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Carolin
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Anzahl der Antworten 18
zuletzt 4. Okt.

Verunsicherung gegenüber fremden Menschen

Halli Hallo, unsere Teamgefährtin Ida ist 8 Monate alt, lernt schnell und ist sehr aufmerksam. Ida ist zu jedem Hund freundlich, gut trainiert und auch sonst ein fröhlicher Charakter. Nur gegenüber Menschen ist sie sehr skeptisch. Bei einer Begegnung mit fremden Menschen stellt sie sich immer hinter uns, zieht aber die Rute nicht en, unserer Empfindung nach ist sie skeptisch und hält sehr starken Abstand. Prinzipiell respektieren wir, dass sie schüchtern ist - wir sind uns aber nicht sicher, ob wir daran nicht doch lieber etwas ändern sollen. Das Vorbeilaufen an Menschen ist kein Problem, lediglich, wenn uns jemand anspricht oder gar den Kontakt zu unserem Hund sucht. Auf "hündisch" ist es völlig klar, dass sie es doof findet, wenn sie einfach jemand anstarrt und gar die Hand entgegen streckt...wir fragen uns nur, ob wir da nicht etwas mehr tun können, um ihr die Angst/Skepsis etwas zu nehmen. Wir haben sie bestmöglichst mit Menschen konfrontiert (allerdings nicht aufdringlich), wegen Corona hatte sie aber als Welpe nur die engsten Freunde um sich. Also wegen uns muss sie nicht zu jedem hingehen, aber wir sind natürlich etwas unsicher, ob man es dabei belassen soll, oder sie nicht doch etwas stärken kann. P.S. wenn sie Leute sieht, die sie kennt (Familie/Freunde) freut sie sich riesig und ist total kontaktfreudig. Habt ihr Tips und Erfahrungen? Viele Grüße und danke :)
 
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Carolin
4. Okt. 07:42
Unnormal ist das nicht. Als Hundebesitzer muss man sich ein dickes Fell wachsen lassen und alle anderen ausblenden. Wir bekommen auch immer ungewollt Tipps. Jack sei zu wild, er muss Ruhe lernen etc … er ist 9 Monate alt und eben von der verspielten Seite. Wir üben fleissig aber mittlerweile überhöre ich andere Meinungen. Mein Hund. Meine Erziehung. Und wir müssen damit klarkommen.
Wahrscheinlich ist das die Lösung :D einfach ausblenden. Manchmal lässt man sich vielleicht doch vieles einreden. Vielleicht sind es viele Menschen auch einfach gewöhnt, jeden Hund anzufassen (was wir nicht zulassen, wenn sie nicht möchte). Danke auf jeden Fall für die Antwort, das hilft uns sehr
 
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Carolin
4. Okt. 07:45
Hallo! Solange sie nicht nach vorne geht aus Unsicherheit, Schutz bei Euch sucht und nur eine gesunde Portion Skepsis zeigt, find ich es persönlich prima. Mir würde es reichen, wenn sie sich bei bekannten Gesichtern freut. ☺️ (Das ist nur eine Einschätzung aus Laiensicht)
Sie geht nie nach vorne, so weit haben wir das bisher auch gehandhabt. Danke für die Antwort, das hilft einem, realistisch zu bleiben und sich nicht einreden zu lassen, der Hund hätte gar eine Störung :D
 
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Carolin
4. Okt. 08:05
Hallo Carolin, erst mal ist es ja richtig schön, dass sie Schutz bei euch sucht und nicht das Gefühl hat, das Thema alleine klären zu müssen, sondern anscheinend genug Vertrauen und Bindung zu euch zu haben scheint. Bei 8 Monaten ist es vermutlich auch gut möglich, dass sich das nochmal ändert. Aber wenn ihr es doch angehen wollen würdet, ist es vermutlich ne Fleißaufgabe und man müsste die vermeintlich Fremden halt vorab schon genau instruieren. Sprich, du müsstest dir hier ggf. paar Testkanditaten suchen, mit der ihr euch verabredet. Und die dürfen die Maus weder ansehen noch direkt ansprechen. Ich glaube, es würde helfen, wenn ihr mit den Fremden euch unterhaltet und ggf ein Stück gemeinsam spazieren geht. Der Hund darf überhaupt nicht beachtet - das dürfte sie dann schon entspannen und vermutlich auch neugierig machen. Und dann könnte man mit Körperausrichtung seitlich zu ihr weiterhin ohne Blickkontakt mal etwas in die Hocke gehen und die Hand in ihre Richtung zum Schnuppern halten und dann aber trotzdem in Ruhe lassen. Aber wäre vermutlich echt Fleißarbeit und ist abhängig davon, dass die Leute dieses nicht ansprechen, nicht ansehen wirklich beachten. Alternativ könntest du auch Leute bestellen, die ihr immer ihr liebstes Leckerlie, Fleischwurst etc. hinwerfen - immer alles ohne sie anzusprechen oder anzusehen. Aber da ist die Frage, ob man das will, da sie lernt, Essen von Fremden bzw vom Boden zu nehmen. Oder du bringst ihr bei, sobald Fremde kommen und dich ansprechen, dass sie zwischen deine Beine geht. Dann ist sie geschützt, ohne sich direkt zu verstecken. Vielleicht ist bei den Vorschlägen ja was für dich dabei. Liebe Grüße Vera
Danke für die Tipps, mit Futter funktioniert das gar nicht :D dafür ist sie wahrscheinlich nicht verfressen genug und wenn, nimmt sie es und geht wieder weg. Die einzigen Leute, die wir bisher fürs Training gefunden haben, sind Hundebesitzer und die findet sie sofort sympathisch. Die Leute ohne Hund zeigen eben leider meist wenig Verständnis und fragen sogar, ob sie Mal jemand geschlagen hat...was dann an Phantasie kaum zu übertreffen ist. Wir bleiben dran, vielleicht zeigt ja Mal jemand Verständnis und Interesse. Bisher konnte das nur mein Papa und den liebt sie jetzt über alles :) Ich probiere seit gestern, ihr einfach einen großen Stock zu geben, den sie die ganze Zeit halten muss, das hilft auch ganz gut und lenkt sie zumindest soweit ab, weil sie eine Aufgabe hat. Das ändert natürlich nichts an der Skepsis, aber die lass ich vielleicht einfach Mal so stehen. Hier zeigt sich ja glücklicherweise, dass das nichts schlimmes ist, wie es oft gesagt wird. Wer also Ida als Freund will, muss sich eben in Geduld üben - vielleicht auch ganz gut
 
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Ma
4. Okt. 08:12
Danke für die Tipps, mit Futter funktioniert das gar nicht :D dafür ist sie wahrscheinlich nicht verfressen genug und wenn, nimmt sie es und geht wieder weg. Die einzigen Leute, die wir bisher fürs Training gefunden haben, sind Hundebesitzer und die findet sie sofort sympathisch. Die Leute ohne Hund zeigen eben leider meist wenig Verständnis und fragen sogar, ob sie Mal jemand geschlagen hat...was dann an Phantasie kaum zu übertreffen ist. Wir bleiben dran, vielleicht zeigt ja Mal jemand Verständnis und Interesse. Bisher konnte das nur mein Papa und den liebt sie jetzt über alles :) Ich probiere seit gestern, ihr einfach einen großen Stock zu geben, den sie die ganze Zeit halten muss, das hilft auch ganz gut und lenkt sie zumindest soweit ab, weil sie eine Aufgabe hat. Das ändert natürlich nichts an der Skepsis, aber die lass ich vielleicht einfach Mal so stehen. Hier zeigt sich ja glücklicherweise, dass das nichts schlimmes ist, wie es oft gesagt wird. Wer also Ida als Freund will, muss sich eben in Geduld üben - vielleicht auch ganz gut
Bei Stöcken musst du aufpassen. Da gibts arge Verletzungen, wenn der Hund blöde hängen bleibt. Meiner Freundin Ihrer ist frontal in einen reingesprungen, der spitz nach oben hing. Das war ein Schreck und Tierarztbesuch. Versuch es mal mit ihrem Lieblingsspielzeug. So ein Tauzieh oder Ball, wobei Bälle so semi gut sind. Naja ist halt Jacks Lieblingsball und den bekommt er damit er was im Mund hat und nicht Staubsauger spielt 🥲
 
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Carolin
4. Okt. 08:20
Bei Stöcken musst du aufpassen. Da gibts arge Verletzungen, wenn der Hund blöde hängen bleibt. Meiner Freundin Ihrer ist frontal in einen reingesprungen, der spitz nach oben hing. Das war ein Schreck und Tierarztbesuch. Versuch es mal mit ihrem Lieblingsspielzeug. So ein Tauzieh oder Ball, wobei Bälle so semi gut sind. Naja ist halt Jacks Lieblingsball und den bekommt er damit er was im Mund hat und nicht Staubsauger spielt 🥲
Der Stock wird nicht geworfen, nur getragen :) darauf achten wir...ihr Lieblingsspielzeug ist ihr Kaffeeholz :D also am Holz komm ich nicht vorbei aber vielleicht finde ich noch etwas gutes
 
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Vera
4. Okt. 08:35
Danke für die Tipps, mit Futter funktioniert das gar nicht :D dafür ist sie wahrscheinlich nicht verfressen genug und wenn, nimmt sie es und geht wieder weg. Die einzigen Leute, die wir bisher fürs Training gefunden haben, sind Hundebesitzer und die findet sie sofort sympathisch. Die Leute ohne Hund zeigen eben leider meist wenig Verständnis und fragen sogar, ob sie Mal jemand geschlagen hat...was dann an Phantasie kaum zu übertreffen ist. Wir bleiben dran, vielleicht zeigt ja Mal jemand Verständnis und Interesse. Bisher konnte das nur mein Papa und den liebt sie jetzt über alles :) Ich probiere seit gestern, ihr einfach einen großen Stock zu geben, den sie die ganze Zeit halten muss, das hilft auch ganz gut und lenkt sie zumindest soweit ab, weil sie eine Aufgabe hat. Das ändert natürlich nichts an der Skepsis, aber die lass ich vielleicht einfach Mal so stehen. Hier zeigt sich ja glücklicherweise, dass das nichts schlimmes ist, wie es oft gesagt wird. Wer also Ida als Freund will, muss sich eben in Geduld üben - vielleicht auch ganz gut
Und das ist genau richtig und ist eben so. Wir sind ja auch nicht mit jedem befreundet oder lassen uns von jedem umarmen und betats hen, nur weil der mal nett Hallo sagt. Manches muss man sich erst verdienen :)
 
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Dogorama-Mitglied
4. Okt. 08:46
Das Verhalten klingt für mich überhaupt nicht besorgniserregend. Sie möchte keinen Kontakt zu Fremden, zeigt das auch deutlich, ist aber nicht gestresst. Wenn ich gefragt werde, ob jemand meine Hündin streicheln darf, sage ich immer, dass sie keine Aufmerksamkeit von Fremden mag. Wenn sie ungefragt angesprochen wird, stelle ich mich dazwischen, um den Blickkontakt zu unterbrechen und bitte darum meinen Hund in Ruhe zu lassen. Einige verstehen es bei der ersten Aufforderung, bei anderen muss man nachdrücklicher werden, aber grundsätzlich funktioniert es so für uns ganz gut.
 
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Annett
4. Okt. 17:37
Hab jetzt hier nicht alles gelesen, aber ich finde das nicht schlimm und würde mir keine Sorgen machen. Mailo will auch nicht von jedem Fremden angesprochen und gestreichelt werden und das finde ich auch ok so. Ich will das ja auch nicht, dass mich fremde Leute anfassen. Jeder Hund ist anders und ich würde das akzeptieren. Ist doch super, wenn sie ruhig hinter dir Schutz sucht ( das zeigt ihr Vertrauen in dich), als wenn sie aggressiv reagieren würde. Mit der Zeit wird das vielleicht auch etwas besser, wenn sie merkt, dass nichts Schlimmes passiert.