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Lisa
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Anzahl der Antworten 22
zuletzt 23. Dez.

Wie schaffe ich es draußen entspannter zu werden?

Bei uns läuft gerade alles gut, außer wir treffen auf bestimmte Personen, oder gehen mit bestimmten Leuten Spazieren. Es läuft immer alles schief, wenn Menschen in der Nähe sind die ich beeindrucken möchte. Leute denen ich zeigen möchte, daß ich es mit den Hunden gut hin bekomme. Das wir große Fortschritte gemacht haben. Mein Rüde läuft normal, obwohl ich wohl leicht angespannt bin. Aber meine Hündin nimmt mein unentspanntes Verhalten extrem auf und verhält sich dann entsprechend nicht so toll. Sie dreht auf, springt und zieht, als könnte sie nicht richtig an der Leine gehen. Hat jemand Tipps, wie ich es schaffe entweder entspannter auf meine Hunde zu wirken, oder entspannter mit solchen Situationen umgehen kann? oder das meine Hündin es nicht so stark mitbekommt? Kennt das jemand von sich selbst?
 
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Lilly
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22. Dez. 22:31
Die Frage ist wieso möchtest du die Menschen beeindrucken :D deine Hunde sind toll und das weist du und das sollte doch reichen ☺️
 
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Lilly
22. Dez. 22:31
Die Frage ist wieso möchtest du die Menschen beeindrucken :D deine Hunde sind toll und das weist du und das sollte doch reichen ☺️
 
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Dogorama-Mitglied
22. Dez. 22:39
Ich würde auch sagen: Rücke davon ab, andere beeindrucken zu wollen. Irgendwann werden die eure Fortschritte auch wahrnehmen, ob früher oder später und ob überhaupt ist doch egal. Hauptsache für euch funktioniert es. Machst du das nur für andere oder für dich/euch? Je weniger du dich unter Druck setzt, um so besser und selbstverständlicher wird es. Atme ggf auch noch mal kurz durch, wenn das Gefühl des Beeindrucken-Wollens hochkommt und bleib einfach bei dir/euch und sei einfach selbst zufrieden mit dem, was du erreicht hast. 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
22. Dez. 23:17
Mir geht's da genauso. Wenn Prüfung mit Hund ansteht . Dann uberträgt sich meine Nervosität auf JayJay. Sie ist 4 und hat noch keine Begleithund Prüfung.🙈 War auch viel Pech ,Angriff von andern Hund beim Training in der Jugend, Krankheit und Coronapausen. Wäre auch cooler. Aber schön was die anderen geschrieben haben. Man muss einfach Spaß an seinen Hunden haben und die andern ausblenden. Klappt leider nicht immer.
 
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Frank
22. Dez. 23:45
Autogenes Training oder meditieren, Gelassenheitsübungen!
 
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Bia.
23. Dez. 00:02
Hallo Lisa, Warum möchtest du andere Leute beeindrucken? Du allein kennst die Fortschritte, die ihr zusammen macht, egal ob groß oder klein...Du hast tolle Hunde, du musst niemandem etwas beweisen....keiner ausser dir weiss, wieviel Kraft, Arbeit und Liebe da drin steckt, um dort zu sein, wo du/ihr jetzt bist/seit, SEI STOLZ AUF DICH/EUCH . Ich weiss, es ist leichtér gesagt als getan, aber versuch einfach du zu bleiben...und wenn's schiefgeht:shit happens .... Unsere jetzige merkt es auch, wenn ich angespannt bin, dann klappt wenig .... Deine Hündin hält dir eigentlich schon den Spiegel vor....wenn sie hampelig wird, würde ich versuchen runterzufahren, bleib stehen, atme tief durch und zähle z.b. bis zehn...(mir hilft das, um mich zu sortieren)...unsere kommt dann auch von ihrem wölkchen runter...und wenn's blöd läuft...Morgen klappt es besser...sieh nicht alles so streng... Läufst du oft mit Leuten, wo du das Gefühl hast, dich Beweisen zu müssen? Wie ist deren Meinung dazu?was veranlasst das ganze(Sprüche, Kommentare, etc)? Ich würde das ganze entweder auf ein Minimum reduzieren oder mal , je nachdem, wie gut ihr euch kennt, mal drüber sprechen...den die anderen werden evtl. Deine Anspannung auch merken... Liebe Grüße und viel Erfolg
 
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Steffi
23. Dez. 00:26
Vielleicht hilft es dir ja auch, ein Video zu machen ^^ Das kannst du dann zeigen, anstatt völlig hibbelig irgendwas beweisen zu wollen. Ich finde die anderen Ideen aber auch super. Eigentlich sogar viel besser ;-)
 
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Fritz
23. Dez. 06:30
Vertraue deinen Hunden. Du wirst sehen, sie können viel mehr als du glaubst. Und vertraue dir! Du musst niemandem beweisen wie toll ihr du und deine Hunde seit. Deine Hunde wissen das und der Rest......
 
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Dogorama-Mitglied
23. Dez. 07:45
Oh das kenne ich 🙈 Gerade wenn ich am TH als Gassigänger unterwegs war, Leinenpöbler neben mir hatte und die Trainer der Schule in der Nähe waren, das war wie Abiprüfung und ging dann genau deshalb oft in die Hose, weil ich mir zu sehr einen Kopf gemacht habe 😬 Selbsterfüllende Prophezeiung. Falls es zeitlich möglich ist: Lauf zumindest in den Zeiten, in denen du vielen Leuten begegnest, mal mit deinen Hunden getrennt oder nimm jemanden mit, der deinen Rüden übernehmen kann, sodass du dich nur auf einen Hund konzentrieren musst. Dann, so schwer das ist: Versuch die anderen auszublenden und konzentrier dich stattdessen darauf, deine Hündin da durch zu lotsen. Lauf zwischen ihr und den anderen Leuten, halt sie neben dir und sprich sie an, wenn sie fixiert, starrt, steif wird und wenn sie zu dir schaut: Leckerchen rein, bestätigen. Man soll ja nicht zu viel mit dem Hund quatschen, aber da kann es helfen, ihr etwas Anleitung zu geben und Reden kann auch mal beim Stressabbau helfen 😅
 
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Fee
23. Dez. 07:58
Das Problem hatte ich auch lange. Besonders in der Hundeschule irgendwann. Ich war sowieso mit 17 Jahren die augenscheinlich blutigste Anfängerin dort. Ich wollte beweisen, dass ich mithalten konnte, was eigentlich auch kein Problem hätte sein dürfen, da ich mit der Erziehung weiter und auch teilweise besser/erfolgreicher war, als die anderen. In der Hundeschule sah man aber das komplette Gegenteil. Mein Stress ist von Mal zu Mal gestiegen, bis das wirklich an der Bindung von meinem Hund und mir gerüttelt hat, die wir uns sowieso sehr schwer erarbeitet haben. Eine nette Frau hat angefangen mich da (zum Glück!) in Schutz zu nehmen und mich zu entspannen. Irgendwann ist eine befreundete Person von unseren Spaziergängen mit ihm hingegangen (weil ich irgendwie noch den Anstoß gebraucht habe, um zu sehen, dass es komplett an mir liegt). Nach ihrer Aussage konnte sie mit meinem Hund richtig "angeben". Das war der Moment als ich gemerkt habe, dass es niemals klappen wird, wenn ich nicht dringend aufhöre, auf die anderen zu achten. Danach hat nicht immer alles geklappt und wir hatten weiterhin massive Fehler, aber trotzdem besser als vorher. Irgendwann wurde das mit dem ignorieren besser und wir konnten unsere Trainingsfortschritte endlich auch richtig präsentieren. Lange Rede kurzer Sinn: Es nützt nichts. Man muss aufhören anderen etwas zeigen/beweisen zu wollen. Mein Hund und ich machen jetzt noch Fehler. Entweder gibt uns jemand seine Erfahrung mit, wie es bei ihm und seinem Hund geklappt hat oder man soll einfach weitergehen. Auf unfreundliche Kommentare reagiere ich gar nicht oder mache eine Ansage, wenn man beleidigend wird. An erster Stelle sollte der Hund stehen. Wenn man selbst zufrieden mit der Leistung ist, kommt das ganz von alleine. :)
 
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Andrea
23. Dez. 10:15
Ich war im Beruf die erste Zeit sehr sehr nervös. Die Chefin ständig neben mir.. echt unerträglich. Ich habe dann angefangen Rescue Notfall die Lutschpastillen zu lutschen. Ob es tatsächlich die Bachblüten in den Lutschis waren oder einfach nur die psychische Komponente das ich das gelutscht habe und beschäftigt war, weiss ich natürlich nicht, aber damit wurde ich viel viel entspannter. Eventuell ist so was ja auch für dich geeignet