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Simone
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Anzahl der Antworten 32
zuletzt 10. Sep.

Wie erziehe ich meinen hund

Was macht mann wenn der Hund kein Leckerlis nimmt und er sich nicht mit etwas locken lasst
 
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Andrea
7. Sep. 20:30
Do lange habe ich denn Hund noch nicht aber wenn ich ihn belohnen will nimmt er nichts wahrscheinlich braucht er nur noch zeit
Woher kommt der Hund? Es kann sein, dass er anfangs einfach kein Futter als Belohnung nimmt. Es gibt andere Möglichkeiten für die Belohnung: Körperkontakt, streicheln (bitte nicht über den Kopf), Spielzeug, Aufmerksamkeit, Worte (auf die Stimmlage achten).
 
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Dogorama-Mitglied
7. Sep. 20:53
Hier hilft die Arbeit über soziale Belohnungen, Umweltbelohnung. Weißt Du denn was deinem Hund Spaß macht? Beispiel: Wenn sie gerne buddelt, kannst du das unter Signal stellen und somit als Bestätigung einsetzen.
Na ja, es gibt ja gerade Anfangs viel zu üben, zu bestätigen, zu trainieren und auch in Situationen, in denen man nicht andauern buddeln lassen, einen Dummy werfen oder ähnliches machen kann. Oder habe ich es falsch verstanden?
 
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Simone
7. Sep. 20:56
🤔 dann mach ich seid über 30 Jahren was falsch. Ich "erziehe" ausschließlich mit Leckerchen. Die Ausbildung oder wie du es sagst Dressur (falsches Wort!) Ist für mich nur das iTupfelchen.
So mach ich das auch und Unterordnung Belohne ich mit Spielzeug oft
 
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Meike
7. Sep. 20:57
Meine Evoli interessiert sich kaum für Futter. Bei ihr ging 90% über Belohnung mit Spielzeug, Lob und Bindung.
Mila nimmt auch seid sie klein ist fast keine leckerlies selbst Wurst oder Käse waren ihr egal. Wir Trainieren auch über Spielzeug oder Lob mit Stimme.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Sep. 21:10
Do lange habe ich denn Hund noch nicht aber wenn ich ihn belohnen will nimmt er nichts wahrscheinlich braucht er nur noch zeit
Warum immer űber Futter?🙈🙈🙈 Das ist ne echte Pest..!! Machs doch űber Streicheln, Zuwendung.., verbal. Dieses Lob ist viel, viel mehr wert!! Achte drauf, was dein Hund möchte.. Hier ein Beispiel: Möchte er zur Tűr rein, dann eben nur űber Blickkontakt.. Jedes kleinste Zucken der Augen in deine Richtung wird mit dem Öffnen der Tűr belohnt. Buchtipp: Anne Krűger "wenn uns Hunde vertrauen" Da lernst du viel űber hűndische Kommunikation und Mensch-Hund-Kommunikation 🙂 https://www.amazon.de/Wenn-Hunde-vertrauen-Missverst%C3%A4ndnisse-HarmoniLogie%C2%AE/dp/3440171124/ref=mp_s_a_1_1?crid=68JV4L6IEIHA&keywords=anne+kr%C3%BCger&qid=1662577921&sprefix=anne+kr%C5%B1ger%2Caps%2C100&sr=8-1
 
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Dogorama-Mitglied
7. Sep. 21:33
🤔 dann mach ich seid über 30 Jahren was falsch. Ich "erziehe" ausschließlich mit Leckerchen. Die Ausbildung oder wie du es sagst Dressur (falsches Wort!) Ist für mich nur das iTupfelchen.
Dressur bezeichnet in der Verhaltensbiologie die Ausbildung von Tieren zu einem bestimmten Zweck. Also genau das was ich meine. Kein Hund muss Sitz können, aber ich möchte in bestimmten Situationen steuern können, ob mein Hund sitzt oder steht, also bringe ich ihm bei, was Sitz bedeutet und habe ihn damit dressiert. Ja, das Wort ist u.U. negativ belegt, weil man an Zirkus oder Dressurreiten denkt, trotzdem ist es der korrekte Begriff. Und ich kenne dich nicht persönlich, aber nach allem was ich bisher von dir gelesen habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass du nicht auch über Körpersprache und das Setzen von Grenzen erziehst.
 
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Frank
7. Sep. 21:42
Wie sieht es mit einem Ball oder Stöckchen aus?
 
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Diana
8. Sep. 18:28
Na ja, es gibt ja gerade Anfangs viel zu üben, zu bestätigen, zu trainieren und auch in Situationen, in denen man nicht andauern buddeln lassen, einen Dummy werfen oder ähnliches machen kann. Oder habe ich es falsch verstanden?
Erziehung findet immer statt und extra Trainingszeit braucht es im Alltag nicht wirklich. Ja, mit Bestätigungen kann viel erreicht werden und damit soll auch gearbeitet werden. Da unsere Hunde allerdings hoch soziale Lebewesen sind braucht es nicht wirklich immer Futter. Ich baue mit bedürfnisorientierte Erziehung eine gut Beziehung auf.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sep. 18:43
Dressur bezeichnet in der Verhaltensbiologie die Ausbildung von Tieren zu einem bestimmten Zweck. Also genau das was ich meine. Kein Hund muss Sitz können, aber ich möchte in bestimmten Situationen steuern können, ob mein Hund sitzt oder steht, also bringe ich ihm bei, was Sitz bedeutet und habe ihn damit dressiert. Ja, das Wort ist u.U. negativ belegt, weil man an Zirkus oder Dressurreiten denkt, trotzdem ist es der korrekte Begriff. Und ich kenne dich nicht persönlich, aber nach allem was ich bisher von dir gelesen habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass du nicht auch über Körpersprache und das Setzen von Grenzen erziehst.
Es ist eine Kombination aus Futter, Stimme, spielen, Körpersprache sowieso und Grenzen natürlich auch. Die Frage ist halt, ob jemand mit dieser Frage, Körpersprache und Stimme richtig einsetzen kann ... Dann doch lieber mit Futter, bis der Mensch das Aha Erlebnis hat, um dann Futter abzubauen und den Hund nur noch über Stimme und Körpersprache leiten zu können. Und wenn ich dann später in die höhere Dressur (Ausbildung) möchte, habe ich über Futteraufbau einfach einen freudig arbeitenden Hund. In der Ausbildung, die wirklich das Ziel hat ganz oben mit zu laufen, geht ohne Futter gar nichts ... Fußlaufen = Futtertreiben. Korrektes Sitz=mit der Futterhand eingeparkt. Schnelles hier=über den Ball durch die Beine rennen lassen. Und eben durch die ganze Kombi habe ich Hunde die auch ohne Futter in der Tasche sich aus dem Spiel abrufen lassen oder sogar von der flüchtenden Katze .... Das ist letztendlich immer mein Ziel. In einer Notsituation Gehorsame Hunde. In keinem Buch über Ausbildung der höheren Stufen wird von Dressur gesprochen. Gerade geschaut, das letzte Buch wo dieses Wort benutzt wurde ist von 1995! Es wird durchweg von Ausbildung und von positiver Konditionierung geschrieben.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Sep. 12:13
Erziehung findet immer statt und extra Trainingszeit braucht es im Alltag nicht wirklich. Ja, mit Bestätigungen kann viel erreicht werden und damit soll auch gearbeitet werden. Da unsere Hunde allerdings hoch soziale Lebewesen sind braucht es nicht wirklich immer Futter. Ich baue mit bedürfnisorientierte Erziehung eine gut Beziehung auf.
Da hast Du recht immer Futter braucht es wirklich nicht und Bindung die nur durch Futter besteht ist m.E. auch keine Bindung. Es kommt ja auch immer auf die einzelnen Teams an, d.h. wie tickt der Hund und wieviel Erfahrung hat der Halter. Wir haben Lumi im Mai letzten Jahres als Welpe bekommen und sie ist unser erster Hund. Die Grundkommandos und Impulskontrolle ohne Leckerchen zu trainieren, konnte ich damals z.B. noch nicht. Andere Dinge, z.B. für eine gewisse Zeit alleine zu Hause zu bleiben, Stubenreinheit, nicht die Möbel ankauen, draußen nichts vom Boden fressen ...haben wir ohne Futter trainiert. Rückruf auch ohne Futter. In manchen Situationen funktioniert der allerdings nicht immer..z.B. bei flüchteten Katzen. Ich überlege, ob es da nicht doch Sinn macht, nochmal mit Suoerleckerli zu trainieren?