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Katy
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Anzahl der Antworten 53
zuletzt 20. Juli

Wie erreiche ich Aufmerksamkeit für Training

Hallo Ihr, unsere Hündin ist nun grob 2 Jahre alt. Sie ist aus Rumänien. Und über ein Jahr bei uns. Sie ist in vielen Bereichen noch unsicher. Wir erreichen bei ihr keinerlei Aufmerksamkeit wenn wir draußen sind. Leckerchen, Geräusche und Spielzeug ist ihr nicht wichtig. Auch Lob ist ihr nicht so wichtig und bewirkt keine Wiederholung. Das macht ein Training sehr schwierig. Wir unternehmen viel mit ihr und beschäftigen uns mit ihr um eine Bindung aufzubauen. Habt Ihr Tipps wie wir in Situationen, wo Aufmerksamkeit uns gegenüber wichtig wäre, um trainieren zu können, ihre Aufmerksamkeit gewinnen können? Die meisten Trainingstipps fruchten mit "Aufmerksamkeit auf Euch richten". Danke und viele Grüße
 
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Petra
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16. Juli 09:11
Hallo Katy, was ich dir jetzt mit an die Hand gebe wollen die meisten Menschen nicht hören geschweige denn Umsetzen. Da wir zu menschlich denken. Dein Hund muss merken das DU alles unter Kontrolle hast und er sich um nichts Kümmern muss. Das erreichst du indem du schon zuhause die Führung übernimmst. Den Hund öfter ignorieren. DU bestimmst Anfang und Ende von allem. Sei es streicheln, spielen oder generell Aufmerksamkeit dem Hund gegenüber. Also quasi Hund kommt zu dir und du ignorierst ihn (außer er muss raus). Zieh das mal Konsequent für ca 1 Woche durch. Draußen kommt er nur noch an die kurze Leine und du machst viele Richtungswechsel ohne das zu Kommentieren. Wenn er neben dir ist und dich evtl eines Blickes würdigt kannst du gerne Stimmlich loben. Zuhause „BLEIB“ üben. Hausleine dran Hund auf eine Stelle bringen und dann das Kommando bleib. Sollte er weggehen , wortlos an die Stelle zurück bringen und wieder das Kommando bleib. Mit zuviel Beschäftigung erreichst du KEINE Bindung. Eher das Gegenteil. Weniger ist mehr. Und wirklich lernen tut er nix wenn er nur mit einem Ohr bei dir ist.
 
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Nicky
15. Juli 14:09
https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/Hund_zeigt_draussen_keine_Aufmerksamkeit-tW3lqGOZSeNDoKjKCIVq/
 
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Susanne
15. Juli 15:02
Terrier haben einen starken Eigenwillen und treffen gern selbst Entscheidungen selbst wenn sie unsicher sind. Was wollt ihr draußen genau trainieren? Was für eine Leine habt ihr? Ich würde eine Fuehrleine nehmen, die normale 1,50 Meter. Wie sieht es mit Leinenfuehrigkei aus? Passt das? Wenn nicht, würde ich zunächst nur das trainieren. Wenn sie an einer längeren Leine ist, dann kann sie ja ihr Ding machen und Gerüche sind nun mal interessant. Wie ist sie zu Hause? Nimmt sie euch ernst? Mentale Auslastung hat bei meinem immer geholfen. Denkspiele und Tricks lernen und schnüffelspiele drinnen. Außerdem konsequentes Handeln. Wenn Besitzer Raum und Ressourcen verwaltet, gibt das Sicherheit. Ebenso wenn man draußen die Hunde Kontakte managed, steigt das Vertrauen. Aber du musst auch bedenken, sie ist noch nicht wirklich erwachsen. Wenn locken und rufen draußen nix bringt, lass es lieber. Du könntest mal versuchen, dich vom Hund wegzudrehen und in die Hocke zu gehen und so tun, als würdest du was extrem tolles in der Erde suchen. Dazu könntest du tatsächlich mal außergewöhnlich gute Leckerchen da rein legen in eine Erdmulde. ZB reines gekochtes Fleisch oder Wurst, die für Hunde geeignet ist. Das würde ich mal ausprobieren. Ohne das Ziel " training", sondern einfach öfter mal machen, so dass sie auf den Gedanken kommt " oh, die hat ja was drauf. Findet da tolle Sachen"
 
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Peggy
15. Juli 15:20
Hallo Katy, das kenn ich auch. Bevor wir morgens los gehen, üben wir zu Hause. Tricks, Kommandos Suchspiele. Am Anfang hat Donny doll gezogen, also Leinentraining mit Halsband und immer hat er sein Geschirr an. Wenn wir Dorf üben, Leine am Halsband und Geschirr. Es gibt Strecken da läuft er sicher, Leine länger und schnüffeln erlaubt. Wird der Weg für ihn unsicher greif ich die Leine kürzer, er läuft dann direkt neben mir. Seit dem blickt er an der 20m Schleppi öfter zu mir und dann grins ich Donny immer an. Lässt er sich zurückfallen und kommt dann angerannt direkt zu mir gibt es ein Leckerli und ich sag ihm ich freu mich. Wenn ihr drinnen geübtes draußen anwendet und es klappt, freu dich wie ein Kullerkeks, sie wird beim ersten Mal doof gucken, dann weiß sie aber das es toll war, unser lacht dann immer. Versuch die allertollsten Leckerli, bei uns Käse und Fleischwurst. Hab ich die, werd ich ihn nicht mehr los und er macht alles. Hat uns schon sehr geholfen das Training, er läuft weg, ich langsam und naja halbwegs ruhig hinterher und gerufen komm, nach dem 2. Rufen kam er angehüpft, ich gelobt wie ein Kullerkeks und Leckerli, Leine ran und nach Hause. Das Training 2 Jahre hat sich gelohnt. Hab Geduld es wird dauern.
 
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Katy
15. Juli 15:50
Danke für Eure Antworten Sie frisst keine Leckerli draußen. Wir haben alles mögliche versucht. Von Käse, zu unzähligen Produkten über Gemüse und Barf. Wir hatten bereits 15 Jahre einen Terrier. Mit "eigenem Willen" kennen wir uns ganz gut aus :) Gut, dachten wir zumindest :D Das Rosinchen scheint uns sehr unabhängig. Wir möchten unterschiedliche Dinge üben. Leinenführigkeit. Hier geht es ein wenig ohne "Aufmerksamkeit" und purer Konsequenz. Allerdings sehr erschwert und nicht positiv bestärkt. Abruf. Sie hört uns, reagiert aber nur, wenn gerade nichts anderes interessant ist. Auch uns auf den Boden legen oder auch das Budeln haben wir probiert. Sie interessiert nicht was wir machen :D Größeres Problem haben wir mit anderen Hunden. Rosa ist immer sehr erfreut über andere Hunde. Will Kontakt. Fängt dann an, wenn der Hund kurz auf sie agiert, sehr laut zu Pfiepen und Jammern. Springt weg etc. Das zeigt mir das sie sehr unsicher ist. Wir können sie aber vor/während/nach der Hundebegegnung nicht beruhigen/ablenken. Sie scheint nicht recht sozialisiert. Wir haben Hundefreunde und lassen sie oft toben und gehen gemeinsam spazieren. Sie akzeptiert auch Zurechtweisungen von Hunden und wirft sich unter. Aber auch bei den Hunden die sie bereits kennt, die gleichen Reaktionen. Pure Aufregung und Unsicherheit. Erst nach ca. 8-10 Minuten wird sie etwas ruhiger. Ablenken und belohnen wäre toll :D Sie kennt bereits viele Kommandos. Diese funktionieren allerdings nur dann wenn wirklich gar keine andere Ablenkung da ist :)
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juli 15:56
Bedürfnisorientierte (Umwelt-)Belohnungen (also Belohnungen wie die unangenehme Situation verlassen, zusammen buddeln usw.) und Korrekturen helfen euch vermutlich am besten.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juli 21:06
Glaube du bist zu ungeduldig. Für mich klingt es nach noch fehlender Bindung weil der Hund erst kurz bei euch ist.
 
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Claudia
15. Juli 21:37
Hallo Katy Du schreibst dein Hund kommt aus Rumänien. Hat er dort auf der Straße gelebt? Wenn ja, hat er gelernt sich selbst der nächste zu sein. Ich glaube wir Menschen meinen es sehr gut, aber wer die Freiheit kennt, findet die sicheren vier Wände nicht immer besser. Ich glaube auch, dass du auf dem richtigen Weg bist, er dauert nur länger und erfordert viel Durchhaltevermögen. Manchmal hilft auch eine Hundetrainer der euch beiden bei den Spaziergängen beobachtet und die Situation von außen betrachtet. Mir hat meine Trainerin sehr geholfen, denn sie hat mein Verhalten zum Hund beobachtet. Hat mich korrigiert und so bin ich sehr weit mit meinem Hund gekommen. Habe aber nicht dein Thema gehabt. Wünsche dir mit deinem Hund viel Kraft und würde mich freuen eure Geschichte weiter zu verfolgen.
 
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Petra
16. Juli 09:11
Hallo Katy, was ich dir jetzt mit an die Hand gebe wollen die meisten Menschen nicht hören geschweige denn Umsetzen. Da wir zu menschlich denken. Dein Hund muss merken das DU alles unter Kontrolle hast und er sich um nichts Kümmern muss. Das erreichst du indem du schon zuhause die Führung übernimmst. Den Hund öfter ignorieren. DU bestimmst Anfang und Ende von allem. Sei es streicheln, spielen oder generell Aufmerksamkeit dem Hund gegenüber. Also quasi Hund kommt zu dir und du ignorierst ihn (außer er muss raus). Zieh das mal Konsequent für ca 1 Woche durch. Draußen kommt er nur noch an die kurze Leine und du machst viele Richtungswechsel ohne das zu Kommentieren. Wenn er neben dir ist und dich evtl eines Blickes würdigt kannst du gerne Stimmlich loben. Zuhause „BLEIB“ üben. Hausleine dran Hund auf eine Stelle bringen und dann das Kommando bleib. Sollte er weggehen , wortlos an die Stelle zurück bringen und wieder das Kommando bleib. Mit zuviel Beschäftigung erreichst du KEINE Bindung. Eher das Gegenteil. Weniger ist mehr. Und wirklich lernen tut er nix wenn er nur mit einem Ohr bei dir ist.
 
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Katy
17. Juli 11:22
Hallo Ihr, Danke für Eure Zeit. Ich kann gerade schwer folgen, wo in meinen Zeilen rausgelesen werden kann das ich nicht konsequent sei, nicht mit ihr übe usw. Sie bleibt, zum Beispiel, fantastisch ohne Stress für sie, ohne Zwag allein. Ist völlig entspannt. Kann auch bereits einige Kommandos. Es habert an der Aufmerksamkeit mir/uns gegenüber, wenn wir draußen sind. Sie ist außerhalb immer mit Leine/Laufleine und wir üben bereits seit Wochen "Stopp & Go" etc. Auch den besagten Richtungswechsel. Danke dennoch dafür. Außerhalb hat sie kein Ohr, außer für sich selbst :D Ich bin auf der Suche nach Möglichkeiten ihre Aufmerksamkeit, außerhalb des Hauses zu bekommen. Hätte sein können das Ihr einen Tipp bzgl. Geräusch, Spiel oa. habt. Das "buddeln" geh ich vielleicht nochmal anders an. Ja sie war Staßenhündin und ich vermute auch das ihre Unabhängigkeit daher kommt. Was ich an sich auch spannend und gut finde. Allerdings möchte ich in Zukunft, in Situationen, wo es nötig ist, das sie auf mich reagiert und agiert. Hundetrainer hatten wir zu Beginn und leider zweimal Pech. Nun suche ich erneut. Danke bzgl. dem Hinweis mit der Korrektur durch TrainerInnen. An Geduld habert es nicht. Wir hatten 15 Jahre einen Jackrussel/Terrier/Spitzmischling :) wir wissen daher der Konsequenz, Geduld und Ausdauer. Danke dennoch für den Hinweis bzgl. Geduld. Sie ist eine wirklich tolle Hündin und lieb. Wir sind nur leider sehr uninteressant für sie :D Und sie ist in vielen Situationen sehr unsicher. Hier fällt es uns, auch aufgrund der Unaufmerksamkeit, schwer ihr Sicherheit in gewissen Situationen zu geben. Da sie dann voll bei sich ist. Liebe und danke für Eure Wünsche und Zeit.
 
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Katy
17. Juli 11:26
Bedürfnisorientierte (Umwelt-)Belohnungen (also Belohnungen wie die unangenehme Situation verlassen, zusammen buddeln usw.) und Korrekturen helfen euch vermutlich am besten.
Danke, dem werde ich nachgehen und noch genauer hinschauen was sie gern macht.