Home / Forum / Erziehung & Training / Verhalten des Hundes richtig korrigieren

Verfasser-Bild
Sylvia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 18. Mai

Verhalten des Hundes richtig korrigieren

Hallo, unsere Lucy ist mittlerweile zehn Monate. Wenn Sie nicht tief und fest schläft, ärgert Sie sich über jegliche Geräusche. Oft fängt sie an zu knurren, oder bellt dann auf, oder läuft aufgeregt hin und her. Das Knurren hört sich sehr böse an in diesen Momenten. Wenn Sie im Fernseher etwas entdeckt was ihr nicht passt, knurrt sie ebenfalls und lässt sich schwer wieder beruhigen. Draußen haben wir oft die Situation das sie auch andere Hunde angiftet. Es ist nicht bei allen, meist bei denen die sie noch nicht kennt, oder wenn sie nicht an den anderen Hund ran soll. Der Rückruf klappt nur bedingt. Sie orientiert sich nicht wirklich wo ich bin, sondern geht wenn sie etwas entdeckt gern ihrer Wege, egal ob ich mich dann von ihr entferne. Wie kann ich ihr das Knurren abgewöhnen, wie reagiere ich in diesen Momenten richtig? Wie schaffe ich es, dass Lucy sich mehr auf mich fixiert ( außer mit Leckerlis zu locken)? Ich möchte sie auch ohne Angst zu haben das sie gleich stiften geht wenn sie etwas entdeckt, frei laufen lassen können.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Angelika
Beliebteste Antwort
18. Mai 09:26
Zeigen kannst du ihr das du alles im Griff hast, indem du dich vor sie stellst , bei Hundebegegnungen , wichtig dabei ruhig zu bleiben und entspannt,und begrüße jeden sehr freundlich…. Momentan hat dein Hund das Gefühl sie muss alles regeln… aber mit Geduld und Training werdet ihr es hinkommen, nicht zuviel ansprechen, das fördert oft das bellen, eher aus der Situation bringen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Angelika
18. Mai 09:18
Hhhmmm naja zuerst werdet ihr an eurer Bindung arbeiten müssen, viel miteinander spielen, vielleicht apportieren usw, Spielen , Körperkontakt fördert die Bindung, Vielleicht auch das Futter nur mehr über den Futterbeutel geben, … Und mit einem Markerwort ihr später dann beibringen, das sie dich anschaut. Und ihr zeigen das du die Situation in Griff hast.. Aber alles Step by step…. Braucht seine Zeit
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Denise
18. Mai 09:25
Das klingt nach recht vielen Baustellen die wahrscheinlich aber alle den selben Ursprung haben. Wie Angelika schon sagte die Bindung. Zum Bindungsaufbau gibt es ganz viele verschiedene Möglichkeiten und kommt sehr darauf an was du selbst für ein Typ bist. Mit besserer Bindung sollen dann auch schon die ersten Probleme von allein besser werden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Angelika
18. Mai 09:26
Zeigen kannst du ihr das du alles im Griff hast, indem du dich vor sie stellst , bei Hundebegegnungen , wichtig dabei ruhig zu bleiben und entspannt,und begrüße jeden sehr freundlich…. Momentan hat dein Hund das Gefühl sie muss alles regeln… aber mit Geduld und Training werdet ihr es hinkommen, nicht zuviel ansprechen, das fördert oft das bellen, eher aus der Situation bringen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mona
18. Mai 09:35
Gemeinsam neue Dinge lernen oder erkunden hilft auch für eine bessere Bindung. Für das Knurren ist die Frage erstmal, wieso sie das macht. Bei Knut zb liegt es ein bisschen in seiner Natur Geräusche zumelden, dazu kommt noch seine Unsicherheit. Bei ihm hilft es, wenn wir ihn zu uns nehmen und ihn beruhigen. Also leise mit ihm sprechen und ihm langsam über die Brust streicheln, dass entspannt ihn und holt ihn aus der Situation. Ob das für euch der richtige Weg ist, kann ich so aber nicht sagen. Wenn aber die Bindung noch nicht ganz da ist, kann das auch mit ein Grund sein, eventuell fühlt sie sich auch verantwortlich für alles.. Da es mehrere Probleme sind, wäre mein Tipp mal ein Trainer dazu zuholen, der sich die Situation zuhause mal ansehen und beurteilen kann, was das Knurren auslöst. Und für eine bessere Bindung, einfach mal schauen was dein Hund gerne macht. Bei uns hat das gemeinsame Tricks lernen sehr viel verbessert, dass macht Knut sehr viel Spaß und dazu spielen wir aktiv miteinander, mal mit Spielzeug, mal mit Körpereinsatz. Wichtig ist für eine bessere Bindung, dass es beiden Spaß macht und kein Druck oder Zwang für den Hund entsteht. 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvia
18. Mai 11:13
Danke für eure Nachrichten, wir spielen täglich miteinander und kuscheln sehr viel, trotzdem ist es so das Lucy von jetzt auf gleich von sehr relaxt und entspannt umschaltet und komplett das Gegenteil ist. Wenn sie knurrt und ich sie dann zu mir nehme und ruhig mit ihr rede, dauert es gefühlt sehr lange bis sie sich wieder entspannt. Manchmal reicht ein kurzes tsch leise, aber oft reicht das nicht und ein nein oder aus wird dann auch ignoriert, wenn sie sich zu doll rein steigert, schicke ich sie in ihre Box, dort beruhigt sie sich, aber ich möchte ja vermeiden das sie sich erst so ärgert. Am Anfang haben wir drinnen dann das Fenster geschlossen, was ich nicht verstehe bei ihr ist, sie liegt und ist völlig entspannt und Geräusche tangieren sie nicht und von einem auf den anderen Moment ärgert sie sich über die gleichen Geräusche. Die Züchterin meinte das sie die Anführerin des Rudels war, kann sein das sie immer noch nicht verstanden hat das wir jetzt das Sagen haben. Den Tipp das Futter erstmal nur aus der Hand zu geben, werde ich mal probieren, ich gebe die Hoffnung nicht auf, das sich das andere Verhalten auch noch ändert. Wie schafft ihr es das euer Hund sich draußen ausschließlich auf euch fixiert?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Angelika
18. Mai 11:23
Danke für eure Nachrichten, wir spielen täglich miteinander und kuscheln sehr viel, trotzdem ist es so das Lucy von jetzt auf gleich von sehr relaxt und entspannt umschaltet und komplett das Gegenteil ist. Wenn sie knurrt und ich sie dann zu mir nehme und ruhig mit ihr rede, dauert es gefühlt sehr lange bis sie sich wieder entspannt. Manchmal reicht ein kurzes tsch leise, aber oft reicht das nicht und ein nein oder aus wird dann auch ignoriert, wenn sie sich zu doll rein steigert, schicke ich sie in ihre Box, dort beruhigt sie sich, aber ich möchte ja vermeiden das sie sich erst so ärgert. Am Anfang haben wir drinnen dann das Fenster geschlossen, was ich nicht verstehe bei ihr ist, sie liegt und ist völlig entspannt und Geräusche tangieren sie nicht und von einem auf den anderen Moment ärgert sie sich über die gleichen Geräusche. Die Züchterin meinte das sie die Anführerin des Rudels war, kann sein das sie immer noch nicht verstanden hat das wir jetzt das Sagen haben. Den Tipp das Futter erstmal nur aus der Hand zu geben, werde ich mal probieren, ich gebe die Hoffnung nicht auf, das sich das andere Verhalten auch noch ändert. Wie schafft ihr es das euer Hund sich draußen ausschließlich auf euch fixiert?
Mach weiter, das wird sicher, und in den Momenten wo sie so reagiert wie ihr es wollt viel loben, damit sie weis was du willst von ihr…. Und wie schon wer geschrieben, vielleicht einen guten Trainer mal holen, den der sieht die Situation sicher besser und kann euch besser helfen…. Bindung dauert, bei manchen Hunden schneller und manches mal auch länger…. Konsequent drann bleiben, dann wird das schon Bei meiner war es relativ leicht, viel gemacht halt mit ihr
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
18. Mai 11:27
Hhhmmm naja zuerst werdet ihr an eurer Bindung arbeiten müssen, viel miteinander spielen, vielleicht apportieren usw, Spielen , Körperkontakt fördert die Bindung, Vielleicht auch das Futter nur mehr über den Futterbeutel geben, … Und mit einem Markerwort ihr später dann beibringen, das sie dich anschaut. Und ihr zeigen das du die Situation in Griff hast.. Aber alles Step by step…. Braucht seine Zeit
Genau, interessant machen. Auch viel mit der Stimme arbeiten. Ne hohe freudige Stimme u so rumlungert, als ob die Blume das spannenste auf der Welt ist, die da am Weg steht. Futterbeutel u vllt Reizangel. Und Geschirr u schleppleine wären ein Muss für mich.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
18. Mai 11:35
Zeigen kannst du ihr das du alles im Griff hast, indem du dich vor sie stellst , bei Hundebegegnungen , wichtig dabei ruhig zu bleiben und entspannt,und begrüße jeden sehr freundlich…. Momentan hat dein Hund das Gefühl sie muss alles regeln… aber mit Geduld und Training werdet ihr es hinkommen, nicht zuviel ansprechen, das fördert oft das bellen, eher aus der Situation bringen
Genau die Ruhe behalten, Schlüsselwort!!!! Ich habe zwei appis, die sind von Haus aus eher sehr misstrauisch eingestellt fremden Hunden aber auch fremden Menschen. Wenn ich merke, dass was da kommt ihnen nicht so ganz behagt, „parke ich ein“! Ich müssen sich abseits setzen u ihre Aufmerksamkeit ist bei mir u dem was auf sie wartet in meiner Hand, wenn es gut klappt. Es war ein langer Weg, dass so hinzubekommen aber wir schaffen es jetzt auch schon öfter, an Hunden die man kennt vorbeizulaufen, nur mit meiner Stimme als motivator. Es braucht wirklich Zeit u Konsequenz aber es lohnt sich. Es gibt natürlich auch dann wieder Menschen, die komisch gucken oder die extra trödeln mit ihren Hunden, dass ärgert mich dann wieder aberrrrr!!!! auch das ist gutes Training für meine Hunde , denn die Wartezeit für sie verlängert sich .
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Judith
18. Mai 11:39
Im Grunde geht es hier um 2 Hauptthemen: Wie setze ich nachhaltig eine Grenze? Und wie erzeuge bzw. fördere eine Orientierung des Hundes an mir? Grenzen setzen hat viel mit Timing und der eigenen Körpersprache zu tun. Man muss das richtige Maß in der jeweiligen Situation finden. Mir hat die Sendung Hunde Verstehen im WDR dabei sehr geholfen. Die kann man sich komplett auf Youtube ansehen. Die Sache mit der Orientierung ist so Freund und Feind der Erziehung zugleich, denn es hat viel mit der eigenen Haltung und Souveränität zu tun. Spielzeug und Futter kann helfen und ein besonders unselbstständiger Hund kann im Kopf haben, der spielt und füttert so toll, der hat bestimmt noch andere tolle Ideen. Mit ein bisschen Pech zieht der Hund diesen Transfer aber nicht und denkt sich, spielen hin oder her, wenn es ernst wird, muss ich selber ran... Ein Mensch bindet sich emotional auch nicht immer an den, der die meisten Süßigkeiten oder Spiele mitbringt. Wenn ein Erzieher das macht, sagt das Kind vielleicht, gib her das gute Zeug, aber Sorgen bespreche ich mit jemand anderem. Um einen Hund zu führen, muss man einen starken Charakter präsentieren und zeigen, dass man die Verantwortung trägt. Das tut man, indem man den Hund konsequent in die zweite Reihe schickt, selber andere (zuerst) begrüßt und vor allem indem man Raum für sich einnimmt. Dabei geht es nicht um Dominanztheorien wie "Der Alpha geht vor!". Es geht darum, deine Bewegungs- und Aktionsfreiheit zu beanspruchen und die des Hundes zu beschränken. Wenn du dem Hund die Kontrollaufgaben abnimmst, wird er insgesamt entspannter und dir Vertrauen. Für den, der das innerlich spüren kann, ist das ein Klacks. Für alle anderen der Horror, weil man das nicht trainieren kann wie Sitz oder GibPfote...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
18. Mai 11:39
Danke für eure Nachrichten, wir spielen täglich miteinander und kuscheln sehr viel, trotzdem ist es so das Lucy von jetzt auf gleich von sehr relaxt und entspannt umschaltet und komplett das Gegenteil ist. Wenn sie knurrt und ich sie dann zu mir nehme und ruhig mit ihr rede, dauert es gefühlt sehr lange bis sie sich wieder entspannt. Manchmal reicht ein kurzes tsch leise, aber oft reicht das nicht und ein nein oder aus wird dann auch ignoriert, wenn sie sich zu doll rein steigert, schicke ich sie in ihre Box, dort beruhigt sie sich, aber ich möchte ja vermeiden das sie sich erst so ärgert. Am Anfang haben wir drinnen dann das Fenster geschlossen, was ich nicht verstehe bei ihr ist, sie liegt und ist völlig entspannt und Geräusche tangieren sie nicht und von einem auf den anderen Moment ärgert sie sich über die gleichen Geräusche. Die Züchterin meinte das sie die Anführerin des Rudels war, kann sein das sie immer noch nicht verstanden hat das wir jetzt das Sagen haben. Den Tipp das Futter erstmal nur aus der Hand zu geben, werde ich mal probieren, ich gebe die Hoffnung nicht auf, das sich das andere Verhalten auch noch ändert. Wie schafft ihr es das euer Hund sich draußen ausschließlich auf euch fixiert?
Manchmal sind es aber auch rassetypische Verhaltensweisen, meine appis zb sind tolle Alarmanlagen, Originalton vom Rütter. Sicher kann man sie eingrenzen aber will man das immer. Oskar kommentiert eigentlich alles u ich lasse ihn auch aber wenn es dann zu dolle wird, kommt von mir auch ein still u dann ist es gut