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Verfasser
Ilona
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 36
zuletzt 20. Apr.

Wasser und Enten

Ihr Lieben Ich brauche mal Euren Rat bzw. Tipps. Ich war mit Yuna heute am Wasser. Sie zog wie blöde, erspähte Enten und wollte diese jagen. Ich hatte sie an der Schleppleine. Also ging der Jagdversuch in die Hose. Letztes Jahr, hatte sie kein Interesse am Wasser, nicht am extra angeschafft Pool, nicht am Teich bri den Schwiegereltern. Also dachte ich heute, ich probier es mal am See. Na ja, hundi war ausser Rand und Band. Waren letztendlich max. 15 Minuten da, dann hab ich abgebrochen, weil die Erregung immer grösser wurde und die die Enten im Visier hatte. Zur Info: yuna ist in neuen Gegenden oft sehr aufgeregt. In der Regel habe ich das gut unter Kontrolle und kann ihre Aufmerksamkeit auch noch auf mich lenken. Heute ging es auch teilweise, aber immer nur für Sekunden. Als wir den Strand verlassen wollten, hat die dich gedreht und gefunden, sodass sie sich fast aus dem Geschirr gefunden hätte. Ich hab sie dann am Geschirr gehalten, und mit futter wieder die Aufmerksamkeit auf mich gelenkt, was gut geklappt hat. Ich hab mir jetzt folgendes überlegt: ich kaufe ein Sicherheitsgeschirr, nehme eine kürzere Schlepp von 5m. So , aber wie trainiere ich das denn jetzt? Das Ziel ist, daß wir entspannt ans Wasser gehen können ohne Enten zu jagen. Hat jemand eine Idee? Ich möchte ja such das sie Spass am Wasser hat, aber so ist es kein Spass. Sie knallt do in die Leine, das mir hinter her alles weh tut. Ich bin gespannt auf eure Ideen. Danke schonmal.
 
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Lori
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19. Apr. 20:52
Ich habe auf deinem Profil gesehen, dass Yuna ein Labbi ist? Wir hatten mit Vilku ein ähnliches Problem: er ist zumindest teilweise ein Labrador und als sich mit 5 Monaten die rassespezifischen Wesenszüge herausgebildet haben, hat er alles gejagt was flattert, vorzugsweise eben auch Enten. Wir haben daraufhin mit dem Apportiertraining begonnen - er ist ein Retriever, dafür war er ja mal gezüchtet worden. Gegenstand werfen, aber ERST bei Kommando holen lassen. Manchmal lassen wir ihn nach dem Werfen auch warten, gehen ein paar Schritte von ihm weg, rufen ihn zu uns und lassen ihn dann erst den Gegenstand holen. Seitdem hat er seine Impulse viel besser unter Kontrolle 🙂 Klar passiert es manchmal immer noch, dass er auf einen vorbeiflatternden Vogel reagiert, aber er ist dann wenigstens abrufbar und hört auf "STOP" oder "HIERHER". Ich würde vielleicht trotzdem noch einmal mit einem Trainer darüber sprechen. Wir haben leider lange keine Hundeschule gefunden, weshalb wir damals auf unser Bauchgefühl gehört haben - für uns war es das richtige. Es gibt aber auch Leute, die dir sagen würden "NEIN! Bloß kein Apportiertraining" Ich denke aber, das hängt vom Hund ab 🤷🏼‍♀️
 
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Jenny
19. Apr. 19:39
Hallo, habt ihr schonmal ein Anti-jagd Training gemacht? Würde dir echt gerne weiterhelfen, aber am Wasser ist mein Glück eigentlich nur das der Hund nicht weiter als bis zum Bauch ins Wasser geht. Anti Jagdtraining dauert ziemlich lange.
 
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Ilona
19. Apr. 19:41
Hallo, habt ihr schonmal ein Anti-jagd Training gemacht? Würde dir echt gerne weiterhelfen, aber am Wasser ist mein Glück eigentlich nur das der Hund nicht weiter als bis zum Bauch ins Wasser geht. Anti Jagdtraining dauert ziemlich lange.
Na ja, wir üben schon im Park Vögel beobachten, sie setzt sich dann, darf beobachten und wendet sich dann ab bzw. Schaut mich an. Dafür bekommt sie eine Belohnung und wir gehen weiter. Das klappt ganz gut. Aber Enten gibt's hier jetzt nicht, wo ich das üben könnte.
 
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Lori
19. Apr. 20:52
Ich habe auf deinem Profil gesehen, dass Yuna ein Labbi ist? Wir hatten mit Vilku ein ähnliches Problem: er ist zumindest teilweise ein Labrador und als sich mit 5 Monaten die rassespezifischen Wesenszüge herausgebildet haben, hat er alles gejagt was flattert, vorzugsweise eben auch Enten. Wir haben daraufhin mit dem Apportiertraining begonnen - er ist ein Retriever, dafür war er ja mal gezüchtet worden. Gegenstand werfen, aber ERST bei Kommando holen lassen. Manchmal lassen wir ihn nach dem Werfen auch warten, gehen ein paar Schritte von ihm weg, rufen ihn zu uns und lassen ihn dann erst den Gegenstand holen. Seitdem hat er seine Impulse viel besser unter Kontrolle 🙂 Klar passiert es manchmal immer noch, dass er auf einen vorbeiflatternden Vogel reagiert, aber er ist dann wenigstens abrufbar und hört auf "STOP" oder "HIERHER". Ich würde vielleicht trotzdem noch einmal mit einem Trainer darüber sprechen. Wir haben leider lange keine Hundeschule gefunden, weshalb wir damals auf unser Bauchgefühl gehört haben - für uns war es das richtige. Es gibt aber auch Leute, die dir sagen würden "NEIN! Bloß kein Apportiertraining" Ich denke aber, das hängt vom Hund ab 🤷🏼‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
19. Apr. 21:02
Erstmal an der Impulskontrolle arbeiten, und zwar Zuhause im kleinen Anfangen und dann langsam steigern. Nicht direkt bei den Enten trainieren.
 
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Ilona
19. Apr. 21:02
Ich habe auf deinem Profil gesehen, dass Yuna ein Labbi ist? Wir hatten mit Vilku ein ähnliches Problem: er ist zumindest teilweise ein Labrador und als sich mit 5 Monaten die rassespezifischen Wesenszüge herausgebildet haben, hat er alles gejagt was flattert, vorzugsweise eben auch Enten. Wir haben daraufhin mit dem Apportiertraining begonnen - er ist ein Retriever, dafür war er ja mal gezüchtet worden. Gegenstand werfen, aber ERST bei Kommando holen lassen. Manchmal lassen wir ihn nach dem Werfen auch warten, gehen ein paar Schritte von ihm weg, rufen ihn zu uns und lassen ihn dann erst den Gegenstand holen. Seitdem hat er seine Impulse viel besser unter Kontrolle 🙂 Klar passiert es manchmal immer noch, dass er auf einen vorbeiflatternden Vogel reagiert, aber er ist dann wenigstens abrufbar und hört auf "STOP" oder "HIERHER". Ich würde vielleicht trotzdem noch einmal mit einem Trainer darüber sprechen. Wir haben leider lange keine Hundeschule gefunden, weshalb wir damals auf unser Bauchgefühl gehört haben - für uns war es das richtige. Es gibt aber auch Leute, die dir sagen würden "NEIN! Bloß kein Apportiertraining" Ich denke aber, das hängt vom Hund ab 🤷🏼‍♀️
Apportiertraining machen wir schon in unterschiedlichen Variationen. Wir sind auch in der Hundeschule in einem Dummykurs. Bei der Trainerin habe ich such Einzelstunden, nur dauert es immer ewig, ehe man einen Termin bekommt. Ich hab such dran gedacht, nächstes mal ein dummy mit zu nehmen, in der Hoffnung, daß ich sie damit von den Enten ablenken kann.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Apr. 21:03
Na ja, wir üben schon im Park Vögel beobachten, sie setzt sich dann, darf beobachten und wendet sich dann ab bzw. Schaut mich an. Dafür bekommt sie eine Belohnung und wir gehen weiter. Das klappt ganz gut. Aber Enten gibt's hier jetzt nicht, wo ich das üben könnte.
Nicht alleine belohnen, dass sie dich anschaut, sondern wenn sie entspannt ist. Ansonsten ist das für den Garten.
 
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Sabine
19. Apr. 21:08
Nicht alleine belohnen, dass sie dich anschaut, sondern wenn sie entspannt ist. Ansonsten ist das für den Garten.
Wenn sie in der Nähe der 🦆 so aufgeregt ist, schon jedes Anschauen belohnen, entspannung kann man noch nicht erwarten
 
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Alex
19. Apr. 21:09
was wir bei momo machen sit Anzeigeverhalten (vorstehen) belohnen… wenn er also eine Ente zb ganz spannend findet und sie anstarrt ohne los zulaufen Klicker ich. Als Belohnung werfe ich dann zb ein paar leckerchen um mich herum dir er dann suchen darf. Das kann für den Übergang super helfen. Und dann einfach versuchen Ruhe rein zubringen… aber am besten kann hier wahrscheinlich die Trainerin helfen
 
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Dogorama-Mitglied
19. Apr. 21:21
Wenn sie in der Nähe der 🦆 so aufgeregt ist, schon jedes Anschauen belohnen, entspannung kann man noch nicht erwarten
Wie ich sagte, würde ich das Training ja auch nicht direkt an den Enten starten, sondern bei "einfacheren" reizen. Ihr könnt das natürlich so machen, und vllt klappts ja auch! so oder so drücke ich die Daumen. Ich habe nur auch seit 13 Jahren kleine Jäger zuhause und habe es so aufgebaut, bisher immer erfolgreich. Meine Hunde können und konnten selbst im Wald ohne Leine laufen und ich kann so vom davonrennenden Hasen abrufen.
 
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Sonja
19. Apr. 21:23
Ich habe auf deinem Profil gesehen, dass Yuna ein Labbi ist? Wir hatten mit Vilku ein ähnliches Problem: er ist zumindest teilweise ein Labrador und als sich mit 5 Monaten die rassespezifischen Wesenszüge herausgebildet haben, hat er alles gejagt was flattert, vorzugsweise eben auch Enten. Wir haben daraufhin mit dem Apportiertraining begonnen - er ist ein Retriever, dafür war er ja mal gezüchtet worden. Gegenstand werfen, aber ERST bei Kommando holen lassen. Manchmal lassen wir ihn nach dem Werfen auch warten, gehen ein paar Schritte von ihm weg, rufen ihn zu uns und lassen ihn dann erst den Gegenstand holen. Seitdem hat er seine Impulse viel besser unter Kontrolle 🙂 Klar passiert es manchmal immer noch, dass er auf einen vorbeiflatternden Vogel reagiert, aber er ist dann wenigstens abrufbar und hört auf "STOP" oder "HIERHER". Ich würde vielleicht trotzdem noch einmal mit einem Trainer darüber sprechen. Wir haben leider lange keine Hundeschule gefunden, weshalb wir damals auf unser Bauchgefühl gehört haben - für uns war es das richtige. Es gibt aber auch Leute, die dir sagen würden "NEIN! Bloß kein Apportiertraining" Ich denke aber, das hängt vom Hund ab 🤷🏼‍♀️
Apportiertraining ist immer gut 👍 Das lastet den Hund aus und er hat die Aufgabe für die er eigentlich gezüchtet wurde😉