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Birgit
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 9
zuletzt 5. März

Welche Handzeichen für welche Kommandos.

Hallo ihr Lieben, seit 4 Wochen ist unsere 2 Jahre junge Niki, Labradorhündin, bei uns. Sie ist einfach wunderbar, kannte aber kaum Kommandos. Wir sind richtig am üben und ich überlege welche Handzeichen ich für welches Kommando nutzen soll. Derzeit nutze ich, wie allgemein üblich Sitz- Zeigefinger hoch Platz- flache Hand nach vorne Bleib- flache Hand nach oben Welche Handzeichen nutzt ihr für welche Kommandos? Wie Mitte (zwischen den Beinen), Rechts, Links, Down, usw. Bin auf Eure Antworten gespannt. Liebe Grüße Birgit
 
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Katrin
Beliebteste Antwort
4. März 21:29
Cooles Thema. Ich nutze nicht nur Handzeichen sondern arbeite mit dem ganzen Körper und mit Tönen/Geräuschen wie Pfiff, klatschen, schnipsen, räuspern etc. Das zu mir ist ein Arme ausbreiten und freundliches einladen, das Stopp ist Arm lang nach vorne und Handfläche zeigen🫸, ran ist Arm leicht seitlich vom Körper weg, das zurück ist eine Winkbewegung, komm näher ein heranwinken. Warte ist Hand mit gespreizten Fingern zeigen🖐, gibt laut ist Faust auf Herz. Pfote und high five sind denke ich selbsterklärend, Hasi (männchen machen) ist ✌️. Sitz, Platz, Steh ist wie bei dir.
 
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Katrin
4. März 21:29
Cooles Thema. Ich nutze nicht nur Handzeichen sondern arbeite mit dem ganzen Körper und mit Tönen/Geräuschen wie Pfiff, klatschen, schnipsen, räuspern etc. Das zu mir ist ein Arme ausbreiten und freundliches einladen, das Stopp ist Arm lang nach vorne und Handfläche zeigen🫸, ran ist Arm leicht seitlich vom Körper weg, das zurück ist eine Winkbewegung, komm näher ein heranwinken. Warte ist Hand mit gespreizten Fingern zeigen🖐, gibt laut ist Faust auf Herz. Pfote und high five sind denke ich selbsterklärend, Hasi (männchen machen) ist ✌️. Sitz, Platz, Steh ist wie bei dir.
 
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Lena
4. März 21:37
Die Standard Sachen, die du aufgezählt hast, die haben wir auch. Oder mit dem Finger schnippen und links neben mich zeigen für „parken“ (links neben mich setzen, muss aber nicht nah dran oder gerade sein). Nutze ich aber meist zusammen mit dem Wortsignal. Das ist das was mir spontan einfällt. Und noch ein paar weitere, die wir aber nicht bewusst so trainiert haben, die sich einfach so ergeben haben und wo ich es deshalb auch nicht als direktes Kommando sehe und es nicht schlimm ist, wenn der Hund es nicht immer gleich kapiert (z.B. mit der Hand „herbei winken“). Aber für unsere Tricks hab ich keine Handzeichen. Bis der Hund es kann wird er mit der Hand (ggf. mit Leckerlie) gelockt und dann kommt irgendwann das Wortsignal dazu, wenn der Hund die Bewegung erstmal verstanden hat. Finde es bei Tricks nicht nötig es mit Handzeichen zu machen. Bei vielen Tricks, wie z.B. Pfote oder Mitte, da weis Samu natürlich schon was ich will, wenn ich die entsprechende Position einnehme, aber da achte ich bewusst darauf, dass er bis zum Wortsignal abwartet, weil ich nicht will, dass er bei einer gewissen Körperhaltung denkt er soll nen Trick machen. Deshalb soll er das nur, wenn ich das Kommando dazu sag!
 
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Lena
4. März 21:47
Cooles Thema. Ich nutze nicht nur Handzeichen sondern arbeite mit dem ganzen Körper und mit Tönen/Geräuschen wie Pfiff, klatschen, schnipsen, räuspern etc. Das zu mir ist ein Arme ausbreiten und freundliches einladen, das Stopp ist Arm lang nach vorne und Handfläche zeigen🫸, ran ist Arm leicht seitlich vom Körper weg, das zurück ist eine Winkbewegung, komm näher ein heranwinken. Warte ist Hand mit gespreizten Fingern zeigen🖐, gibt laut ist Faust auf Herz. Pfote und high five sind denke ich selbsterklärend, Hasi (männchen machen) ist ✌️. Sitz, Platz, Steh ist wie bei dir.
Ja, das mache ich zusätzlich auch sehr viel, also mit meinem ganzen Körper und der Körpersprache kommunizieren! Oder, wie du auch, mit Geräuschen. Wenn ich z.B. mit zugewandter, leicht „geduckter“ Körperhaltung rückwärts vor Samu weglaufe, dann ziehe ich ihn mit und er folgt. Wenn ich mich dann aufrichte und meine Hand zur Brust hoch ziehe, dann setzt er sich vor mich. Oder wenn ich einen Schritt frontal auf ihn zulaufe, dann setzt er sich. Oder wenn er neben mir läuft und ich mich „in ihn eindrehe“, dann bleibt er stehen. Das sind für mich nur keine Handzeichen, aber Kommandos sind es ja eigentlich trotzdem, weil ich dem Hund damit mitteile was ich von ihm will 🙃 Auf die Geräusche, die ich so nutze, geh ich jetzt mal nicht näher ein, das is ja hier nicht Thema 😉 Geräusche sind ja auch nur verbale Signale. Ob ich jetzt ein Wort oder Geräusch/Laut nutze, spielt ja keine all zu große Rolle (außer dass Hunde auf gewisse Laute oder Wörter besser reagieren als auf andere, weil sie „besser“ klingen).
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 21:53
Ich finde es gut, da intuitiv vorzugehen, sodass es einem selbst auch schlüssig ist und leicht fällt ;-)
 
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Sabine
4. März 23:49
Geniales Thema! Obelix und ich sind hauptberuflich Körpersprachler😉 verstehen uns fast komplett ohne Worte. Können aber auch anders. Das ist wohl dem Umstand geschuldet, daß ich nicht zu den Leuten gehören wollte, die laut brüllend durch den Wald laufen 😂 und ich auch manchmal etwas maulfaul bin. 🥴 Arme ausbreiten ist bei uns auch der Rückruf. Kopfschütteln ist nein. Arm hoch und Zeigefinger nach oben, heißt 'Sitz' auf Entfernung, also da wo er gerade ist. Ausladende Armbewegung heißt 'geh Mal hier lang'. Einladende Armbewegung heißt 'komm'. Zeigefinger nach unten heißt 'hier bei Fuß ' . Zeigefinger rechte Hand nach rechts, heißt 'dreh dich auf meiner rechten Seite ', linke Hand nach links dreht er sich auf meiner linken Seite. Geradeaus dreht er sich vor mir. Zeigefinger nach unten kreisend ist bei uns der Elefantentrick. 'Aufstehen' ist flache Handfläche nach oben. Gestreckte Finger auf und zuklappen ist 'Wuff'. Die Pommesgabel ist 'Schüttel dich'. Faust vor der Brust ist auf den Hinterpfoten seitwärts laufen, wenn die Vorderpfoten auf ner Bank sind. Usw..... Dann gibt's noch 1000 Unterschiede, ob linke oder rechte Hand, Faust oder offen , oben oder unten. Das wird hier jetzt aber zu lang.......
 
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Dogorama-Mitglied
5. März 10:54
Pico ist schwerhörig, dementsprechend kennt er eigentlich ausschließlich Sichtzeichen. Alle von dir beschriebenen nutzen wir genauso. Dazu noch zwei Finger nach unten zeigend an der Seite für Fuß. Und ein Auflösungszeichen um Kommandos zu beenden, da nutzen wir 👌. Mit 👍 wird er bestärkt, ähnlich wie ein Klicker, das heißt einfach nur 'gut gemacht'. Abruf geht bei uns über eine Fernbedienung und Kommandos auf Entfernung gibt es hier (noch) nicht, das mit dem Sitz auf Entfernung mit einer ☝️ Meldung gefällt mir super, das baue ich jetzt auch auf. Picos absolutes Lieblingszeichen ist 👇 "such" das heißt nämlich immer, dass er Spuren verfolgen oder Leckerlis suchen darf.
 
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Lena
5. März 11:06
Wenn ich die anderen Antworten hier lese, da fällt mir wieder auf, dass wir mehr Kommandos, bzw. in dem Fall Handzeichen, haben als mir spontan eingefallen ist.. 😅 Viele nutze ich unbewusst, hab sie nicht bewusst so trainiert, aber Samu versteht es natürlich trotzdem 😉
 
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Lothar
5. März 11:29
Für das Heranrufen, also "bei Fuß" ;-) Schlage ich die Fläche Hand an meinen Oberschenkel Bei meinem Nobbi, den ich im Oktober leider verloren habe, hat es super funktioniert, dass er auch Handzeichen gedrillt war. IM Alter hat er sein Gehör verloren, dadurch aber nie an Sicherheit eingebüßt
 
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Lena
5. März 11:58
Für das Heranrufen, also "bei Fuß" ;-) Schlage ich die Fläche Hand an meinen Oberschenkel Bei meinem Nobbi, den ich im Oktober leider verloren habe, hat es super funktioniert, dass er auch Handzeichen gedrillt war. IM Alter hat er sein Gehör verloren, dadurch aber nie an Sicherheit eingebüßt
Da sprichst du ein wichtiges Thema an..! Jeder Hund kann im Alter eventuell blind oder taub werden, weshalb es besser ist, wenn der Hund beides kennt, also Hör- und Sichtzeichen, dann ist man für beide Eventualitäten gerüstet 😉