festigen könnten. Spaziergänge sollten als positive Erlebnisse gestaltet werden. 3. **Leckerchen und Belohnung:** anstatt Leckerchen direkt ins Maul zu geben, sollten sie in der Umgebung verteilt werden, um den natürlichen Jagdinstinkt des Hundes zu fördern. Dies kann helfen, das Verhalten zu kanalisieren. 4. **Reizübertrumpfung:** die Belohnungen müssen attraktiver sein als die Ablenkungen, um das Verhalten des Hundes zu beeinflussen. 5. **Hormonelle Aspekte:** der Einsatz von Hormonchips könnte in Betracht gezogen werden, um das Verhalten des Hundes zu steuern. Markieren sollte kontrolliert werden, um Revierverhalten zu minimieren. 6. **Individuelle Ansätze:** jeder Hund ist anders, und es ist wichtig, individuelle Lösungen zu finden. Eine Verbesserung des Verhaltens sollte angestrebt werden, auch wenn dies Zeit in Anspruch nimmt. **Schlussfolgerungen:** - Die Erziehung und das Training eines Hundes, insbesondere in der pubertären Phase, erfordern Geduld und strategisches Vorgehen. - hochwertige Belohnungen und das Vermeiden von Misserfolgen sind entscheidend, um unerwünschtes Verhalten zu verhindern und positive Verhaltensweisen zu fördern. - individuelle Anpassungen und das Verständnis der spezifischen Bedürfnisse und Instinkte des Hundes sind wichtig für den Trainingserfolg. - langfristige Veränderungen im Verhalten sind möglich, erfordern jedoch kontinuierliche Anstrengungen und möglicherweise auch die Unterstützung von Fachleuten.
Das belohnen ist ein wichtiger Punkt. Wenn ich Suki aus dem Spiel abgerufen habe gab es zur Belohnung ein Spiel mit mir. Rief ich sie aus der Jagd ab dann flogen Leckerlis usw.
 
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Daniela mit
29. Okt. 15:21
Wo hast Du das her?
Angepasste Analyse / Zusammenfassung.
 
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Daniela
31. Okt. 09:59
Gestern hatten wir wieder Hundeschule mit der Jägerin. Ich hatte sie auch nochmal gefragt, wie man mit den Jungspunden am besten den Freilauf beginnt. Weitestgehend so wie hier schon oft beschrieben: gesichertes Terrain, gut einsehbar für den Halter, gerne begrenzt nach einer Seite, keine Gefahren wie Zugschiene, Bundesstraße in unmittelbarer Nähe. Freilauf in kurzen Etappen, immer mal wieder den Hund abrufen, loben und wieder frei geben. Bevor der Hund allzu sehr hochdreht wieder anleinen. Eine wichtige Info war mir neu, hatte ich mir noch nicht so richtig bewusst gemacht: die Windrichtung beachten. Ist die Begrenzung zur einen Seite ein Gebüsch, Hecke, Knick und kommt der Wind von der Seite ist es eher ungünstig. Weil du als Halter nicht siehst, was hinter der Hecke sein könnte- der Hund riecht es aber. Und geht ab durch durch die Hecke und weg ist er. Kommt der Wind übers Feld ist es besser, weil du da recht gut sehen kannst, was der Hund riechen könnte. Am besten ist Rückenwind, dann kommt der Hund erst mal ja in deine Richtung gerast und du kannst ihn dann stoppen.
 
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Lena
31. Okt. 10:39
Gestern hatten wir wieder Hundeschule mit der Jägerin. Ich hatte sie auch nochmal gefragt, wie man mit den Jungspunden am besten den Freilauf beginnt. Weitestgehend so wie hier schon oft beschrieben: gesichertes Terrain, gut einsehbar für den Halter, gerne begrenzt nach einer Seite, keine Gefahren wie Zugschiene, Bundesstraße in unmittelbarer Nähe. Freilauf in kurzen Etappen, immer mal wieder den Hund abrufen, loben und wieder frei geben. Bevor der Hund allzu sehr hochdreht wieder anleinen. Eine wichtige Info war mir neu, hatte ich mir noch nicht so richtig bewusst gemacht: die Windrichtung beachten. Ist die Begrenzung zur einen Seite ein Gebüsch, Hecke, Knick und kommt der Wind von der Seite ist es eher ungünstig. Weil du als Halter nicht siehst, was hinter der Hecke sein könnte- der Hund riecht es aber. Und geht ab durch durch die Hecke und weg ist er. Kommt der Wind übers Feld ist es besser, weil du da recht gut sehen kannst, was der Hund riechen könnte. Am besten ist Rückenwind, dann kommt der Hund erst mal ja in deine Richtung gerast und du kannst ihn dann stoppen.
Klar, dass so ein Hinweis von einer Jägerin kommt 😉👍🏻 Die wissen eben, dass die Hundenase viel mehr riecht, als wir Menschen sehen können 😌 Das sollte zwar eigentlich jeder HH wissen, aber man bedenkt eben doch oftmals nicht ausreichend, wie wichtig dieser Aspekt doch sein kann!
 
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Sylvi
1. Nov. 19:52
Nur mal so dran gedacht : McDonald's für Hunde: Frolic Dafür verkauft Obi sogar sein Frauchen 😜
Wollte nochmal ein Feedback zu Frolic als Leckerli geben. Also meine beiden finden es mega toll. Hätte ich nicht gedacht aber ich kann es empfehlen als Fastfood für Hunde 😂😅👍👌