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Katy
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Anzahl der Antworten 53
zuletzt 20. Juli

Wie erreiche ich Aufmerksamkeit für Training

Hallo Ihr, unsere Hündin ist nun grob 2 Jahre alt. Sie ist aus Rumänien. Und über ein Jahr bei uns. Sie ist in vielen Bereichen noch unsicher. Wir erreichen bei ihr keinerlei Aufmerksamkeit wenn wir draußen sind. Leckerchen, Geräusche und Spielzeug ist ihr nicht wichtig. Auch Lob ist ihr nicht so wichtig und bewirkt keine Wiederholung. Das macht ein Training sehr schwierig. Wir unternehmen viel mit ihr und beschäftigen uns mit ihr um eine Bindung aufzubauen. Habt Ihr Tipps wie wir in Situationen, wo Aufmerksamkeit uns gegenüber wichtig wäre, um trainieren zu können, ihre Aufmerksamkeit gewinnen können? Die meisten Trainingstipps fruchten mit "Aufmerksamkeit auf Euch richten". Danke und viele Grüße
 
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Katy
17. Juli 22:32
Das dauert... Weiterhin drinnen űben.. Klappt es im Hausflur/Treppenhaus? Funktioniert Folgendes.. Hund absitzen lassen, Wohnungstűr öffnen, der Hund bleibt sitzen, du gehst durch die geöffnete Tűr. "schau"... erst dann darf er durch die Tűr....?
Ja, im Haus klappt das. Auch das ich zuerst rausgehe. Wir haben den Befehl "zurück" und dann geht sie hinter mich. Klappt im Haus super :) Draußen? Kein Stück :D
 
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Dogorama-Mitglied
17. Juli 22:32
Naja, sie frisst allgemein nicht soooo gut. Sie hat da nicht so ein Vergnügen mit. Ärztlich ist da aber alles in Ordnung.
Gib ihr 1mal am Tag Futter.. was nach 10 Minuten nicht aufgefressen ist, ist weg🤷😁
 
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Dogorama-Mitglied
17. Juli 22:34
Ja, im Haus klappt das. Auch das ich zuerst rausgehe. Wir haben den Befehl "zurück" und dann geht sie hinter mich. Klappt im Haus super :) Draußen? Kein Stück :D
Das ist doch schon mal super! 👍 Geht das auch an der Haustűr? Bleibt sie bei geöffneter Haustűr sitzen? Du kannst draußen stehen?
 
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Katy
17. Juli 22:35
Gib ihr 1mal am Tag Futter.. was nach 10 Minuten nicht aufgefressen ist, ist weg🤷😁
Das teste ich mal. Dann wird das vielleicht interessanter.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Juli 22:36
Das teste ich mal. Dann wird das vielleicht interessanter.
Mit Sicherheit😉 Meiner Erfahrung nach am besten abends, nach dem letzten Gassigang.. 🙂
 
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Katy
17. Juli 22:36
Das ist doch schon mal super! 👍 Geht das auch an der Haustűr? Bleibt sie bei geöffneter Haustűr sitzen? Du kannst draußen stehen?
Jaein. Kommt ein interessantes Tierchen (Hund, Grashüpfer, Käfer, Blütenblatt ...) vorbei, huscht sie hin :) Ich bin dann für sie nicht mehr existent.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Juli 22:39
Jaein. Kommt ein interessantes Tierchen (Hund, Grashüpfer, Käfer, Blütenblatt ...) vorbei, huscht sie hin :) Ich bin dann für sie nicht mehr existent.
Der Hund ist die ganze Zeit bitte an der Leine, sodass du Einfluss hast. Mach das zum Ritual!! Bei JEDEM Rausgehen!! Der. Hund sitzt ab, du öffnest die Tűr, dann gehst du raus, der Hund blleibt sitzen. Dann kommt von dir ein "schau". Erst DANN die Freigabe, dass sie űber die Schwelle darf.. (Sollte das erstmal noch zu schwer sein, im Treppenhaus absitzen lassen, du bleibst noch drinnen. "schau", dann Freigabe) Sollte sie rausstűrmen, entweder weg verstellen oder du bringst sie stur wieder hinter die Schwelle. Das machst du so lange, bis es klappt!!! 🙂 Die Idee dahinter: Schon beim Rausgehen Aufmerksamkeit einfordern. Wie der Hund die neue Welt draußen betritt, macht schon was aus🙂 An diesen "Kleinigkeiten" entscheidet es sich, ob der Hund denkt, er. kann dir vertrauen😉 Vetraut er dir, entspannt er auch. Sei konsequent!!! 🙂 P. S. Wie sieht es zuhause aus? Läuft sie dir ständig hinterher? Hat sie freie Platzwahl oder ist sie in ihrem Körbchen und du kannst frei durch die Wohnung gehen?
 
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Dogorama-Mitglied
17. Juli 22:51
Das ist jetzt beim Reingehen..
 
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Dogorama-Mitglied
17. Juli 22:55
Abwarten lernen, bevor es nach draußen geht.. Du siehst, beim Rausgehen war Teddy, mein Pflegi, zum damaligen Zeitpunkt noch deutlich aufgeregter als beim Reinkommen🙂 Die Aufnahmen zeigen auch noch lange nicht den erwűnschten Zustand: Der Hund soll ruhig und entspannt sein. Das kommt dann mit der Zeit. Hier war das Augenmerk darauf, dass er űberhaupt mal lernt, abzuwarten.
 
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Michi
17. Juli 23:07
Für dein Problem gibt es sicherlich verschiedene Ansätze. Ich möchte einen Anderen ins Spiel bringen. Vieles was du schreibst erinnert mich an meinen Hund. Die ganze erste Zeit habe ich gedacht, dass er ein Autist ist. Er hat erst nach vielen Wochen mal gewedelt. Essen ist ihm total unwichtig. Spielsachen etc ebenso. Nun hat er natürlich Rasse typische Eigenschaften, aber sehr verstärkt. Er hat Umweltängste bei allem was Menschen betrifft. Lange Rede....ich habe eigentlich garnicht trainiert( im herkömmlichen Sinne) er kann keine Tricks etc. Ich habe von Anfang an ganz viele Sachen mit ihm gemacht, die er schön fand. Vor allem viel mit anderen Hunden zusammen und viel in der Natur gemeinsam erleben. Dadurch ist unsere Bindung extrem eng geworden. Wir sind jetzt ca 1 Jahr und 3 Monate zusammen. Ich bin viel mit ihm an anderen, neuen Orten. Auch für länger aus beruflichen Gründen. Jetzt haben wir eine mega Bindung und er achtet auf mich. Vielleicht ist ein entspanntes, aber intensives Zusammensein auch etwas für euch. Wenn es in deinen Alltag passt.