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Verfasser
Julia
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Anzahl der Antworten 6
zuletzt 31. Jän.

Wie oft am Trag trainiert ihr?

Hallo meine Großpudelhündin war (ist jetzt vorbei) gerade zum ersten Mal läufig und dreht jetzt wieder auf. Leider hört sie nicht so wie ich das gerne hätte, deshalb haben wir uns nun auch hier in der Akademie angemeldet. Dort gibts zwar ein Video zum Thema wie lange aber nicht wirklich wie oft man denn am Tag trainieren sollte. So drei mal täglich? Bei jedem Spaziergang? Ich würde gerne die Trainingszeiten ein bisschen abgrenzen von dem normalen Alltag. Also gerade wenn ein Signal erst aufgebaut wird passiert das ja auch eher zuhause als bei der gassi Runde.
 
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Dogorama-Mitglied
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30. Jän. 22:28
Wenn Sie gerade zum ersten Mal läufig ist wird durch das Hormonchaos nicht viel Aufmerksamkeit vorhanden sein. Ich würde in dieser Phase nicht so viel mit ihr trainieren. Sonst kommt Frust auf weil sie gerade nicht Aufmerksam sein kann. Wir haben in dieser Phase immer Trainingspause gemacht. Danach bringt es wieder mehr.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jän. 22:28
Wenn Sie gerade zum ersten Mal läufig ist wird durch das Hormonchaos nicht viel Aufmerksamkeit vorhanden sein. Ich würde in dieser Phase nicht so viel mit ihr trainieren. Sonst kommt Frust auf weil sie gerade nicht Aufmerksam sein kann. Wir haben in dieser Phase immer Trainingspause gemacht. Danach bringt es wieder mehr.
 
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Katrin
30. Jän. 22:45
Während der Läufigkeit fahre ich es etwas runter. Grundsätzlich hab ich da keine festen Zeiten oder zeitliche Vorgaben. Trainiert wird täglich mehrmals zwischendurch in kleineren Einheiten je nach Tagesform. Wenn das Chaos im Hirn nachlässt erhöhe ich das Pensum wieder.
 
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Annabell
30. Jän. 23:26
Hallo Deine Hündin ist gerade in der Pubertät. Da kann es vorkommen, dass selbst zuvor Gelerntes, das sicher abrufbar war, plötzlich nicht mehr klappt. Wenn dem so ist kann es manchmal helfen das Kommando nochmal von vorne aufzubauen so als hätte sie es nie gekonnt. Mein Großpudel Rüde ist auch gerade in dieser Phase und bei ihm ist es häufig Tagesform abhängig, wie gut er hört. Der Rückruf hat z.B. draußen auch unter Ablenkung bei uns gut geklappt. Nun ist es eher ein Glücksspiel abhängig davon, ob ich den "Streber" oder das "Pubertier" gerade an der Leine habe. Daher bleibt er nun einfach wieder häufiger an der Schleppleine. Ich nutze eigentlich jeden Spaziergang für kurze Trainingseinheiten (z.B. Rückruf, Fuß, Sitz, Platz, Bleib, Suchen und Bringen). Es kommt eigentlich selten vor, dass wir unterwegs nicht irgendwas üben/wiederholen. Zuhause ist es unterschiedlich. Wenn ich ein neues Kommando aufbaue dann übe ich das (abhängig von meiner Zeit an dem Tag) 1-4 mal am Tag in kurzen Sequenzen von 5 - max.10 Minuten. Wenn ich aber merke, dass er gerade nicht aufnahmefähig ist, dann beende ich lieber frühzeitig mit einem möglichst positiven Ergebnis. Ich denke so pauschal lässt sich das nicht sagen, wie häufig man trainieren sollte. Für mich spielen da mehrere Faktoren eine Rolle (wie Komplex ist das Kommando, ist der Hund gerade aufnahmefähig, ist es ein neues oder bereits bekanntes Kommando, wie ist meine eigene Stimmung gerade, wie wichtig ist es mir, dass er das Kommando beherrscht, etc). Wenn mein Hund Probleme beim Alleinebleiben hätte würde ich sicherlich häufiger am Tag kurze Trainingseinheiten einbauen, als wenn ich einen neuen Trick übe, der für den Alltag mit dem Hund aber unwichtig ist. Hat sie vorher denn gut gehört? Dann würde ich es wirklich auf die Pubertät schieben. Da müssen alle durch, die sich einen Welpen anschaffen, aber ich habe mir sagen lassen, es wird auch wieder besser, wenn sie vorbei ist. Es gibt hier übrigens auch einen Thread zum Thema "Pubertät" in dem man sich austauschen und auch einfach mal ausheulen kann, wenn mal wieder so gar nichts klappt, weil die Hormone verrückt spielen.
 
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Sonja
30. Jän. 23:49
Das ganze Leben ist Training. Wenn ich im Home-Office arbeite und die Hunde nicht beachte, ist das Entspannungstraining. Jeder Spaziergang beginnt mit Leinenführigkeitstraining. Während des Gangs wird durch Spiele die Aufmerksamkeit trainiert. Zwischendurch Rückruf. Und Anti-Jagdtraining. Bei jeder Futtergabe üben wir Impulskontrolle. Bei jedem Leckerli Anti-Giftköder-Training, weil sie es nur nach NIMM bekommen. Fellpflege wird mit Medical Training verbunden. Natürlich trainieren wir zwischendurch auch gezielt bestimmte Kommandos, nach Bedarf. Wenn ein Hund unaufmerksam ist, ist mir egal, wie der Hormonstatus ist oder was es sonst für Gründe geben könnte. Dann mache ich was leichtes, was er garantiert kann und möglichst auch gerne macht, und beende die Trainingssequenz. Gestern war ich mit Nala, die seit 2 Tagen in der Standhitze ist, 1 Stunde unterwegs. Wir haben die ganze Zeit trainiert, hauptsächlich, sie körpersprachlich zu steuern. Sie hatte eine Menge Spaß dabei und ich hatte ihre volle Aufmerksamkeit. Man muss einfach auf den Hund achten, und schauen, was dringend geübt werden muss, und ob er dazu jetzt gerade in der Lage ist. Und ob man selbst in der richtigen Stimmung ist. Ich habe schon so manche Trainingseinheit abgebrochen, weil ich zu gestresst oder nicht richtig bei der Sache war.
 
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Larissa
31. Jän. 06:37
Ich weis noch ganz genau was mein Trainer auf dem Hundeplatz damals zu mir gesagt hat. Wenn deine Hündin läufig ist, hast du 3 goldene Regeln 1. Die Regeln im Haus werden durchgezogen. 2. Draußen darf sie auch mal komplett ausrasten und auch mal nicht hören 3. kein Training Nicht im Haus, nicht draußen, nicht im Auto. Die haben genug mit den Hormonen zu tun und lieber machst du jetzt 3 Wochen nix und machst dann da weiter wo du aufgehört hast, bevor du frustriert bist, weil dein Hund nicht hört und dann aus dem Frust heraus anfangen musst
 
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Sonja
31. Jän. 09:00
Ich weis noch ganz genau was mein Trainer auf dem Hundeplatz damals zu mir gesagt hat. Wenn deine Hündin läufig ist, hast du 3 goldene Regeln 1. Die Regeln im Haus werden durchgezogen. 2. Draußen darf sie auch mal komplett ausrasten und auch mal nicht hören 3. kein Training Nicht im Haus, nicht draußen, nicht im Auto. Die haben genug mit den Hormonen zu tun und lieber machst du jetzt 3 Wochen nix und machst dann da weiter wo du aufgehört hast, bevor du frustriert bist, weil dein Hund nicht hört und dann aus dem Frust heraus anfangen musst
Wenn es frustrierend wird, würde ich immer aufhören, ob läufig oder nicht. Aber Nala würde durchdrehen, wenn wir nichts machen würden. Bei Shiba ist das anders, die ist damit zufrieden, einfach zu leben.