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Samantha
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 43
zuletzt 27. Feb.

Unsere beiden Hunde können evtl. nicht alleine bleiben

Hallo ihr Lieben, Dies ist ein sehr langer Post, bitte entweder komplett lesen oder garnicht 🤗 Wir haben einen 15 Monate alten Goldador-Schäferhund-Mix und einen 6 Monate alten Jack Russell Terrier. Beides Rüden, nicht kastriert. Beide Hunde folgen aufs Wort (der kleine schaut sich alles beim großen ab uns ist auch so gut wie stubenrein). Sie haben viel gelernt und haben ein top Sozialverhalten. Natürlich merkt man die unterschiedlichen Rassen wie Tag und Nacht. Wo der kleine sich erstmal langsam beruhigt... ist der große schon längst eingeschlafen. Der kleine beobachtet genau, schaut wo wer aus der Familie hin läuft, läuft auch hinterher, aber bleibt auch woanders liegen und schläft. Beide sind aber letztendlich, und zwar vollkommen auf mich fixiert. Ich mache auch alles mit ihnen, vom füttern ... bis hin zum Gassi gehen, Kommandos abrufen und /oder lernen.. Such...und Apportierspiele uvm. Beide Hunde sind vollends ausgelastet, körperlich und geistig (wobei die geistige Auslastung in der Wohnung zunindest, noch mehr sein könnte, muss ich zugeben..da bin ich etwas faul geworden) aber draußen gehts ab. Sehr viel Kontakt zu anderen Hunden, vielen bekannten Hunden, haben wir auch. Zuhause wird meistens geschlafen und/ oder beobachtet (der jack russel vor allem) relativ viel spielen tun die beiden auch ... vor allem Zerrspiele und der große lässt den kleinen auf sich drauf, kullert am Boden und lässt sich auch zwicken...aber hat ihn auch schon weg geknurrt oder geschnappt... auch im Spiel seinen Schenkel im maul gehabt und in der Luft gewirbelt. Ansonsten hat er sein großes Maul ganz sanft beim kleinen...im Genick...oder Bein... sollte der kleine fiepen (was aber sehr selten vor kommt) lässt er sofort los. Er leckt dem kleinen auch den Kopf ab, der kleine macht das typische Schnauze lecken beim Großen. Der Kleine könnte aber vllt auch tatsächlich die Oberhand bekommen, der terrier ist ganz deutlich zu sehen und zu spüren. Beide Hunde sind Ball Junkies (ich habe das auch gefördert..ob das einige gut finden oder nicht... 🤷🏻‍♀️). Aber allem im allem... funktioniert es tip top und genau so wie wir uns das vorgestellt haben. Vor allem wie gut die zwei einfach folgen, und damit meine ich nicht nur den 1a Ab/Rückruf...sondern einfach alles! 🙂🙂👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼 So, jetzt zum Thema "Alleine in der Wohnung bleiben" : Beide Hunde haben wir seit sie 8 und 9 Wochen alte Welpen waren, zu uns geholt. Unseren Retriever Mischling Simba haben wir ungefähr ein dreiviertel Jahr gehabt bevor der 9 Wochen alte jack russel Louie zu uns kam. Simba konnte bereits alles was ich ihm beigebracht habe, auch alleine sein...sogar einmal bis zu 4 Stunden. Ansonsten i.d.R. nur 1 bis 2 Stunden, meistens ist aber immer jemand zuhause (so ist es nach wie vor). Das Alleine sein habe ich so aufgebaut wie man es überall liest und hört: 1. Draußen auslasten und lösen lassen 2. Drinnen kurz ausruhen und runterfahren lassen 3. Kong vorbereiten, mit leberwurst und hüttenkäse (vor allem wenn er länger alleine bleiben musste) 4. Kein Verabschieden wenn wir die Wohnung verlassen und keine Begrüßung oder Beachtung wenn wir wieder kommen . Auch die Kinder wissen das. Resultat: Hund freut sich zwar..aber legt sich sofort wieder hin ... und macht die Augen zu oder chillt entspannt. Top! 👍🏼 Simba liegt meistens hinter der Wohnungstür und schläft. Kong war auch meistens leer, und der wurde sofort weggenommen. So... vor ca 4 Monaten kam louie zu uns. Die Hunde gewöhnten sich schnell aneinander umd wie oben beschrieben, klappt es einfach traumhaft. Das Ritual mit dem Alleine bleiben haben wir einfach ohne große Beachtung so beibehalten und haben sogar eine Kamera geholt um das festzuhalten, falls mal was ist, da die beiden schon oft hier rum toben... Eigentlich können oder konnten die beiden auch alleine bleiben... denn wie wir auf der Kamera schon gesehen haben, schliefen sie... simba vor der Haustür, louie unterm schuhschrank. Was wir außerdem sehen konnten dass simba öfter zur Tür läuft und horcht ob da was oder wer kommt ?!? Sann legt er sich wieder hin, steht wieder auf läuft rum, horcht , legt sich wiederhin und schläftdann auch ein (Den Schäferhund im simba sieht man nicht äußerlich, sondern im Charakter... er ist sehr wachsam und schlägt auch stark an wenn er was hört und /oder sieht..zb auf dem Balkon bzw wenn ein anderer Hund bellt , geht er ab, bellt und knurrt... genauso an der Leine, bei mittleren und großen Hunden, kleine ignoriert er ausnahmslos Auch im dunklen draußen ist er wahnsinnig aufmerksam und scharfsinnig, wie ich finde und schlägt an, wenn er was sieht oder ihm was komisch vorkommt). Was wir auch mal beobachten konnten in der Kamera ( und das beunruhigte mich schon) war, das der kleine louie im Wohnzimmer stand, zur Kinderzimmer Türe schaut und bellt. Was louie immer mal wieder macht, auch wenn wir zuhause sind, dass er plötzlich was hört, sei es auch ein kleines Geräusch... oder er sieht etwas...und er schaut oder läuft in diese Richtung , fängt an zu bellen oder macht zumindest leise "Wuffffff" immer und immer wieder, lässt sich aber relativ schnell beruhigen und sobald ich sage "Louie Korb!" läuft er , oft mit gesenktem Kopf in sein Körbchen oder seine Decke. Der große simba pennt einfach nur. So, jetzt war letzte Woche eine Situation...und ich habe vergessen vorher die Kamera anzumachen ... dass ich wie immer zwischen 12:50 und 13:15 Uhr meine kleine Tochter von der Kita abhole, nachdem die Hunde draußen waren! Als wir wieder kamen, stellte ich unten im Hof fest dass der simba wie blöde bellt!!!! Oh mein Gott, was war das denn!!!!! Als ich hoch kam, war mir auch schnell klar, warum! Das Küchenfenster, was direkt zu unserem großen Feld zeigt war geöffnet und man hörte einen seiner kumpels, ein brauner labrador, der gerade draußen war, bellen! Und wenn andere Hunde bellen, bellt simba auch. Ich war dann doch klein wenig erleichtert denn die Ursache war klar. Trotzdem bin ich sehr sensibel eingestellt was das Thema " alleine in der Wohnung bleiben" angeht. Ich/wir wohnen aber hier schon 13 Jahre und haben auch vorher schon hunde gehabt, trotzdem muss man mit Nachbarn aufpassen, die sich nicht zum Feind machen, sollten die sich bei der Hausverwaltung beschweren, haben wir ein Problem! Hunde sind bei ums in der Anlage erlaubt, es kommen sogar immer mehr dazu, auch neue Mieter mit Hunden! Tja, und heute (Kamera war natürlich nicht an , Mist!) waren wir nur eine Stunde beim einkaufen, vorher war ich mit den Hunden draußen, ausreichend, mit baden und Ballspielen... Bleib-Übungen usw. die beiden kongs waren vorbereitet... gleiches Ritual... und die Fenster alle zu ... und kein bellender hund auf dem Feld. Als wir wieder kamen hörten wir wieder den großen bellen! Der kleine hechelte , als ob es im Wohnzimmer wieder abgegangen ist, wahrscheinlich haben sie gespielt..oder was weiß ich?! Klar der jack russel ist eina Art "Treib auf" aber es lief doch sonst auch immer?!? So oft sind die Hunde nicht alleine , weil halt iwie immer einer da ist, außer wenn ich meine kleine vom Kindergarten hole, unter der Woche für ca 20 bis 25 Minuten (ich könnte die Hunde aber auch mitnehmen, will aber das alleine sein fördern und üben und dachte immer dass das auch klappt) es ist jetzt auch noch kein Nachbar gekommen und hat sich beschwert. Ich wohne hier seit 13 Jahren und mit immer noch denselben Nachbarn. Aber hundetrainer will er noch nicht , oder noch nicht...und er meint ich solle den kleinen ab sofort immer mitnehmen, weil er denkt das simba sich entspannt und schläft wenn er alleine ist aber das ist doch Schwachsinn. Es geht ja darum dass immer mal Situationen kommen wo eben kein Hund mit kann (Arzttermine, Taufe,Kommunion, Einkaufen wo der gesamte Kofferraum voll ist usw). Mein Mann schimpft auch dass das alles von dem Kleinen kommt, der treibt hier den simba auf und bringt Unruhe rein... aber innerlich hat mein Mann ein großes Herz und liebt die Hunde, kuschelt auch mit denen und macht sich, glaube ich auch etwas Sorgen. Vor zwei Wochen waren wir auf einer taufe und die hunde waren über eine Stunde allein. Als meine große Tochter und ihr Freund kamen ,zum Gassi gehen...war alles ruhig und in Ordnung!! Die Hunde in getrennten Räumen zu halten oder in Boxen etc ist für uns KEINE Option, auch nicht abgetrennte oder umzäunte Flächen (dafür ist die Wohnung zu klein!) Die Hunde dürfen , wenn sie alleine sind ins Wohnzimmer, Flur, Küche und Bad (aber Bad haben sie eher kein Interesse) es gäbe höchstens noch die Möglichkeit sie nur in Flur, Küche und Bad zu lassen (ist aber dann eine deutlich kleinere Fläche, ihre Schlafplätze sind im Wohnzimmer wobei sie aber meistens wahrscheinlich eher im Flur liegen und der große liegt generell nur nachts in seiner offenen Box, tagsüber hat er andere Plätze, am Boden...die er auch wechselt. Außerdem dürfen beide Hunde auf die große Schlafcouch. Das wollen wir auch nicht verbieten, sie toben da nicht rum, dort wird entweder geschlafen oder gekuschelt. Was können wir noch tun, wegen dem alleine bleiben (auf jeden Fall nicht vergessen die Kamera anzumachen, das ist klar..die Kamera zeigt den halben Flur und fast das komplette Wohnzimmer). Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Könnte das nur vorübergehend sein? Hat jemand vllt noch irgend einen anderen Tipp? Danke und liebe Grüße Samy Hier ein Beweisfoto, da waren beide Hunde ca 2 Stunden alleine! Das war vor ca 3 oder 4 Wochen.
 
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Dogorama-Mitglied
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26. Feb. 08:12
Ich sage jetzt sehr ehrlich und sehr direkt meine Meinung ! Deine Hunde werden jetzt erwachsen. Jetzt beginnt das Alter wo sie territorial werden und das durch bellen, Feind anzeigen, kundtun. Grundsätzlich waren ja alle Hunde auch Wachhunde. Sie wurden gehalten um zu melden und zu schützen. Einen bellenden Hund in seinen Korb schicken, er zeigt dir ja mit hängenden Kopf, dass er dich gar nicht versteht, ist Strafe. Mehrhundehaltung und alleine bleiben ist je nach Temperament der Hunde sehr schwierig. Meine sind in ihrer Box und schlafen da bis ich wieder komme. Ich möchte noch was zu deiner tollen Beschreibung sagen ....was mir auffiel ...du schreibst von super Gehorsam und alles tip-top und erwähnst dann aber, dass Simba sehr wachsam ist und sehr stark anschlägt, ihm reichen andere bellende Hunde. *An der Leine geht er ab und bellt bei Hundekontakte* *Im Dunkeln ist er wahnsinnig aufmerksam und scharfsinnig und schlägt an*. Dein Hund hat in sehr vielen, sehr wichtigen Situationen, die Führung übernommen, weil er der Meinung ist, du kannst das nicht. Von Gehorsam und alles Tipp Tip bist du Meilen weit entfernt. Einen Hund zu erziehen, dass nahezu alles funktioniert sind 2 bis 3 Jahre konsequente Arbeit. Nun hast du gleich 2 Hunde, die eigentlich getrennt erzogen werden müssen, du hast 2 pubertierende Hunde, die sehr unterschiedlich sind, du hast noch Familie, Haushalt, Kinder. Alleine diese Konstellation ist fast schon unmöglich, sich so um die Hunde zu kümmern, wie es jeder einzelne Hund benötigt. Such dir ganz schnell eine Hundeschule, arbeite mit beiden dort (Riesenzeitaufwand) schau, dass du die Selbstkontrolle von Simba übernimmst (sehr viel Arbeit) Lass einen Trainer die Situation daheim anschauen, dass er auf das Management, auf den Stress daheim schaut. Nun hast du 2 Hunde, doppelte Zeit, doppelte Kosten für Hundeschule usw. Und du musst was tun, jetzt und nicht lange sich alles schön reden. Warten und viel ausprobieren geht wohl auch nicht, zwecks der Mitbewohner (die ich sehr verstehe) Ich hoffe du bekommst das hin, sonst ist zu befürchten, dass wieder verkorkste Hunde bei eBay Kleinanzeigen zum Verkauf stehen 😭
 
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Dogorama-Mitglied
26. Feb. 04:51
Meine bellen nur wenn sie nicht in ihren Boxen sind, da das keine Option bei dir ist würde ich die Fläche auf jeden Fall verkleinern. Dein kleiner möchte auf die Wohnung aufpassen, ist aber mit den vielen Zimmern vielleicht überfordert und reagiert aus Stress auf jeden kleinste Geräusch. Da sie sowieso schlafen oder sich mit dem Kong beschäftigen brauchen sie ja auch nicht mehrere Räume zum rum laufen, oder ? Ich würde es auf einen Raum beschränken
 
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Dogorama-Mitglied
26. Feb. 08:12
Ich sage jetzt sehr ehrlich und sehr direkt meine Meinung ! Deine Hunde werden jetzt erwachsen. Jetzt beginnt das Alter wo sie territorial werden und das durch bellen, Feind anzeigen, kundtun. Grundsätzlich waren ja alle Hunde auch Wachhunde. Sie wurden gehalten um zu melden und zu schützen. Einen bellenden Hund in seinen Korb schicken, er zeigt dir ja mit hängenden Kopf, dass er dich gar nicht versteht, ist Strafe. Mehrhundehaltung und alleine bleiben ist je nach Temperament der Hunde sehr schwierig. Meine sind in ihrer Box und schlafen da bis ich wieder komme. Ich möchte noch was zu deiner tollen Beschreibung sagen ....was mir auffiel ...du schreibst von super Gehorsam und alles tip-top und erwähnst dann aber, dass Simba sehr wachsam ist und sehr stark anschlägt, ihm reichen andere bellende Hunde. *An der Leine geht er ab und bellt bei Hundekontakte* *Im Dunkeln ist er wahnsinnig aufmerksam und scharfsinnig und schlägt an*. Dein Hund hat in sehr vielen, sehr wichtigen Situationen, die Führung übernommen, weil er der Meinung ist, du kannst das nicht. Von Gehorsam und alles Tipp Tip bist du Meilen weit entfernt. Einen Hund zu erziehen, dass nahezu alles funktioniert sind 2 bis 3 Jahre konsequente Arbeit. Nun hast du gleich 2 Hunde, die eigentlich getrennt erzogen werden müssen, du hast 2 pubertierende Hunde, die sehr unterschiedlich sind, du hast noch Familie, Haushalt, Kinder. Alleine diese Konstellation ist fast schon unmöglich, sich so um die Hunde zu kümmern, wie es jeder einzelne Hund benötigt. Such dir ganz schnell eine Hundeschule, arbeite mit beiden dort (Riesenzeitaufwand) schau, dass du die Selbstkontrolle von Simba übernimmst (sehr viel Arbeit) Lass einen Trainer die Situation daheim anschauen, dass er auf das Management, auf den Stress daheim schaut. Nun hast du 2 Hunde, doppelte Zeit, doppelte Kosten für Hundeschule usw. Und du musst was tun, jetzt und nicht lange sich alles schön reden. Warten und viel ausprobieren geht wohl auch nicht, zwecks der Mitbewohner (die ich sehr verstehe) Ich hoffe du bekommst das hin, sonst ist zu befürchten, dass wieder verkorkste Hunde bei eBay Kleinanzeigen zum Verkauf stehen 😭
 
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Dogorama-Mitglied
26. Feb. 08:48
Hey, also erstmal klingt das doch toll, dass es schonmal so gut geklappt hat. Scheint, als hättet ihr bisher vieles richtig gemacht. Ich weiß gar nicht, ob man so viel verändern muss, aber eine Idee hätte ich, hab hier nämlich auch einen durchaus territorialen Hund. Ich achte immer darauf, dass bei Verlassen der Wohnung ein Hintergrundgeräusch läuft, in meinem Fall Radio. Sonst würde meine auch auf vieles anspringen und sich auch nicht so gut beruhigen. Will mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn sie noch einen Mitstreiter hätte 😅 hatte es da auch schon mit mehreren Trainern drüber, und ehrlich gesagt kann man managen, aber so komplett das Verhalten abzustellen ist glaube ich unrealistisch... viel glück jedenfalls!
 
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Sophia
26. Feb. 09:06
Ich sage jetzt sehr ehrlich und sehr direkt meine Meinung ! Deine Hunde werden jetzt erwachsen. Jetzt beginnt das Alter wo sie territorial werden und das durch bellen, Feind anzeigen, kundtun. Grundsätzlich waren ja alle Hunde auch Wachhunde. Sie wurden gehalten um zu melden und zu schützen. Einen bellenden Hund in seinen Korb schicken, er zeigt dir ja mit hängenden Kopf, dass er dich gar nicht versteht, ist Strafe. Mehrhundehaltung und alleine bleiben ist je nach Temperament der Hunde sehr schwierig. Meine sind in ihrer Box und schlafen da bis ich wieder komme. Ich möchte noch was zu deiner tollen Beschreibung sagen ....was mir auffiel ...du schreibst von super Gehorsam und alles tip-top und erwähnst dann aber, dass Simba sehr wachsam ist und sehr stark anschlägt, ihm reichen andere bellende Hunde. *An der Leine geht er ab und bellt bei Hundekontakte* *Im Dunkeln ist er wahnsinnig aufmerksam und scharfsinnig und schlägt an*. Dein Hund hat in sehr vielen, sehr wichtigen Situationen, die Führung übernommen, weil er der Meinung ist, du kannst das nicht. Von Gehorsam und alles Tipp Tip bist du Meilen weit entfernt. Einen Hund zu erziehen, dass nahezu alles funktioniert sind 2 bis 3 Jahre konsequente Arbeit. Nun hast du gleich 2 Hunde, die eigentlich getrennt erzogen werden müssen, du hast 2 pubertierende Hunde, die sehr unterschiedlich sind, du hast noch Familie, Haushalt, Kinder. Alleine diese Konstellation ist fast schon unmöglich, sich so um die Hunde zu kümmern, wie es jeder einzelne Hund benötigt. Such dir ganz schnell eine Hundeschule, arbeite mit beiden dort (Riesenzeitaufwand) schau, dass du die Selbstkontrolle von Simba übernimmst (sehr viel Arbeit) Lass einen Trainer die Situation daheim anschauen, dass er auf das Management, auf den Stress daheim schaut. Nun hast du 2 Hunde, doppelte Zeit, doppelte Kosten für Hundeschule usw. Und du musst was tun, jetzt und nicht lange sich alles schön reden. Warten und viel ausprobieren geht wohl auch nicht, zwecks der Mitbewohner (die ich sehr verstehe) Ich hoffe du bekommst das hin, sonst ist zu befürchten, dass wieder verkorkste Hunde bei eBay Kleinanzeigen zum Verkauf stehen 😭
Ich fand deine Antwort sehr gut, aber das mit Ebay hättest du echt nicht sagen müssen. Lass uns doch bitte problemorientiert bleiben. Samamtha, du hast jetzt beide Hunde in der Pubertät - beim Kleinen geht's so langsam los, der Große ist mittendrin. Da passiert es oft, daß im Training Rückschritt passieren. Das hätte bei Simba also auch ohne Zweithund passieren können (nur für deinen Mann). Hier wäre mein Tipp, das Training nochmal von vorne kleinschrittig aufzubauen - erst mal nur kurz raus, dann 5 min, dann 10min, so wie ihr es am Anfang gemacht habt. Vielleicht braucht es da einfach nochmal eine solide Basis. Auch ich finde die Beschreibung, dass Simba bei Hunden und im dunklen anschlägt, problematisch. Das wäre ein Ansatz, an Simbas Frustrationstoleranz und Entspannung zu arbeiten. Das Eingrenzen /in verschiedene Zimmer tun wenn ihr weggeht solltet ihr doch mal ausprobieren. Ihr seid ja keine 4h weg, für 1-2 hält das ein Hund schon aus - du solltest aber vorher Liegeplätze etablieren die da passen. Zu guter letzt ist ein Trainer sicherlich auch eine gute Idee. Vor allem, wenn du dir so Stress machst wegen den Nachbarn. Lieber gleich jemanden holen, als wenn dann schon Frust in der Luft liegt. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg!
 
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Shary
26. Feb. 09:14
Hallo Samy! Es tut mir wirkl leid dass es dir da gerade so schlecht geht... aber gerade weil es dir so schlecht geht probier das doch mal mit dem hundetrainer aus! Dein Mann ist zwar anscheinend dagegen aber erwartet trotzdem v dir dass du "alleine" d problem löst (zumindest liest es sich so). Das finde ich nicht fair.. wenn es was mit dem Trainer ist super u wenn nicht dann war es halt so. Aber mit dem Stress unter dem du stehst tust du weder dir noch deinen fellnasen einen Gefallen. Sie spüren das ja auch u werden vllt noch aufgeregter.. ich wünsch euch auf jedenfall alles gute u schnelles gelingen!
 
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Judith
26. Feb. 10:19
Ich würde erstmal den Stress mit den Nachbarn regeln. Erstmal sollte man sich die Hundehaltung besser schriftlich genehmigen lassen, sofern der Mietvertrag das erfordert. Dann hab ich zusätzlich noch mit meiner die Begleithundeprüfung abgeschlossen, damit ich eine Urkunde vorzeigen kann, falls irgendjemand mir was anhängen will. Das war zwar bislang nie der Fall, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wenn der Vermieter mit der Hundehaltung einverstanden ist (und das ist er rechtlich, wenn er Tierhaltung nur nicht einschränkt), wäre ich da erstmal ziemlich entspannt. Wenn Bellen zum Nachbarschaftsstreit wird, ist das nochmal ein eigenes Thema. Soweit ich mich erinnere, hat mal ein Gericht entschieden, dass gelegentliches Bellen von Nachbarn toleriert werden muss. Also die Nachbarn der Hunde müssen tolerieren, nicht die bellenden Nachbarn... Als gelegentlich zählt bis zu einer Stunde am Tag, wobei nur permanentes Bellen, das länger als 10 Minuten anhält, überhaupt zählt. Das Bellen bei Begrüßungen gilt dazu sogar noch als artspezifische Kommunikation und fällt komplett raus. Ich hab das jetzt nicht recherchiert, nur vor Jahren dazu einen Fernsehbeitrag gesehen. Also können die Zahlen etwas abweichen, oder sich geändert haben. Ich finde dieses Urteil eigentlich schwachsinnig, weil ein Hund, der so viel bellt, derartigen Stress haben muss, dass dem Halter eigentlich selbst etwas daran gelegen sein müsste, was zu ändern. Aber das ist ein anderes Thema. Solange der Hund nicht unerlaubt in einer Wohnung gehalten wird, hat ein verärgerter Nachbar wenig rechtliche Chancen, dagegen vorzugehen. Sie müssten ein Tagebuch über das Bellen mit genauen Anfangs- und Endzeiten führen. Solche Querulanten finden auch ganz andere Streitthemen... Das Training ist die andere Seite. Ich hätte auch empfohlen, mit dem Zweithund zu warten, bis der große aus der Pubertät raus ist. Wenn einer Quatsch macht, wiegelt sich das ganz schnell auf. Aber jetzt ist die Situation, wie sie ist und da du super klar in der Hundeerziehung zu sein scheinst, kann das einen sehr guten Weg gehen. Ich sehe hier noch nicht einmal große Erziehungsfehler, wobei das leider auch nach hinten raus das Problem sein kann... Du hast 2 Rassen, die sehr wachsam sind - und jetzt machen sie genau das. Durch die ganze räumliche Bewegungsfreiheit sagst du ihnen leider noch genau, dass es ihre Aufgabe ist, aufzupassen. Ja, ich würde auch an der Leinenthematik arbeiten, aber sehe das nicht in Verbindung mit dem Anschlagen beim Alleinsein. Denn du kannst einem territorialen Hund seinen Wunsch nach Sicherheit und Abgrenzung nicht nehmen. Du kannst ihm nur sagen, dass du diese Aufgabe für ihn machst. Würdest du es nur strafen, würde der Stress zu Verhaltebsstörungen führen, weil er aus seiner Sicht ja um die Sicherheit fürchten muss, wenn es kein anderer tut. Daher glaube ich, dass man an der Mentalität der Hunde nicht viel ändern wird. ABER dennoch kann man etwas verändern. Erstmal würde ich den Raum ganz stark begrenzen, damit die Hunde beim Alleinsein nicht in den Flur können. Sonst erziehst du diese Rassen automatisch zu Pförtnern. Wenn Besuch rein kommt, würde ich die Hunde immer und ausnahmslos auf ihre Plätze schicken. Du checkst ab, wer herein darf, nicht die behaarten Herrschaften... Zuletzt würde ich mich beiden Hunden einzeln das Training zur Auslastung genau überprüfen. Du sagst, beide sind total fixiert auf dich. Das kann auch gut sein. Aber man muss auch fragen, von welcher Qualität diese Fixierung ist. Fixierung ist nicht automatisch Orientierung. Von einer Position der sozialen Fürsorge bis hin zu einer pathologischen Besessenheit kann eine starke Fixierung alles bedeuten. Daher würde ich auch den Rat eines Trainers einholen, der sich eure Beziehung mal anschaut. Denn Menschen, die richtig Lust auf Training haben und an jedem Problem arbeiten wollen, rasseln schnell in eine kleine Beziehungsfalle. Wer immer darauf bedacht ist, seinen Hund über Kommandos durchs Leben zu leiten, der muss das auch ein Leben lang tun. Aber nur wer seinen Hund mitdenken lässt, sodass das Tierchen generalisieren kann, kann seinen Hund leiten. Deine Hunde sind noch längst nicht erwachsen. Das wird noch richtig Arbeit sein. Zusätzlich würde ich auch mal die Beziehung zu deinem Mann klären. Will er mit erziehen, oder will er sich raus halten? Solange er selber keine guten Erziehungsratschläge parat hat, sollte er auch kein Veto gegen einen Trainer einlegen. Wollt ihr gleich berechtigte Partner sein, oder hat er dir gegenüber eine Weisungsbefugnis? Ich weiß, dass das Thema sehr schwierig ist, und der Teufel liegt hier auch wirklich im Detail. Ich hoffe, ich habe es trotzdem verständlich erklärt. Sonst schreib nochmal, wenn du Fragen hast.
 
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Samantha
26. Feb. 11:08
Meine bellen nur wenn sie nicht in ihren Boxen sind, da das keine Option bei dir ist würde ich die Fläche auf jeden Fall verkleinern. Dein kleiner möchte auf die Wohnung aufpassen, ist aber mit den vielen Zimmern vielleicht überfordert und reagiert aus Stress auf jeden kleinste Geräusch. Da sie sowieso schlafen oder sich mit dem Kong beschäftigen brauchen sie ja auch nicht mehrere Räume zum rum laufen, oder ? Ich würde es auf einen Raum beschränken
Ja, unser Kumpel meinte auch dass wir die Hunde doch im Wohnzimmer lassen sollen, wassernapf mit rein und Kamera dann ins Wohnzimmer. Aber der große Retriever Mischling hatte ja gebellt. Aber wenn die im Wohnzimmer wären , ist zb der Flur zum Hauseingang und Küche gedämpft, falls einer bellt. Außer meine direkte Nachbarin (80 Jahre). Aber die hört die Hunde dann so oder so...
 
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Samantha
26. Feb. 11:34
Ich sage jetzt sehr ehrlich und sehr direkt meine Meinung ! Deine Hunde werden jetzt erwachsen. Jetzt beginnt das Alter wo sie territorial werden und das durch bellen, Feind anzeigen, kundtun. Grundsätzlich waren ja alle Hunde auch Wachhunde. Sie wurden gehalten um zu melden und zu schützen. Einen bellenden Hund in seinen Korb schicken, er zeigt dir ja mit hängenden Kopf, dass er dich gar nicht versteht, ist Strafe. Mehrhundehaltung und alleine bleiben ist je nach Temperament der Hunde sehr schwierig. Meine sind in ihrer Box und schlafen da bis ich wieder komme. Ich möchte noch was zu deiner tollen Beschreibung sagen ....was mir auffiel ...du schreibst von super Gehorsam und alles tip-top und erwähnst dann aber, dass Simba sehr wachsam ist und sehr stark anschlägt, ihm reichen andere bellende Hunde. *An der Leine geht er ab und bellt bei Hundekontakte* *Im Dunkeln ist er wahnsinnig aufmerksam und scharfsinnig und schlägt an*. Dein Hund hat in sehr vielen, sehr wichtigen Situationen, die Führung übernommen, weil er der Meinung ist, du kannst das nicht. Von Gehorsam und alles Tipp Tip bist du Meilen weit entfernt. Einen Hund zu erziehen, dass nahezu alles funktioniert sind 2 bis 3 Jahre konsequente Arbeit. Nun hast du gleich 2 Hunde, die eigentlich getrennt erzogen werden müssen, du hast 2 pubertierende Hunde, die sehr unterschiedlich sind, du hast noch Familie, Haushalt, Kinder. Alleine diese Konstellation ist fast schon unmöglich, sich so um die Hunde zu kümmern, wie es jeder einzelne Hund benötigt. Such dir ganz schnell eine Hundeschule, arbeite mit beiden dort (Riesenzeitaufwand) schau, dass du die Selbstkontrolle von Simba übernimmst (sehr viel Arbeit) Lass einen Trainer die Situation daheim anschauen, dass er auf das Management, auf den Stress daheim schaut. Nun hast du 2 Hunde, doppelte Zeit, doppelte Kosten für Hundeschule usw. Und du musst was tun, jetzt und nicht lange sich alles schön reden. Warten und viel ausprobieren geht wohl auch nicht, zwecks der Mitbewohner (die ich sehr verstehe) Ich hoffe du bekommst das hin, sonst ist zu befürchten, dass wieder verkorkste Hunde bei eBay Kleinanzeigen zum Verkauf stehen 😭
Also der letzte Satz ist ja wohl die Höhe!!! Ohne Worte! Ich habe seit über 20 Jahre Hunde und auch, viele Jahre zwei Hunde. Komisch fass so viele Leute zu mir kommen umd fragen wie ich das mache das meine Hunde so toll folgen! So viele Fragen mich ob ich in einer hundeschule bin , bei so toll folgenden Hunden... also..bitte die Kirche im Dorf lassen. Mich kotzt es schon wieder an hier diesen Post gemacht zu haben! 😤😤😤 Natürlich ist nicht alles perfekt, Sa ich Angst im dunkeln habe, habe ich es natürlich gefördert wenn simba im dunkeln anschlägt. Und so dramatisch wie du das hier argumentierst , und Ohne dass du auch nur ein einziges Mal HIER LIVE MIT UNS VOR ORT BIST, UM DIR ERSTMAL SELBST EIN BILD ZU MACHEN !!! .... ist es nicht! Wenn an der Tür jemand ist und er schlägt an, beruhigt sich dann wieder, und er macht es auch nicht jedesmal... auch auf Balkon dasselbe, nicht jedes mal..warum soll ich das unterbinden wenn er sich schnell beruhigt. Letztens beobachtete er einen Hund vom Balkon, ganz ruhig...alles in Ordnung. Den Kleinen, der was hört umd im Wohnzimmer ins Leere bellt, beruhige ich natürlich schon erstmal, ggbf lasse ich ihn auch erstmal schnüffeln wenn ich weiss das er was bestimmtes anbellt..und dann schicke ich ihm auf den Platz. Manchmal hol ich ihn auch zu mir ..und das er mit gesenktem Kopf in sein Korb geht, ist jetzt nicht das dramatischste oder? Einen Trainer fürs alleine bleiben schließen wir nicht aus, jetzt ist es aber noch nicht dramatisch, meistens ist ja immer jemand zuhause... uns glaub mal... so schlecht mach ich das nicht, und unsere Hunde sind glückliche Hunde die top ausgelastet aner nicht überlastet sind. Klar, muss immer an irgendwas geübt werden, ich bin auch in einer großen Hunde WhatsApp gruppe drin wo wir uns oft treffen, umd übrigens haben die Hälfte davon einen Trainer oder sind in der hundeschule..und, was mir gerade einfällt eine Situation wurde mit meinem Retriever gefilmt und einem Trainer gezeigt! Weisst Was die Antwort vom Trainer war? " also das Verhalten des Retriever Mischlings, der gerade mal ein Jahr alt ist, ist schon beeindruckend..er hat soziale Kompetenzen, macht sich auch in gezielten Situationen klein um Druck raus zu nehmen! Toller hund. Weiter so!" Also, erzähl mir nichts von verkorksten Hunden! Unglaublich!!!! Oder schau dir zuerst meine Hunde, unseren Ablauf und und und ... persönlich an bevor solch eine unmögliche Antwort kommt. Auch wissen meine Hunde dass , sie ob Aufzug oder Haus oder wohnungstür, immer zuletzt raus gehen..sie bleiben stehen und warten..selbst der kleine mit 6 Monaten. Hast du überhaupt eine Ahnung wie stolz ich auf die zwei Schätze bin und wie viel gekuschelt und gelobt wird??? Dafür dass sie in der Pubertät sind, läuft es mehr als gut! Also, hör auf mit verkorksten Hunden. Klar, bellen an der Leine da sollte ich vllt etwas dran arbeiten, andere Hunde anbelangt ist auf Dauer blöd...aber dieser eine Kritikpunkt hätte auch freundlich sein können, oder? Und hier ist keiner überfordert, nur weil kinder mit in der familie sind. Ich bin zuhause und die zeit und wir haben unseren struktureller Tagesablauf hier umd das große Feld mit allem drum und dran direkt vor der Haustür, optimale Bedingungen für Hund und Halter und da lass ich mir nichts von fremden einreden die mich hier von vorne bis hinten kritisieren!!!
 
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Samantha
26. Feb. 11:43
Ich würde erstmal den Stress mit den Nachbarn regeln. Erstmal sollte man sich die Hundehaltung besser schriftlich genehmigen lassen, sofern der Mietvertrag das erfordert. Dann hab ich zusätzlich noch mit meiner die Begleithundeprüfung abgeschlossen, damit ich eine Urkunde vorzeigen kann, falls irgendjemand mir was anhängen will. Das war zwar bislang nie der Fall, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wenn der Vermieter mit der Hundehaltung einverstanden ist (und das ist er rechtlich, wenn er Tierhaltung nur nicht einschränkt), wäre ich da erstmal ziemlich entspannt. Wenn Bellen zum Nachbarschaftsstreit wird, ist das nochmal ein eigenes Thema. Soweit ich mich erinnere, hat mal ein Gericht entschieden, dass gelegentliches Bellen von Nachbarn toleriert werden muss. Also die Nachbarn der Hunde müssen tolerieren, nicht die bellenden Nachbarn... Als gelegentlich zählt bis zu einer Stunde am Tag, wobei nur permanentes Bellen, das länger als 10 Minuten anhält, überhaupt zählt. Das Bellen bei Begrüßungen gilt dazu sogar noch als artspezifische Kommunikation und fällt komplett raus. Ich hab das jetzt nicht recherchiert, nur vor Jahren dazu einen Fernsehbeitrag gesehen. Also können die Zahlen etwas abweichen, oder sich geändert haben. Ich finde dieses Urteil eigentlich schwachsinnig, weil ein Hund, der so viel bellt, derartigen Stress haben muss, dass dem Halter eigentlich selbst etwas daran gelegen sein müsste, was zu ändern. Aber das ist ein anderes Thema. Solange der Hund nicht unerlaubt in einer Wohnung gehalten wird, hat ein verärgerter Nachbar wenig rechtliche Chancen, dagegen vorzugehen. Sie müssten ein Tagebuch über das Bellen mit genauen Anfangs- und Endzeiten führen. Solche Querulanten finden auch ganz andere Streitthemen... Das Training ist die andere Seite. Ich hätte auch empfohlen, mit dem Zweithund zu warten, bis der große aus der Pubertät raus ist. Wenn einer Quatsch macht, wiegelt sich das ganz schnell auf. Aber jetzt ist die Situation, wie sie ist und da du super klar in der Hundeerziehung zu sein scheinst, kann das einen sehr guten Weg gehen. Ich sehe hier noch nicht einmal große Erziehungsfehler, wobei das leider auch nach hinten raus das Problem sein kann... Du hast 2 Rassen, die sehr wachsam sind - und jetzt machen sie genau das. Durch die ganze räumliche Bewegungsfreiheit sagst du ihnen leider noch genau, dass es ihre Aufgabe ist, aufzupassen. Ja, ich würde auch an der Leinenthematik arbeiten, aber sehe das nicht in Verbindung mit dem Anschlagen beim Alleinsein. Denn du kannst einem territorialen Hund seinen Wunsch nach Sicherheit und Abgrenzung nicht nehmen. Du kannst ihm nur sagen, dass du diese Aufgabe für ihn machst. Würdest du es nur strafen, würde der Stress zu Verhaltebsstörungen führen, weil er aus seiner Sicht ja um die Sicherheit fürchten muss, wenn es kein anderer tut. Daher glaube ich, dass man an der Mentalität der Hunde nicht viel ändern wird. ABER dennoch kann man etwas verändern. Erstmal würde ich den Raum ganz stark begrenzen, damit die Hunde beim Alleinsein nicht in den Flur können. Sonst erziehst du diese Rassen automatisch zu Pförtnern. Wenn Besuch rein kommt, würde ich die Hunde immer und ausnahmslos auf ihre Plätze schicken. Du checkst ab, wer herein darf, nicht die behaarten Herrschaften... Zuletzt würde ich mich beiden Hunden einzeln das Training zur Auslastung genau überprüfen. Du sagst, beide sind total fixiert auf dich. Das kann auch gut sein. Aber man muss auch fragen, von welcher Qualität diese Fixierung ist. Fixierung ist nicht automatisch Orientierung. Von einer Position der sozialen Fürsorge bis hin zu einer pathologischen Besessenheit kann eine starke Fixierung alles bedeuten. Daher würde ich auch den Rat eines Trainers einholen, der sich eure Beziehung mal anschaut. Denn Menschen, die richtig Lust auf Training haben und an jedem Problem arbeiten wollen, rasseln schnell in eine kleine Beziehungsfalle. Wer immer darauf bedacht ist, seinen Hund über Kommandos durchs Leben zu leiten, der muss das auch ein Leben lang tun. Aber nur wer seinen Hund mitdenken lässt, sodass das Tierchen generalisieren kann, kann seinen Hund leiten. Deine Hunde sind noch längst nicht erwachsen. Das wird noch richtig Arbeit sein. Zusätzlich würde ich auch mal die Beziehung zu deinem Mann klären. Will er mit erziehen, oder will er sich raus halten? Solange er selber keine guten Erziehungsratschläge parat hat, sollte er auch kein Veto gegen einen Trainer einlegen. Wollt ihr gleich berechtigte Partner sein, oder hat er dir gegenüber eine Weisungsbefugnis? Ich weiß, dass das Thema sehr schwierig ist, und der Teufel liegt hier auch wirklich im Detail. Ich hoffe, ich habe es trotzdem verständlich erklärt. Sonst schreib nochmal, wenn du Fragen hast.
Ja Hunde sind erlaubt bin vor 13 Jahren mit reinrassigen golden Retriever eingezogen und bei Anfrage zum zweiten Hund damals bekam ich zur Antwort dass hunde erlaubt sind und , auch wenn es 5 sind, solange keine Beschwerden eingehen. Es hat sich ja auch noch keiner wegen Gebell beschwert, das war jetzt zweimal wo der große gebellt hat, einmal hörte er seinen Kumpel auf dem Feld bellen, der beim Ball spielen immer bellt und da bellte simba halt mit, Fenster war auf. Nur gestern wussten wir halt nicht warum. Und ich bin sehr sensibel und male mir immer gleich das Schlimmste aus (auch wenn es vllt erstmal noch garnicht dramatisch ist).
 
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Mamu
26. Feb. 12:47
🙃....wenn du das Probleme nennst dann warte mal noch 6 Monate. Dann rennst du schreiend und Haareraufend weg 😂