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C.Linchen
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Anzahl der Antworten 21
zuletzt 3. Nov.

Was würdet ihr rückblickend anders machen?

Hallo an alle! Was hättet ihr rückblickend gerne anders gehandhabt, wenn ihr euch an die Welpenzeit bzw. allgemein die Erziehung erinnert? Ich bekomme in 3 Wochen einen Welpen und versuche mich zu erinnern, wie es mit meinen Hunden zuvor war. Zwei Welpen habe ich bisher erzogen und einen Hund erzogen übernommen. Rückblickend hätte ich bei meinem ersten Welpen mehr drauf achten sollen, dass sie mehr verschiedene Situationen kennen lernt (dadurch war sie bei unbekannten Situationen ängstlich) und bei meinem zweiten Welpen mehr Ruhe rein bringen wenn Besuch da ist. Vor 12 Jahren ist zuletzt ein Welpe bei mir eingezogen und trotz erfolgreich erzogener Hunde macht mich das irgendwie nervös 😅 Ich werde aus meinen Erfahrungen schöpfen und würde sehr gerne etwas über eure hören, um auch daraus lernen zu können :)
 
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Anna
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3. Nov. 10:33
Meiner ist zwar erst 5 Monate alt, aber rückblickend habe ich ihn in den ersten zwei Wochen überfordert, da ich dachte er muss ganz viele unterschiedliche Situationen kennenlernen bevor sich das Sozialisierung Fenster schliesst. Beim nächsten Hund würde ich es deutlich ruhiger angehen lassen und ihn erst Mal ankommen lassen. Kontakte zu anderen Hunden würde ich vehementer unterbinden. Das wollte ich, war aber am Anfang zu unsicher. Ausgezahlt hat sich die geduldige Konsequenz ab dem ersten tag, Impulskontrolle und Ruhetraining. Meine zahlreichen Fehler sind ansonsten auch bei Fehler/Erkenntnis des Tages nachzulesen 😘
 
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Janina
3. Nov. 02:27
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Rudelmitglied ☺️ was wird es denn für einer? 😊 Unsere Trainerin hat gesagt, es gibt Hunde die sind Gaspedale und welche die sind Bremsen 😉 Und je nachdem was man dann vor sich hat, muss man das Gegenteil für den Hund sein. Wir haben hier ein Gaspedal liegen und müssen sie daher eher immer bremsen 😁 Wenn ich nochmal ein Jahr zurück drehen könnte, würde ich weniger Ball-/Hetzspiele machen, das hat ihre Impulskontrolle etwas heruntergeschraubt 🙈
 
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Maxi
3. Nov. 08:38
Auch von mir herzlichen Glückwunsch. Das Warten fällt sicher nicht leicht. Wenn das Hundebaby dann erst mal zu Hause angekommen ist, dann fällt es schwer an Erziehung zu denken. Ich habe meiner draußen zu viel durchgehen lassen. Bei Fuss laufen hat sie überhaupt erst gelernt als ich die Flexi Leine gegen eine normale getauscht habe. Ich war ein Neuling. Wenigstens ist es mir gelungen ihr bei zu bringen, daß sie nicht alles in die kleine Schnute nehmen darf.
 
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C.Linchen
3. Nov. 08:48
Hallo Janina, danke für deine Antwort und die Glückwünsche! Ich bekomme eine Border Collie Hündin, eine für mich neue Rasse, vorher hatte ich eine Berner-Sennenhündin.
 
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C.Linchen
3. Nov. 08:50
Auch von mir herzlichen Glückwunsch. Das Warten fällt sicher nicht leicht. Wenn das Hundebaby dann erst mal zu Hause angekommen ist, dann fällt es schwer an Erziehung zu denken. Ich habe meiner draußen zu viel durchgehen lassen. Bei Fuss laufen hat sie überhaupt erst gelernt als ich die Flexi Leine gegen eine normale getauscht habe. Ich war ein Neuling. Wenigstens ist es mir gelungen ihr bei zu bringen, daß sie nicht alles in die kleine Schnute nehmen darf.
Hallo Maxi, vielen Dank :) Ja, das warten ist schwer. Ich versuche die Nächte und das liegen bleiben im Bett zu genießen, aber lieber würde ich aufstehen müssen und sie dafür bei mir haben 😅 Habe eben gerade ein Video von ihr bekommen, das hilft etwas ;)
 
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Jasmin
3. Nov. 09:33
Hallo Janina, danke für deine Antwort und die Glückwünsche! Ich bekomme eine Border Collie Hündin, eine für mich neue Rasse, vorher hatte ich eine Berner-Sennenhündin.
Herzlichen Glückwunsch zu der kleinen Maus 😊 dann heißt es vor allem Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe. Impulskontrolle üben und dann wird das ;) Anders machen würde ich eigentlich nicht viel. Bei meinem ersten Hund hätte ich zu Beginn die korrekte Leinenführigkeit mehr bestätigt und dass es geworfene Sachen und Leckerlie erst nach Freigabe gibt. Hab ich bei meinem zweiten Hund so gehandhabt und das hat seiner Impulskontrolle sehr geholfen 😊
 
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C.Linchen
3. Nov. 10:12
Herzlichen Glückwunsch zu der kleinen Maus 😊 dann heißt es vor allem Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe. Impulskontrolle üben und dann wird das ;) Anders machen würde ich eigentlich nicht viel. Bei meinem ersten Hund hätte ich zu Beginn die korrekte Leinenführigkeit mehr bestätigt und dass es geworfene Sachen und Leckerlie erst nach Freigabe gibt. Hab ich bei meinem zweiten Hund so gehandhabt und das hat seiner Impulskontrolle sehr geholfen 😊
Vielleicht ist das eine blöde Frage, aber "Ruhe" beschäftigt mich doch sehr. Hast du Beispiele für Ruhe beibringen? Meiner Berner habe ich "Platz und Pause" beigebracht, das hieß dann hinlegen und es passiert nix mehr. Ich bekomme aber (durch hören-sagen) das Gefühl, dass das evtl nicht reichen wird, oder mache ich mir da zu viele Rassensorgen?
 
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Dogorama-Mitglied
3. Nov. 10:19
Vielleicht ist das eine blöde Frage, aber "Ruhe" beschäftigt mich doch sehr. Hast du Beispiele für Ruhe beibringen? Meiner Berner habe ich "Platz und Pause" beigebracht, das hieß dann hinlegen und es passiert nix mehr. Ich bekomme aber (durch hören-sagen) das Gefühl, dass das evtl nicht reichen wird, oder mache ich mir da zu viele Rassensorgen?
Weiß ja nicht was du für einen Hund kriegst. Aber lass ihn ankommen und schau wie es wird. Meine Hündin war die ersten zwei Tage super ruhig und dann ging es los.... Wir haben dann tagsüber öfters "Zwangspausen" einführen müssen. Ein bis zwei Minuten in die box und sie war unten. Hat sie einfach gebraucht zum runterkommen.... Ansonsten würde ich Dora als Welpe nicht mehr zu jedem Hund lassen und schon von Beginn an konsequenter sein was die leinenführung angeht. Sie bei Hunden abrufen, belohnen und dann je nach Lust und Laune hin schicken. 🙈 Das hab ich ziemlich versaut. Aber wir üben... Und wie bereits erwähnt früher mit frustrationstoleranz und Impulskontrolle anfangen. Sonst fällt mir gerade spontan nichts ein.
 
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Anna
3. Nov. 10:33
Meiner ist zwar erst 5 Monate alt, aber rückblickend habe ich ihn in den ersten zwei Wochen überfordert, da ich dachte er muss ganz viele unterschiedliche Situationen kennenlernen bevor sich das Sozialisierung Fenster schliesst. Beim nächsten Hund würde ich es deutlich ruhiger angehen lassen und ihn erst Mal ankommen lassen. Kontakte zu anderen Hunden würde ich vehementer unterbinden. Das wollte ich, war aber am Anfang zu unsicher. Ausgezahlt hat sich die geduldige Konsequenz ab dem ersten tag, Impulskontrolle und Ruhetraining. Meine zahlreichen Fehler sind ansonsten auch bei Fehler/Erkenntnis des Tages nachzulesen 😘
 
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C.Linchen
3. Nov. 10:38
Meiner ist zwar erst 5 Monate alt, aber rückblickend habe ich ihn in den ersten zwei Wochen überfordert, da ich dachte er muss ganz viele unterschiedliche Situationen kennenlernen bevor sich das Sozialisierung Fenster schliesst. Beim nächsten Hund würde ich es deutlich ruhiger angehen lassen und ihn erst Mal ankommen lassen. Kontakte zu anderen Hunden würde ich vehementer unterbinden. Das wollte ich, war aber am Anfang zu unsicher. Ausgezahlt hat sich die geduldige Konsequenz ab dem ersten tag, Impulskontrolle und Ruhetraining. Meine zahlreichen Fehler sind ansonsten auch bei Fehler/Erkenntnis des Tages nachzulesen 😘
Da werde ich mal durchstöbern :) Bin ganz neu hier, danke für den Hinweis!
 
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Jasmin
3. Nov. 10:59
Vielleicht ist das eine blöde Frage, aber "Ruhe" beschäftigt mich doch sehr. Hast du Beispiele für Ruhe beibringen? Meiner Berner habe ich "Platz und Pause" beigebracht, das hieß dann hinlegen und es passiert nix mehr. Ich bekomme aber (durch hören-sagen) das Gefühl, dass das evtl nicht reichen wird, oder mache ich mir da zu viele Rassensorgen?
Du wirst bald merken, dass Border von selber keinen Pauseknopf haben. Klar ist jeder Welpe ein bisschen aufgedreht aber Hütehunde sind da wirklich ne Schippe drauf. Das klingt schonmal super. Ich habe auch viel mit Deckentraining angefangen (eine Box hatte ich zum Beispiel nie hab das lieber mit der Decke geregelt weil ich die geschickter zum Mitnehmen finde). Außerhalb vom Gassi oder Trainingseinheiten oder gezieltem gabs einfach gezielt Schlafen auf dem Programm. Von selber hätte meiner nie ein Ende gefunden da musste ich ihn wirklich auf seine Decke schicken was er aber auch toll angenommen hat. Auf den Spaziergängen saßen wir auch einfach ganz viel und haben absichtlich nix gemacht bis er von selber in eine Ruheposition gewechselt hat. Und dann Ruhe auch im Training. Ich fühle mich manchmal wie eine komplette Schlaftablette weil ich so langsam laufe und auch beim Training alles so ruhig mache aber ansonsten springt mir mein Bordertier im Viereck. Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deiner Maus! Lass sie erstmal ankommen und dann wirst du bald merken wie es läuft. Ich bin absolut glücklich mit meinem Border ich finde die Rasse genial wenn man sich darauf einlässt 😊